Einstellung zur EU, zu den Institutionen der EU, zu den Europawahlen,zur EU-Erweiterung und zum Euro.
Themen: 1. Fragen allgemein zu Europa und zum Euro und politischeInformiertheit: Eigene Meinungsführerschaft; Politikinteresse; Interessean Politik im Freundeskreis; allgemeine Lebenszufriedenheit;Demokratiezufriedenheit auf Ebene der Europäischen Union und des eigenenLandes; Selbsteinschätzung der Kenntnisse über die Europäische Union;Wunsch nach mehr Informationen über die EU; EU-Themen, über die mehrInformation gewünscht wird; wichtigste Informationsquellen über diePolitik und Institution der EU; präferierte Informationskanäle undInformationsmedien über die EU; Interesse an direkten EU-Informationenüber eine Telefon- oder Fax-Hotline bzw. über Computer; Häufigkeit derNutzung von Nachrichtensendungen im Radio und im Fernsehen sowie desLesens von Nachrichten in Zeitungen; Nutzungsmöglichkeit vonVideorecorder, Fax, Satellitenfernsehen, Pay-TV, Videotext, Computer,CD-ROM, Modem und Internet; Einstellung zur Mitgliedschaft des Landes inder EU; Vorteilhaftigkeit der EU-Mitgliedschaft für das eigene Land;erwartete Entwicklung zu einem Selbstverständnis als Europäer oderweiterhin als Mitgliedsbürger des Nationalstaats; Kenntnis derBezeichnung der zukünftigen europäischen Währung; Einschätzung derWahrscheinlichkeit der Einführung der europäischen Währung ab 1999;Kenntnistest über die Begleitumstände bei der Einführung und die spätereEntwicklung des Euro; Selbsteinstufung der Informiertheit über den Euro;Einstellung zu einer Informationskampagne vor Einführung der neuenWährung; bisherige Informationsquellen über die europäische Währung;Befürwortung einer gemeinsamen Währung und einer europäischenZentralbank; Einstellung zu einer gemeinsamen europäischen Außen- undSicherheitspolitik; Einstellung zu einer europäischen Verantwortlichkeitfür alle nicht auf nationaler Ebene gelösten Fragen; Forderung nachUnterstützung der Europäischen Kommission durch die Mehrheit deseuropäischen Parlaments; Wunsch nach Schulunterricht über dieeuropäischen Institutionen und nach Unterstützung von europäischen Film-und Fernsehproduktionen durch die EU; Präferenz für nationaleEntscheidungsbefugnis oder Entscheidung auf europäischer Ebene inausgewählten politischen Bereichen; präferierte neue Mitglieder der EU;wichtigste Kriterien für die Neuaufnahme von EU-Mitgliedern (Skala);Einstellung zu einer Erweiterung der EU und wichtigste Effekte einerVergrößerung der Europäischen Union (Skala); Zukunftserwartungen,Hoffnungen und Befürchtungen für das neue Jahrtausend (Skala); Bedeutungdes europäischen Parlaments und Wunsch nach einer stärkeren Position desParlaments; Wahlbeteiligung bei der letzten Europawahl und beabsichtigteTeilnahme an der Wahl zum europäischen Parlament im Juni 1999;Vertretung von Bürgerinteressen durch das europäische Parlament;Bereiche, in denen das europäische Parlament eine bedeutendere Rollespielen sollte.
Im Vereinigten Königreich wurde zusätzlich gefragt: Kenntnis derbritischen Präsidentschaft in der EU; Wichtigkeit der Präsidentschaft imMinisterrat.
2. Politikinteresse; Selbsteinschätzung der politischenInformiertheit und der politischen Kenntnisse; Einschätzung desEinflusses der Politik auf das eigene Leben; Wunsch nach mehrpolitischem Interesse; Wichtigkeit der Lebensbereiche; Häufigkeitpolitischer Diskussionen in der Schule; wichtigste Quellen fürpolitische Information; Kenntnis der Anzahl der Mitgliedstaaten in derEU; Mitgliedschaft in Vereinen und Organisationen.
3. Kenntnis des Baskenlands; allgemeine Einstellung zu den Basken;Kenntnis der Zugehörigkeit des Baskenlands zu Spanien oder Frankreich;Entwicklung des Baskenlands im Vergleich zu Spanien; eigener Besuch undGrund für den Besuch im Baskenland.
