Aktuelle Fragen zu Migration / Integration (Mai 2024) Current Questions on Migration / Integration (May 2024)

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Die Kurzumfrage über aktuelle Fragen zu Migration / Integration wurde vom Meinungsforschungsinstitut Verian im Auftrag des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung durchgeführt. Im Erhebungszeitraum 22.05.2024 bis 28.05.2024 wurde die deutschsprachige Bevölkerung ab 14 Jahren in telefonischen Interviews (CATI) zu ihrer Einstellung zu Migration und Integration befragt. Schwerpunkt ist dabei die Haltung zu Flüchtlingsfragen, zu Einwanderung allgemein sowie zu Maßnahmen der Zuwanderungsregelung und zur Einwanderungspolitik der Bundesregierung. Die Auswahl der Befragten erfolgte durch eine mehrstufige Zufallsstichprobe im Rahmen einer Mehrthemenbefragung (Emnid-Bus) unter Einschluss von Festnetz- und Mobilfunknummern (Dual-Frame Stichprobe).

Zustimmung zu Aussagen zum Thema Einwanderung nach Deutschland (Integration der Einwanderer in die deutsche Gesellschaft ist bisher alles in allem gut gelungen, in Deutschland leben schon so viele Einwanderer, dass keine weiteren aufgenommen werden können, durch Einwanderer steigt die Kriminalität in Deutschland sehr stark an, ich finde es gut, dass Deutschland durch Einwanderung kulturell vielfältiger wird, Deutschland braucht Einwanderung); Zufriedenheit mit verschiedenen Aspekten der Einwanderungspolitik der Bundesregierung (Umgang mit den Sorgen der Bevölkerung zum Thema Einwanderung, wie Ziele und Maßnahmen der Einwanderungspolitik der Bevölkerung erklärt werden, bisherige Bemühungen zur Integration von Einwanderern in den deutschen Arbeitsmarkt, bisherige Bemühungen um eine europäische Lösung für die Einwanderung nach Europa); Sorgen über die aktuellen Flüchtlingszahlen in Deutschland; kurzfristige und langfristige Prognose hinsichtlich der Vorteile oder Nachteile für Deutschland durch die Aufnahme von Flüchtlingen; geeignete Maßnahmen zur langfristigen Reduzierung der Flüchtlingszahlen (abgelehnte Asylbewerber konsequent und schnell abschieben, innerhalb der EU Grenzkontrollen durchführen, Schlepperbanden, die Flüchtlinge illegal nach Europa bringen, stärker bekämpfen, Flüchtlingen keine oder nur sehr geringe finanzielle Unterstützung vom Staat gewähren, Außengrenzen der EU stärker kontrollieren, in den Herkunftsländern für bessere Lebensbedingungen sorgen, Lebensbedingungen in Flüchtlingslagern außerhalb der EU verbessern, Asylanträge bereits an den EU-Außengrenzen prüfen); Wahrnehmung von Problemen im Zusammenhang mit Flüchtlingen im räumlichen Umfeld; Benennung konkreter Probleme (offen); Migrationshintergrund: in Deutschland geboren; Eltern in Deutschland geboren. Demographie: Geschlecht; Alter; Bildung; Berufstätigkeit; Haushaltsgröße; Anzahl der Personen im Haushalt ab 14 Jahren; Parteipräferenz; Wahlberechtigung; Haushaltsnettoeinkommen; Erhebung per Mobilfunk oder Festnetz. Zusätzlich verkodet wurde: laufende Befragtennummer; Gewichtungsfaktor; Interviewdatum; Ortsgröße (BIK-Ortsgröße und politische Ortsgröße); Bundesland; Befragungsgebiet West/Ost.

The short survey on current issues relating to migration / integration was conducted by the Verian opinion research institute on behalf of the Press and Information Office of the Federal Government. During the survey period from 22.05.2024 to 28.05.2024, the German-speaking population aged 14 and over was asked about their attitudes to migration and integration in telephone interviews (CATI). The focus is on attitudes towards refugee issues, immigration in general, immigration regulation measures and the federal government´s immigration policy. Respondents were selected using a multi-stage random sample as part of a multi-topic survey (Emnid-Bus), including landline and mobile phone numbers (dual-frame sample).

Agreement with statements on the topic of immigration to Germany (integration of immigrants into German society has been successful overall so far, there are already so many immigrants living in Germany that no more can be taken in, immigrants are causing a very sharp rise in crime in Germany, I think it´s good that Germany is becoming more culturally diverse through immigration, Germany needs immigration); satisfaction with various aspects of the German government´s immigration policy (dealing with the population´s concerns about immigration, how immigration policy goals and measures are explained to the population, efforts to date to integrate immigrants into the German labor market, efforts to date to find a European solution for immigration to Europe); concerns about the current number of refugees in Germany; short-term and long-term forecast regarding the advantages or disadvantages for Germany of accepting refugees; suitable measures to reduce the number of refugees in the long term (consistently and quickly deport rejected asylum seekers, carry out border controls within the EU, fight smuggling gangs that bring refugees to Europe illegally, grant refugees no or only very little financial support from the state, control the EU´s external borders more closely, ensure better living conditions in the countries of origin, improve living conditions in refugee camps outside the EU, examine asylum applications at the EU´s external borders); perception of problems in connection with refugees in the local area; naming specific problems (open); migration background: Born in Germany; parents born in Germany. Demography: sex; age; education; occupation; household size; number of people in the household aged 14 and over; party preference; voting eligibility; net household income; survey via mobile or landline. Additionally coded: consecutive respondent number; weighting factor; interview date; location size (BIK location size and political location size); federal state; survey area west/east.

Telephone interview: CATI

Deutschsprachige Bevölkerung ab 14 Jahren in Privathaushalten in der Bundesrepublik Deutschland. Auswahlgesamtheit sind die Privathaushalte in der Bundesrepublik mit mindestens einem Festnetzanschluss sowie Personen mit mindestens einem Mobiltelefon.

German-speaking population aged 14 and over in private households in the Federal Republic of Germany. The sample population consists of private households in the Federal Republic of Germany with at least one landline and people with at least one mobile phone.

Wahrscheinlichkeitsauswahl: Mehrstufige Zufallsauswahl; Auswahlverfahren Kommentar: Wahrscheinlichkeitsauswahl: Mehrstufige Zufallsauswahl; Kombinierte Festnetz- und Mobilfunk-Stichprobe (Dual-Frame-Ansatz (80 % Festnetz, 20 % Mobil) im Rahmen einer Mehrthemenbefragung. Die Telefonnummern der Festnetzstichprobe wurden per ”Random Last Two Digits - RL(2)DVerfahren” in Anlehnung an das sogenannte Gabler/ Häder-Verfahren generiert. Innerhalb der Haushalte wurden die zu befragenden Personen systematisch per Zufallsschlüssel ausgewählt. Die Mobilfunkstichprobe wurde analog gezogen, allerdings entfiel hier die regionale Schichtung, da aus dem ADM-Mobilfunksample keine Regionalinformationen zu den Nummernstämmen verfügbar sind. Da Mobiltelefone fast ausschließlich von einer Person genutzt werden, entfiel für die Mobilfunkstichprobe zudem die systematische Zielpersonenauswahl.

Identifier
DOI https://doi.org/10.4232/1.14428
Metadata Access https://api.datacite.org/dois/10.4232/1.14428
Provenance
Creator Presse- Und Informationsamt Der Bundesregierung, Berlin
Publisher GESIS
Contributor Verian, Berlin
Publication Year 2024
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Version 1.0.0
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