Der demographische und sozioökonomische Kontext sowie dieWertorientierungen von Kindern und Eltern griechischer unditalienischer sowie von Kindern türkischer Herkunft.
Themen: Griechische und italienische Eltern wurden gefragt:
1. Erwerbstätigkeit: Jahr, Monat und Region der ersten beruflichenTätigkeit; berufliche Stellung, Branche und durchschnittlicheArbeitszeit zu Beginn der Erwerbstätigkeit sowie bei der heutigenErwerbstätigkeit; Arbeitszeitregelung und Zahl der Arbeitsstellen inDeutschland; für nicht Erwerbstätige: Status, im Arbeitsamt alsarbeitslos gemeldet, Häufigkeit und Dauer der Arbeitslosigkeit;berufliche Stellung zuletzt im Herkunftsland; Jahr des ersten längerenAufenthalts in Deutschland.
2. Soziale Netze: Besprechen von persönlich wichtigen Dingen mitVertrauensperson; gemeinsame Mahlzeiten; gefühlsmäßige Bindung zurVertrauensperson; Freizeitpartner; Schulaufgaben- bzw. Hausarbeitshilfepassiv und aktiv; Zusammenleben; Hilfe bei Problemen; Geschlecht undNationalität der Vertrauenspersonen; Art der Beziehung zu denVertrauenspersonen; räumliche Entfernung zu den Wohnorten derVertrauenspersonen; Kontakthäufigkeit.
3. Zugehörigkeit und Sprachkompetenz: Fremdheitsgefühl imHerkunftsland; von den Menschen im Herkunftsland als Deutschebetrachtet; Volksgruppenzugehörigkeit; Wahlen in Deutschland oderHerkunftsland; Diskriminierungserfahrungen; Interesse an der deutschenStaatsbürgerschaft; Befürwortung einer Heirat des Kindes mit deutschemPartner; ethnische Vornamen für Enkel; Interesse an der deutschenStaatsbürgerschaft für das Kind; Rückkehrwunsch für das Kind; ethnischeoder deutsche Kochgewohnheiten; Sprachgebrauch mit Eltern undGeschwistern sowie am Arbeitsplatz; Selbsteinschätzung der eigenenDeutschkenntnisse.
4. Ethnische Konzentration, Mediennutzung und kulturelle Partizipation:Ausländer im Wohnhaus; Besitz von Büchern, Lesen von Presse undAusleihen von Videofilmen in der Herkunftssprache und auf Deutsch;bevorzugte Sprache der Unterhaltungs- und Nachrichtensendungen; Besuchvon Konzerten von Künstlern des Herkunftslandes; Besuch von Jugendclubsund Cafes der ethnischen Gruppe; Sympathie für Nationalitäten;Einschätzung der Sympathie der Deutschen für andere Nationalitäten;Wunsch nach speziellen Institutionen für die ethnische Gruppe undtatsächliche Versorgung der eigenen Wohngegend.
5. Bildung des Kindes: momentaner Ausbildungsstatus; momentanerKindergartenbesuch; höchste allgemeinbildende Schulabschlüsse derKinder; derzeitige Schuljahre der Kinder; gewünschter Schulabschluß fürdas Kind und Sicherheit des angestrebten Schulabschlusses; Wunschberuffür das Kind.
6. Familienverhältnisse und Wohnsituation: Aufgabenteilung in derFamilie; Einfluß der Familienmitglieder bei wichtigen Entscheidungen;Mithilfe im Haushalt; Einkommensquellen; Personen in der Wohnung;monatliches Haushaltsnettoeinkommen; Wohnfläche und Ausstattung derWohnung; Zahl der Räume; Eigentums- oder Mietwohnung; eigene Wohnung,Anstaltswohnung oder Wohnheim.
7. Partnerschaft: Zeitpunkt der Heirat mit jetzigem und ehemaligemEhepartner; Geburtsjahr und Geburtsmonat des Partners; Geburtsregion,Schulabschluß und Region des Schulabschlusses des Partners; Wohnortunmittelbar nach der Heirat; Verwandtschaftsverhältnis zum Partner;derzeitiges Zusammenleben mit dem Ehepartner; Erwerbstätigkeit,berufliche Stellung, Branche, durchschnittliche Wochenarbeitszeit undArbeitszeitregelung des Partners.
8. Geschlechterrollen: gewünschtes Geschlecht des ersten Kindes;erwartete Hilfe von einer erwachsenen Tochter und von einem erwachsenenSohn; Einstellung zu den Beziehungen zwischen Mann und Frau.
9. Gesundheit: gegenwärtiger Gesundheitszustand; psychosomatischeBeschwerden; Beeinträchtigung des gesundheitlichen Wohlbefindens.
10. Wertorientierungen: ´locus of control´; Einstellung zu Beziehungenzwischen Eltern und Kindern; Einstellung zu Erziehungszielen; Bedeutungder Kinder und der Ehe.