4. Fragen zum Konsum von Lebensmitteln und Nutzung vonProduktinformation: Einschätzung der Unbedenklichkeit ausgewählterLebensmittelprodukte; wichtigste Garanten für die Sicherheit undUnbedenklichkeit von Lebensmittelprodukten; Notwendigkeit vermehrterKontrollen zur Erhöhung der Sicherheit bei Lebensmittelprodukten;Inhaltsstoffe, die die Unbedenklichkeit von Lebensmitteln gefährden;präferierter Kaufort für unbedenkliche Lebensmittel; Einschätzung derGlaubwürdigkeit von Produzenten, kleinen Lebensmittelläden,Supermärkten, Verbraucherorganisationen sowie nationalen odereuropäischen Institutionen bezüglich der Sicherheit von Lebensmitteln;Präferenz für Symbole oder schriftliche Beschreibung der Qualität undUnbedenklichkeit von Lebensmitteln; Nutzung der Produktinformationen aufder Verpackung; Häufigkeit des Lesens von Verfallsdatum, Liste derInhaltsstoffe, Kalorienangabe, Herkunftsland, Qualitätssiegel,Nutzungshinweise und Aufbewahrungshinweise; Einstellung zu präzisenAngaben über die Produktinhalte und Produktwirkungen; Einstellung zueiner europaweit einheitlichen Bedeutung von Light-Produkten; Kenntnisder E-Nummern bei den Inhaltsstoffen; Einstellung zum Schutz vonSymbolen wie ´Bio´; Glaubhaftigkeit der Produktinformationen auf denVerpackungen und ausreichende Informationsvermittlung; Einstellung zurKennzeichnung genetisch veränderter Produkte; Einschätzung der Präferenzvon Herstellern und Distributoren für sichere oder profitable Produkte.
5. Fragen zum Gesundheitssystem: Zufriedenheit mit demGesundheitssystem im Lande; Einstellung zu einer staatlichenGrundversorgung im Gesundheitswesen und einer privaten Weiterversorgung;Einstellung zu einer Priorität der Versorgung junger Patienten gegenüberälteren; Kenntnis der europäischen Kampagne gegen Krebs; Interesse anInformationen über Früherkennungsmerkmale von Krebs.
In Deutschland, Frankreich, Italien, den Niederlanden, Großbritannienund Schweden wurde zusätzlich gefragt: Beurteilung derEinkommenssituation des Haushalts; Selbsteinstufung desGesundheitszustands; Arztkontakte in den letzten beiden Wochen;Krankenhausaufenthalt im letzten Jahr; Einstellung zu einer unbegrenztenUnterstützung aller Behandlungen; präferierte Entscheider über dieFestlegung zulässiger und finanzierbarer Behandlungen; präferierterTräger der Defizite im Gesundheitswesen; präferierte Kriterien für dieFestlegung von Verhandlungsreihenfolge von Kranken und Krankheiten beiangenommenen knappen finanziellen Mitteln (Skala); vermutete Neigung derMehrzahl der Menschen einerseits sowie des Befragten andererseits zumArztbesuch bei einer Auswahl von leichten und schwererenKrankheitssymptomen (Skala); Beurteilung der Vorsorgechancen bei Krebs.
6. Krebsvorsorge: Frauen wurden gefragt: Einstellung zur Krebsvorsorgeund zu ausgewählten Vorsorgetests (Skala); Teilnahmebereitschaft aneinem nationalen Screening-Vorsorgeprogramm; Informationsquelle über dievon der Europäischen Union getragene Informationskampagne zum ThemaKrebs; Gespräche mit Fachleuten über Krebs; in den letzten Monatendurchgeführte bzw. für die nahe Zukunft geplanteKrebsvorsorgeuntersuchungen.
Männer wurden gefragt: Teilnahme an Prostatakrebs- undweiteren Krebsvorsorgeuntersuchungen in den letzten drei Jahren.
