Politische Fragen (Issues). Politische Einstellungen und
Verhaltensweisen.
Themen: Politikinteresse (politisches Interesse); Interesse am
Wahlkampf; Interesse am Ausgang der Bundestagswahl;
Demokratiezufriedenheit; politisches Wissen (Erststimme und
Zweitstimme, 5%-Hürde, Kenntnis der Wahlkreiskandidaten); Hypothetische
Wahlbeteiligungsabsicht und Parteipräferenz für die kommende
Bundestagswahl (Hypothetische Wahlabsicht Erststimme und Zweitstimme)
der unter 18jährigen Personen; Wahlbeteiligungsabsicht und Art der
Stimmabgabe (Briefwahl); Parteipräferenz für die kommende
Bundestagswahl (Wahlabsicht Erststimme und Zweitstimme); Sicherheit der
eigenen Wahlabsicht; wichtigster Grund für die eigene Wahlabsicht;
geschätzte Wahrscheinlichkeit des Einzugs ausgewählter kleinerer
Parteien in den Bundestag (FDP, Bündnis 90/Die Grünen, Die Linke);
aktuelle, retrospektive und zukünftige Beurteilung der persönlichen
wirtschaftlichen Lage sowie der wirtschaftlichen Lage Deutschlands;
Beurteilung der aktuellen regionalen wirtschaftlichen Lage;
Verantwortlichkeit der Politik der Bundesregierung für die eigene
wirtschaftliche Lage sowie für die wirtschaftliche Lage Deutschlands;
Sympathie-Skalometer für die Bundestagsparteien und ausgewählte
Spitzenpolitiker (Skalometer: Angela Merkel, Karl-Theodor zu
Guttenberg, Frank-Walter Steinmeier, Guido Westerwelle, Renate Künast,
Oskar Lafontaine, Gregor Gysi); Bewertung des Ausmaßes der Bemühungen
zur Angleichung der Lebensverhältnisse in Ostdeutschland an
Westdeutschland; Angst vor der Wirtschaftskrise; wichtigstes
politisches Problem in Deutschland; Einschätzung zur
Problemlösungskompetenz der Parteien; Bundeskanzlerpräferenz;
Beurteilung der Kanzlerkandidaten Angela Merkel und Frank-Walter
Steinmeier bezüglich ihrer Durchsetzungsfähigkeit und Führungsstärke,
Vertrauenswürdigkeit, Sympathie und ihrer Vorstellungen zur Bewältigung
der Wirtschaftskrise; Werte-Batterie (Fleiß und Leistung, füreinander
Verantwortung tragen, sich an die Regeln halten, selbstbewusst und
kritisch sein, Sicherheit und Wohlstand, politische
Partizipation); Wahlberechtigung bei der Bundestagswahl 2005;
Wahlverhalten bei der Bundestagswahl 2005 (Recall); persönliche
Parteikontakte und Kontakte zu Parteivertretern sowie aktive
Wahrnehmung der Parteien und Parteivertretern im Wahlkampf (Besuch der
Wahlveranstaltungen und Kundgebungen, E-Mail/SMS von Partei, Hausbesuch
von Parteivertretern,
Flugblätter/Handzettel/Broschüren/Postwurfsendungen, Wahlanzeigen aus
Zeitungen/Zeitschriften, Wahlplakate, Besuch der Wahlkampfstände,
Werbesendungen im Fernsehen); Einstufung der Parteien und Politiker und
Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum (Skalometer);
Positionsissues (Parteien, Ego, Salienz): sozioökonomische Dimension
(weniger Steuern und weniger sozialstaatliche Leistungen versus mehr
sozialstaatliche Leistungen und mehr Steuern), libertär-autoritäre
Dimension (Zuzugsmöglichkeiten für Ausländer), Ausbau der Kernenergie
versus sofortige Abschaltung aller Kraftwerke (Skalometer);
Einstellungen zur Politik im Allgemeinen; Zufriedenheit mit den
Leistungen der Bundesregierung (Skalometer); Zufriedenheit mit den
Leistungen der einzelnen Regierungsparteien (CDU, CSU, SPD,
Skalometer); politische Partizipation (Teilnahme an einer
Bürgerinitiative, Demonstration, Unterstützung der Parteien im
Wahlkampf); Einstellung zu ausgewählten Koalitionskonstellationen
(Skalometer); Wahrnehmung der Koalitionsbereitschaft der Parteien;