11. Gesellschaftliche und politische Partizipation:Mitgliedschaft und Aktivität in Vereinen und (politischen)Organisationen; Mitgliedschaft und Aktivität in ethnischen Vereinen undOrganisationen.
Demographie: Geschlecht, Geburtsjahr und Geburtsmonat;Herkunftsregion; Geschwisterzahl; aufenthaltsrechtlicher Status;Familienstand; höchster allgemeinbildender Schulabschluß imHerkunftsland, Jahr und Region des Erwerbs; höchster Schulabschluß desVaters; höchster Schulabschluß der Mutter; Kinderzahl; Vorname desZielkindes; Vornamen, Geburtsdaten, Geburtsorte und Geschlecht derKinder; Status der Kinder; Kinder seit Geburt bei Elternteil oder Jahredes Getrenntlebens; Wohnorte der Kinder; Alter der Kinder bei Auszug.
Griechische und italienische Kinder wurden gefragt:1. Bildung und Schulbesuch: Jahre im Herkunftsland; Kindergartenbesuchim Herkunftsland und in Deutschland; Vorbereitungsklasse undzusätzlicher Unterricht in der Muttersprache in Deutschland; besuchteBildungseinrichtung; Anteil der deutschen Schüler in der Klasse;Vorhandensein eines eigenen Zimmers und eigener Platz für Hausaufgaben;angestrebter Schulabschluß und Sicherheit des angestrebtenSchulabschlusses; Berufswunsch.
2. Soziale Netze: Besprechen von persönlich wichtigen Dingen mitVertrauensperson; gemeinsame Mahlzeiten; gefühlsmäßige Bindung zurVertrauensperson; Freizeitpartner; Schulaufgaben- bzw. Hausarbeitshilfepassiv und aktiv; Zusammenleben; Hilfe bei Problemen; Geschlecht undNationalität der Vertrauenspersonen; Art der Beziehung zu denVertrauenspersonen; räumliche Entfernung zu den Wohnorten derVertrauenspersonen; Kontakthäufigkeit.
3. Zugehörigkeit und Sprachkompetenz: Fremdheitsgefühl imHerkunftsland; von den Menschen im Herkunftsland als Deutschebetrachtet; Volksgruppenzugehörigkeit; Präferenz für Wahlbeteiligung inDeutschland oder Herkunftsland; Diskriminierungserfahrungen; Verhältniszur deutschen Staatsbürgerschaft; Rückkehrabsicht; Heirat mit deutschemPartner; ethnische Vornamen für künftige Kinder; Sprachgebrauch mitEltern und Geschwistern, in der Schulpause; Selbsteinschätzung dereigenen Deutschkenntnisse sowie der Kenntnisse der Herkunftssprache.
4. Ethnische Konzentration, Mediennutzung und kulturelle Partizipation:Besitz von Büchern, Lesen von Presse und Ausleihe von Videofilmen in derHerkunftssprache und auf Deutsch; bevorzugte Sprache der Unterhaltungs-und Nachtichtensendungen; Besuch von Konzerten von Künstlern desHerkunftslandes; Besuch von Jugendclubs und Cafes der ethnischen Gruppe;Sympathie für Nationalitäten; Einschätzung der Sympathie der Deutschenfür andere Nationalitäten; Wunsch nach speziellen Institutionen für dieethnische Gruppe und tatsächliche Versorgung der eigenen Wohngegend.
5. Aufgabenteilung in der Familie: Aufgabenteilung in derFamilie; Einfluß der Familienmitglieder bei wichtigen Entscheidungen;Mithilfe im Haushalt.
6. Geschlechterrollen: gewünschtes Geschlecht des ersten Kindes;erwartete Hilfe von einer erwachsenen Tochter und von einem erwachsenenSohn; Einstellung zu den Beziehungen zwischen Mann und Frau; Frauen inPolitik und in Führungspositionen (Skala).
7. Gesundheit: gegenwärtiger Gesundheitszustand; psychosomatischeBeschwerden.
8. Wertorientierungen: ´locus of control´; Zufriedenheit mitLebenssituationen (Skala); subjektiver Altersstatus; Rangordnung vonpolitischen Zielen; Wichtigkeit der Werthaltungen und der Lebensbereiche(Skala); Einstellung zu Beziehungen zwischen Eltern und Kindern;Einstellung zu Erziehungszielen.
9. Gesellschaftliche und politische Partizipation und Orientierungen:Mitgliedschaft in Jugendgruppen und Sportvereinen; Mitgliedschaft undAktivität in Vereinen und (politischen) Organisationen; Mitgliedschaftund Aktivität in ethnischen Vereinen und Organisationen; Sympathie fürinformelle politische Organisationen (Skalometer); politischePartizipationsbereitschaft; Teilnahme an politischer Partizipation;allgemeines Wahlrecht für Ausländer; Beteiligung an deutscherBundestagswahl; Kommunalwahlrecht für Ausländer; Beteiligung andeutscher Kommunalwahl; Einstellung zur Demokratie (Skala);Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Interesse anPolitik; Anomie-Skala; Einschätzung des eigenen gerechten Anteils amSozialprodukt; Unterschiede der eigenen politischen Ansichten zudenjenigen verschiedener Gruppen; Vorhandensein von Benachteiligungen;Wichtigkeit politischer Themen; Vertrauen in Institutionen.