7. Sextourismus: Kenntnis von Sextourismus mit Kindern; Häufigkeit derDiskussion mit Personen über 25 Jahren sowie mit Personen unter 25Jahren über dieses Thema; Vermutung über die Verbreitung vonSextourismus mit Kindern; vermutete Länder und Kontinente, in denenSextourismus mit Kindern stattfindet; Vermutungen über die weltweiteZunahme oder Abnahme von Sextourismus; Charakterisierung der Teilnehmeram Sextourismus mit Kindern; vermutete Gründe für diesen Sextourismus;Einschätzung des Sextourismus mit Kindern als illegal, moralischverwerflich, nicht akzeptabel und vermeidbar; vermutete Verbindungen vonSextourismus mit Kindern zu anderen sozialen Problemen, wie z.B. Armut,Kindesmißbrauch, Kriminalität oder Drogenmißbrauch; Kenntnis dernationalen Gesetzeslage bezüglich Sextourismus mit Kindern; präferiertestaatliche Maßnahmen und tatsächlich durchgeführte staatliche Maßnahmenim eigenen Land im Kampf gegen Sextourismus mit Kindern; Wünschbarkeitdes Einsatzes der Europäischen Union in diesem Bereich; Aufmerksamkeitauf nationale Kampagnen gegen diesen Sextourismus und Einschätzung derWirksamkeit solcher Kampagnen; eigenes Verhalten im Falle derKenntnisnahme von Sextourismus im Freundeskreis; Vermeidung vonReisezielen, die durch Sextourismus mit Kindern bekannt sind; eigeneBerührung mit diesem Thema in einem Ferienort.
Demographie: Nationalität; Selbsteinstufung auf einemLinks-Rechts-Kontinuum; Familienstand; Alter bei Abschluß derSchulbildung; Geschlecht; Alter; Haushaltsgröße;Haushaltszusammensetzung; berufliche Position; Haushaltsvorstand;berufliche Position des Haushaltsvorstands; Parteipräferenz;Haushaltseinkommen; Telefonbesitz.
Interviewerrating: Anzahl der anwesenden Personen während desInterviews; Kooperationsbereitschaft des Befragten.
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdatum; Interviewbeginn;Interviewdauer; Ortsgröße.
Attitude to the EU, the institutions of the EU, the European Elections,the EU enlargement and the Euro.
Topics: 1. general questions on Europe and the Euro and politicalextent to which informed: personal opinion leadership; interest inpolitics; interest in politics in one´s circle of friends; generalcontentment with life; satisfaction with democracy at the level of theEuropean Union and one´s own country; self-assessment of knowledgeabout the European Union; desire for more information about the EU; EUtopics about which more information is desired; most important sourcesof information about the policies and institution of the EU; preferredinformation channels and information media about the EU; interest indirect EU information through a telephone or fax hotline or computer;frequency of use of news broadcasts on the radio and television as wellas reading news in newspapers; possibility to use video recorder, fax,satellite television, pay TV, teletext, computer, CD-ROM, modem andInternet; attitude to membership of the country in the EU;advantageousness of EU membership for one´s own country; expecteddevelopment of a self-image as European or remaining member citizen ofthe nation-state; knowledge about the designation of the futureEuropean currency; assessment of probability of introduction of theEuropean currency after 1999; knowledge test about the accompanyingcircumstances in introduction and the later development of the Euro;self-classification of extent to which informed about the Euro;attitude to an information campaign before introduction of the newcurrency; sources of information about the European currency up to now;approval of a common currency and a European Central bank; attitude toa common European foreign and security policy; attitude to a Europeanresponsibility for all questions not solved at national level; demandfor support of the European Commission by the majority of the EuropeanParliament; desire for school instruction about the Europeaninstitutions and support of European film and television productions bythe EU; preference for national decision-making authority or decisionat European level in selected political areas; preferred new members ofthe EU; most important criteria for accepting new EU members (scale);attitude to an expansion of the EU and most important effects of anincrease in the European Union (scale); future expectations, hopes andfears for the new millenium (scale); significance of the EuropeanParliament and desire for a stronger position of the parliament;election participation at the last European Election and intendedparticipation in the election to the European Parliament in June 1999;representation citizen interests by the European Parliament; areas inwhich the European Parliament should play a more significant role. Inthe United Kingdom the following was additionally asked: knowledgeabout the British presidency of the EU; importance of the presidency inthe council of ministers.