erwartete Koalitionsbildung nach der Bundestagswahl; Beurteilung der
Glaubwürdigkeit der Koalitionsaussage der SPD bezüglich der Partei Die
Linke; Parteizugehörigkeit des erwarteten Wahlkreisgewinners bei der
Bundestagswahl; Beurteilung der Wahlkreiskandidaten (Skalometer);
Einstufung der Wahlkreiskandidaten auf einem Links-Rechts-Kontinuum
(Skalometer); Repräsentationsnormen (Abgeordneter als Repräsentant
seiner Wähler im Wahlkreis, aller Bürger im Wahlkreis, der Wähler der
eigenen Partei, einer gesellschaftlichen Gruppe, aller Bürger
Deutschlands, Skalometer); Erwartungen an Abgeordneten bezüglich Lösung
konkreter Probleme der Bürger, Durchsetzung der Wählerinteressen, der
Sorge über das wirtschaftliche Wohl des Wahlkreises, Kontakt zu den
Wählern, Wahrung von Traditionen (Skalometer); Selbstdarstellung der
Wahlkreiskandidaten im Wahlkampf (Parteien- oder Kandidatenwahlkampf,
Skalometer); wichtigste Informationsquelle zur politischen Information;
Nutzung und Rezeptionshäufigkeit von Nachrichtensendungen verschiedener
Fernsehsender (Tagesschau/Tagesthemen (ARD), heute/heute journal (ZDF),
RTL Aktuell, Sat.1 Nachrichten); Einschätzung des Parteienbias der
Berichterstattung der genannten Nachrichtensendungen; Einschätzung des
Parteienbias der Berichterstattung in den Tageszeitungen und der BILD;
Internetnutzung zur politischen Information; Besuch von Internetseiten
der Parteien und Kandidaten sowie der Nachrichtenseiten der Zeitungen,
Zeitschriften, Fernsehsendern; Parteiidentifikation (Parteineigung)
sowie Stärke und Dauer der Parteiidentifikation; Art der
Parteiidentifikation; Persönlichkeitsbatterie (allgemeines Vertrauen in
Menschen, psychologische Selbstcharakterisierung); Wahlbeteiligung und
Wahlentscheidung bzw. Wahlabsicht bei Europawahl, Landtagswahl;
Häufigkeit politischer Gespräche im sozialen Umfeld und Beziehung zu
den Gesprächspartnern; Einschätzung der politischen Kompetenz des
Gesprächspartners; Häufigkeit politischer Meinungsverschiedenheiten;
Wahlabsicht des Gesprächspartners; Parteiidentifikation (Parteineigung)
der Eltern (Vater und Mutter); Einschätzung der Gerechtigkeit der
Gesellschaftsordnung in der Bundesrepublik; persönlich wichtigstes
politisches Problem in Deutschland zum Zeitpunkt der BTW 2009;
Einschätzung zur korrekten Durchführung der Bundestagswahl 2009;
Vertretung persönlicher Ansichten (von bestimmten Parteien,
Spitzenkandidaten); politische Unterschiede zwischen den Parteien;
Zufriedenheit mit der Bandbreite der politischen Angebote und
Lösungsvorschläge der Parteien im Wahlkampf; Gründe für Nichtwahl;
Schwierigkeit der Entscheidung für Nichtwahl; hypothetische
Wahlbeteiligungsentscheidung (hypothetische Wahlentscheidung Erststimme
und Zweitstimme) der unter 18jährigen Personen; Zeitpunkt der
Wahlentscheidung; Schwierigkeit der Wahlentscheidung; Zufriedenheit mit
dem Ausgang der Bundestagswahl 2009; alternative Wahlentscheidung im
Vorfeld der Bundestagswahl 2009; Wahlberechtigung und Wahlbeteiligung
bei der Bundestagswahl 2005; persönliche
Regierungs-/Koalitionspräferenz; Interessenvertretung durch Gruppen,
Organisationen und Parteien (Gewerkschaften,
Unternehmer-/Arbeitgeberverbände, Bauern- und Landwirtschaftsverbände,
römisch-katholische Kirche, protestantische Kirche(n),
Umweltschutzgruppen, globalisierungskritische Gruppen (z.B. ATTAC),
politische Parteien); allgemeine Internetnutzung; TV-Duell (Rezeption,
Aufmerksamkeit, wahrgenommener Ausgang); politsches Wissen (Wahlrecht
von EU-Bürgern ohne deutsche Staatsbürgerschaft in Deutschland).