Demographie: Geschlecht, Geburtsjahr und Geburtsmonat; Herkunftsregion;Kinderzahl; gewünschte Kinderzahl.
Interviewerrating: Sprache des Interviews; Anwesenheit Dritter beimInterview und deren Einfluß; sprachliche Verständigung; Bereitwilligkeitdes Befragten; Kenntnis des Befragten der eigenen und der deutschenSprache.
Zusätzlich verkodet wurden: Interviewdatum.
The demographic and socio-economic context as well as the moralorientations of children and parents of Greek and Italian as well as ofchildren of Turkish origins.
Topics: The following questions were posed to Greek and Italianparents:
1. Employment: year, month and region of first occupational activity;occupational position, area of business and average working hours atbeginning of employment as well as in today´s employment; arrangementof working hours and number of jobs in Germany; for those not employed:status as reported unemployed with the employment office, frequency andlength of unemployment; last occupational position in country oforigin; year of first longer stay in Germany.
2. Social nets: discussing personally important things with aconfidant; common meals; instinctive ties with confidant; leisurepartner; passive and active help with school tasks or homework; livingtogether; help with problems; sex and nationality of confidant; type ofrelation with confidant; spatial distance to place of residence ofconfidant; frequency of contact.
3. Affiliation and language ability: feeling of foreignness in countryof origin; viewed as German by the people in country of origin; ethnicgroup affiliation; voting in Germany or country of origin;discrimination experiences; interest in German citizenship; approval ofmarriage of children with German partner; ethnic first names forgrandchildren; interest in German citizenship for child; desire for thechild to return home; ethnic or German cooking habits; language usewith parents and siblings as well as at work; self-assessment ofpersonal knowledge of German.
4. Ethnic concentration, media usage and cultural participation:foreigners in residential building; possession of books, reading ofpress and renting video films in language of origin and German;preferred language for entertainment and news broadcasts; attendingconcerts of artists of country of origin; visit to youth clubs andcafes of the ethnic group; sympathies for nationalities; assessment ofthe sympathies of Germans for other nationalities; desire for specialinstitutions for the ethnic group and actual availability in one´sresidential area.
5. Education of children: current education status; currentattendance at kindergarten; highest degree of one´s children from aschool providing all-round education; current school years of one´schildren; desired school degree for the child and certainty of theschool degree sought; desired occupation for the child.
6. Family relationships and housing situation: division of tasks inone´s family; influence of family members with important decisions;help in household; sources of income; persons in residence; monthly nethousehold income; floor space and furnishings of residence; number ofrooms; condominium or apartment; personal residence, institutionresidence or home.
7. Partnership: time of marriage with current and former spouse; yearof birth and month of birth of partner; region of birth, school degreeand region of school degree of partner; place of residence immediatelyafter marriage; degree of relationship to partner; currently livingtogether with spouse; employment, occupational position, area ofbusiness, average time worked each week and arrangement of workinghours of partner.
8. Sex roles: desired sex of first child; expected help from an adultdaughter and an adult son; attitude to the relations between man andwoman.
9. Health: current condition of health; psychosomatic complaints;disturbance of health well-being.
10. Moral orientations: ´locus of control´; attitude to relationsbetween parents and children; attitude to educational goals;significance of children and marriage.
11. Societal and political participation: membership and activity inclubs and (political) organizations; membership and activity in ethnicclubs and organizations.
Demography: sex, year of birth and month of birth; region of origins;number of siblings; status regarding residence permit; marital status;highest degree from school providing all-round education in country oforigin, year and region of acquisition; highest school degree offather; highest school degree of mother; number of children; first nameof target child; first names, birth dates, places of birth and sex ofone´s children; status of one´s children; children with parent sincebirth or years of living separated; places of residence of one´schildren; ages of children at leaving home.
Face-to-face interview: PAPI
Mündliche Befragung mit standardisiertem Fragebogen
Oral survey with standardized questionnaire
Italienische, Griechen und Türken
2000 persons, for the Italian and Greek population 200 mothers and 200 fathers each with a child of the same sex (thus 800 respondents for each nationality)
and departing from this 400 Turkish children.
Nicht-Wahrscheinlichkeitsauswahl: Quotenstichprobe; Auswahlverfahren Kommentar: Quotenstichprobe von 2000 Personen, jeweils 200 Mütter und 200 Väter mit jeweils
einem gleichgeschlechtlichen Kind (also 800 Befragte je Nationalität)
und abweichend davon von 400 türkischen Kindern.