2. interest in politics; self-assessment of political extent to whichinformed and political knowledge; assessment of the influence ofpolitics on personal life; desire for more political interest;importance of areas of life; frequency of political discussions inschool; most important sources for political information; knowledgeabout the number of member countries in the EU; membership in clubs andorganizations.
3. knowledge about the Basque region; general attitude to the Basques;knowledge about the the Basque region belonging to Spain or France;development of the Basque region in comparison to Spain; personal tripand reason for the trip to the Basque region.
4. questions on consumption of food and use of product information:assessment of the harmlessness of selected food products; mostimportant guarantors for the safety and harmlessness of food products;necessity of increased checks to increase the safety of food products;materials contained that jeopardize the harmlessness of food; preferredplace of purchase of harmless food; assessment of the credibility ofproducers, small grocery stores, supermarkets, consumer organizationsas well as national or European institutions regarding the safety offood; preference for symbols or written description of the quality andharmlessness of food; product information on the packaging; frequencyof reading best by date, list of materials contained, calorieinformation, country of origin, quality seal, recommendations for useand storage notes; attitude to precise information on product contentsand product effects; attitude to a Europe-wide uniform meaning of lightproducts; knowledge about the E-Numbers under the materials contained;attitude to protection of symbols such as ´Bio´; credibility of theproduct information on the packaging and conveying adequateinformation; attitude to identification of genetically modifiedproducts; assessment of the preference of manufacturers anddistributors for safe or profitable products.
5. questions on the public health system: satisfaction with the publichealth system in the country; attitude to a basic governmental supportin the public health system and private provision beyond this; attitudeto a priority for care for young patients rather than older; knowledgeabout the European campaign against cancer; interest in informationabout early diagnosis signs of cancer. In Germany, France, Italy, theNetherlands, Great Britain and Sweden the following was additionallyasked: judgement on the income situation of household;self-classification of condition of health; contact with doctors in thelast two weeks; hospital stay in the last year; attitude to a unlimitedsupport of all treatments; preferred decider about establishingpermitted and affordable treatments; preferred bearer of the deficitsin the public health system; preferred criteria for establishing thepriority of treating patients and illnesses given hypothetical scarcefinancial resources (scale); assumed inclination of the majority ofpeople on the one hand as well as respondent on the other to to to thedoctor for a selection of minor and serious illness symptoms (scale);judgement on the precaution chances with cancer.
6. cancer check-up: women were asked: attitude to cancer check-up andselected precaution tests (scale); willingness to participate in anational screening program; source of information about the informationcampaign run by the European Union on the topic of cancer; talks withexperts about cancer; cancer check-ups conducted in the last few monthsor planned in the near future. Men were asked: participation inprostate cancer and further cancer check-ups in the last three years.
7. sex tourism: knowledge of sex tourism with children; frequency ofdiscussions with persons over 25 years as well as with persons under 25years about this topic; assumption about the spread of sex tourismuswith children; assumed countries and continents in which sex tourismwith children takes place; assumptions about the world-wide increase ordecrease of sex tourism; characterization of participants in sextourism with children; assumed reasons for this sex tourism; assessmentof sex tourism with children as illegal, morally reprehensible, notacceptable and avoidable; assumed connections of sex tourism withchildren to other social problems, such as e.g. poverty, child abuse,crime or drug abuse; knowledge about national legal situation regardingsex tourism with children; preferred governmental measures andgovernmental measures actually conducted in one´s country in the fightagainst sex tourism with children; desirability of the effort of theEuropean Union in this area; attention on national campaigns againstthis sex tourism and assessment of the effectiveness of such campaigns;personal conduct in case of noticing of sex tourism in one´s circle offriends; avoiding destinations well-known for sex tourism withchildren; personal contact with this topic in a vacation place.
Demography: nationality; self-classification on a left-right continuum;marital status; age at conclusion of school education; sex; age; sizeof household; composition of household; professional position; head ofhousehold; professional position of head of household; partypreference; household income; possession of a telephone.
Interviewer rating: number of persons present during the interview; willingness of respondent to cooperate. Also encoded was: date of interview; start of interview; length of interview; city size.
Mündliche Befragung mit standardisiertem Fragebogen
Oral survey with standardized questionnaire
Alter: 15 Jahre und älter
Persons 15 years old and older
Auswahlverfahren Kommentar: Mehrstufig geschichtete Zufallsauswahl bzw. Quotensample