Demographie: Geschlecht; Alter und Geburtsjahr des Befragten; Alter
der Haushaltsmitglieder; Familienstand; Zusammenleben mit Partner/In;
Schulabschluss (eigener und von Partner/In); angestrebter
Schulabschluss; berufliche Bildung; Erwerbstätigkeit (eigene und von
Partner/In, aktuell und früher); Dauer der Arbeitslosigkeit (eigene und
von Partner/In, in vergangenen 10 Jahren); früherer und aktueller Beruf
(eigener und von Partner/In); Aufsichtsfunktion (eigene und von
Partner/In); Beschäftigungssektor (eigener und von Partner/In);
Wirtschaftssektor (eigener und von Partner/In); Zeit/Leiharbeit (eigene
und von Partner/In); Angst vor Stellenverlust und/oder vor
Betriebsverlust (eigene und von Partner/In); Haushaltsnettoeinkommen;
Schichtzugehörigkeit (subjektive und die der Eltern);
Staatsbürgerschaft von Geburt an; Dauer der deutschen
Staatsbürgerschaft; Religionszugehörigkeit; Kirchgangshäufigkeit;
Häufigkeit des Besuchs der Synagoge bzw. der Moschee; Religiosität;
Geburtsland (eigenes, der Eltern und von Partner/in); Alter bei Zuzug;
im Haushalt gesprochene Sprache; Organisationsmitgliedschaft;
Gewerkschaftsmitgliedschaft.
zusätzlich verkodet wurde: Gewichtungsfaktoren; Studiennummer
(ZA-Nr.); Bundestagswahl-ID; GESIS Archiv Version; GLES-Komponente;
laufende Nummer; Erhebung (Vorwahl/Nachwahl); Ortsgröße (rekodierte
Gemeindegrößenklassen BIK); Wahlkreisnummer; Namen der
Wahlkreiskandidaten; Strukturdaten auf Wahlkreisebene (Anzahl der
Gemeinden; Fläche; Einwohneranzahl; Anteil der deutschen und Anteil der
männlichen Bevölkerung; Bevölkerungsdichte; Veränderung der
Einwohneranzahl; Altersstruktur; Bildungsniveau; Kraftfahrzeugbestand;
fertiggestellte Wohnungen; Bestand an Wohnungen; Betriebe und
Beschäftigte im Bergbau und im verarbeitenden Gewerbe;
Gewerbeanmeldungen; Gewerbeabmeldungen; Gewerbesteuereinnahmen;
Insolvenzverfahren; Schulden der Gemeinden;
sozialversicherungspflichtige Beschäftigte; Arbeitslosenquote;
EmpfängerInnen nach SGB II); Beruf und früherer Beruf des Befragten und
seines Partners (ISCO-88; siops; isei; mps); Interviewdatum;
Interviewdauer; Flaggenvariable (problematische oder nicht plausible
Werte).
Evaluation of parties and politicians. Attitude to political questions.
Mündliche Befragung mit standardisiertem Fragebogen (CAPI)
Computer Assisted Personal Interview (CAPI)
Alle in der Bundesrepublik Deutschland in Privathaushalten lebenden
Personen ab 16 Jahren mit deutscher Staatsangehörigkeit, die bei der
Bundestagswahl am 27. September 2009 wahlberechtigt waren oder – falls
noch nicht 18 – im Prinzip wahlberechtigt gewesen wären.
The population comprises all persons with German citizenship resident
in the Federal Republic of Germany, who had a minimum age of 16 years
and lived in private households at the time the survey was being
conducted.
Für Vorwahl- und Nachwahlbefragung jeweils mehrfach geschichtete
disproportionale Zufallsauswahl nach ADM Stichprobendesign. Für beide
Befragungen wurden jeweils 250 Samplingpoints in Westdeutschland mit
1.400 zu realisierenden Interviews gezogen. In Ostdeutschland wurden
150 Samplingpoints mit einer zu realisierenden Anzahl von 700
Interviews gezogen. Somit liegt ein Oversampling der ostdeutschen
Bevölkerung vor. Die Auswahl der Zielperson innerhalb des Haushaltes
erfolgte mit Hilfe des Schwedenschlüssels.