Im Rahmen des Projekts wird erforscht, wie musikalische Bildungsangebote in ländlichen Gebieten im Kontext der Schulen, aber auch von außerschulischen Vereinen und Musikschulen gestaltet werden. Untersucht wird, wie sich die gesellschaftlichen und infrastrukturellen Voraussetzungen in ländlichen Regionen auf die Gestaltung solcher Angebote auswirken und wie sich Schulen unter diesen Bedingungen entwickeln. In einem Mixed Methods Design wurden Schülerinnen in der Region Harz zu ihren musikalischen Aktivitäten innerhalb und außerhalb der Schule gefragt.
Die quantitative Teilstudie b umfasst die standardisierter Befragung von 519 Kindern und Jugendlichen der 4.,5.,9., 11. und 13. Jahrgangsstufe. Der Fokus der quantitativen Teilstudie fokussiert musikalisch-kulturelle Bildung in ländlichen Regionen aus der Schülerinnenperspektive und wie Kinder und Jugendliche Angebote wahrnehmen, unter welchen Voraussetzungen sie daran teilnehmen können und wie diese mit ihren Bedürfnissen übereinstimmen. Zudem wurden in der qualitativen Teilstudie 20 Gruppeninterviews mit ausgewählten Schüler*innen geführt. Die Transkripte der Interviews werden über das FDZ-Bildung veröffentlicht.
Themen:Schulform; Klassenstufe; Private Trägerschaft; Kulturelles Kapital: Bücher im Haushalt, Familiärer Sprachgebrauch, Migrationshintergrund, Kulturveranstaltungen in erreichbarer Nähe / regionale Ebene, Teilnahme an Angeboten, Jugendkultur in Jugendzentren, Zufriedenheit mit den Angeboten im erreichbaren Umfeld, Besuch kultureller Veranstaltungen, Bedeutung von Musik im Elternhaus; Lokale Identifikation: Perspektiven in peripheren Regionen, Verbundenheit mit Wohnort/Region; Wegzeit zur Schule; Nutzung digitaler Medien: Computer/Notebook: Ort und Häufigkeit, Gerätebesitz Smartphone, Tablet Laptop / Computer, Spielekonsole, Internetzugang/Netzabdeckung, Rezeptive Praxen (Häufigkeit und Geräte), Musikbezogene Apps, Medieninteresse, Medienverhalten; Schulzufriedenheit: Aktivitätsformen / Methoden, Klassenführung, Schulzufriedenheit, Musikbezogenes Interesse; Formale Angebote in der Schule: Teilnahme an AG’s, Profilklassen, Teilnahme an einer Musikklasse / Musikzweig; Außerschulische musikalische Aktivitäten: Aktives Musizieren / Singen, Instrumentalspiel Basisinformationen, Informelle Musikpraxen, Informelle Handlungsoptionen, Informelles Musiklernen, Motivation informelles Lernen, Aktives Musizieren – Sozialformen, Musikhören in der Freizeit (Musikpräferenzen); Musizieren in In/formellen Settings: Musiziergenre; Zufriedenheit mit musikalischen Möglichkeiten; Musikbedingtes Wohlergehen; Lernförderlichkeit; Interesse innerschulisch / außerschulisch; Einstellung zu Musik; Coronabedingte Veränderungen
Demographie: Alter; Geschlecht; Besitz von Wohlstandsgütern; Beruf der Eltern (Isco08), Anzahl Geschwister; ältere Geschwister.
The project investigates how music education programmes are organised in rural areas in the context of schools, but also by extracurricular clubs and music schools. The project is investigating how the social and infrastructural conditions in rural areas affect the organisation of such programmes and how schools develop under these conditions. In a mixed methods design, pupils in the Harz region were asked about their musical activities inside and outside of school.
The quantitative sub-study b comprises a standardised survey of 519 children and adolescents in grades 4, 5, 9, 11 and 13. The focus of the quantitative sub-study is on musical and cultural education in rural regions from the pupils´ perspective and how children and young people perceive programmes, under what conditions they can participate and how these correspond to their needs. In addition, 20 group interviews were conducted with selected pupils in the qualitative sub-study. The transcripts of the interviews will be published via the FDZ-Bildung.
Topics:Type of school; grade level; private school; cultural capital: books in the household, family language use, migration background, cultural events within reach / region, participation in offers, youth culture in youth centers, satisfaction with accessible offerings, attendance of cultural events, importance of music in the parental home; local identification: perspectives in peripheral regions, attachment to place of residence / region; commuting time; use of digital media: computer / notebook: Location and frequency, device ownership smartphone, tablet laptop/computer, games console, internet access/network coverage, receptive practices (frequency and devices), music-related apps, media interest, media behavior; school satisfaction: forms of activity / methods, class management, satisfaction with school, music-related interest; formal offers at school: participation in workgroups, „Profilklassen“, participation in a music class / class with musical focus ; extracurricular musical activities: active music making / singing, instrumental playing Basic information, Informal music practices, Informal options for action, Informal music learning, motivation informal learning, active music making - social forms, listening to music in leisure time (music preferences); music making in in/formal settings: music making genre; satisfaction with musical opportunities; music-related well-being; learning facilitation; interest in-school / out-of-school; attitudes towards music; Corona-related changes.
Demographics:Age; gender; possession of wealth assets; parents´ occupation (Isco08), number of siblings; older siblings.
Self-administered questionnaire: Computer-assisted (CASI)
Self-administered questionnaire: Paper
Schüler*innen der 4., 5., 9., 11. und 13. Klasse
Pupils in grades 4, 5, 9, 11 and 13
Nicht-Wahrscheinlichkeitsauswahl: Willkürliche Auswahl; Auswahlverfahren Kommentar: Personenstichprobe: Zufallsauswahl aus Gesamterhebungsversuch aller Schulen in der Region Harz. Da die Auswahl letztlich nicht vollständig zufällig ist, da die Wahrscheinlichkeit, in die Stichprobe aufgenommen zu werden, nicht für alle Schulen oder Personen gleich ist, handelt es sich um eine Nicht-Wahrscheinlichkeitsstichprobe mit Selbstselektion (freiwilligen Teilnahme der Schulen und Schüler*innen). Das kann die Generalisierbarkeit der Ergebnisse auf die Gesamtpopulation einschränken.