Eurobarometer 65.3 (2006)

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Die EU und ihre Nachbarländer. Zugang und Bewertung vonDienstleistungen. Arbeit und Mobilität. Einstellung zu lebenslangerFortbildung. Energieversorgung. Rollenverständnis der Frau inBulgarien, Rumänien, Kroatien und der Türkei.Themen: Kenntnis der Anzahl der Mitgliedsländer der EuropäischenUnion; Nennung von fünf Bewerberländern, die in Kürze der EU beitretensollen; Kontakt mit Menschen aus ausgewählten Ländern; Abfrage derNachbarländer der EU; Einstellung zur Erweiterung der EU (Skala:langsame Erweiterung, parallel zur gegenwärtigen Erweiterung wenigerweit reichende Beziehungen zu weiteren Nachbarländern, nach Abschlussdes gegenwärtigen Erweiterungsprozesses keine besonderen Beziehungen zuNachbarländern); Werte, die am besten die Europäische Union verkörpern;Kenntnis der Europäischen Nachbarschaftspolitik; Wichtigkeit besondererBeziehungen der EU zu 16 Anrainerstaaten im Hinblick auf: Einwanderung,Umweltschutz, Energie, Forschung und Innovation, Demokratie,Kriminalitätsbekämpfung, wirtschaftliche Entwicklung, Aus- undFortbildung, Terrorismusbekämpfung; Einstellung zur Zusammenarbeit derEU mit diesen Nachbarländern (Skala: gemeinsame Werte,Konfliktminimierung in Europa, Demokratieförderung in diesen Länderndurch die EU, Verringerung der illegalen Einwanderung in die EU,Verringerung der Beziehungen zu Ländern ohne Fortschrittswillen,Gefährdung von Frieden und Stabilität in der EU, Reformbereitschaftdieser Länder); Einstellung zur Hilfe für diese Länder seitens der EU(Skala: Wohlstandssicherung für die EU, hohe Kosten,Expansionsmöglichkeiten für EU-Unternehmen, Hilfe durch Öffnen derEU-Märkte); Interesse an den Entwicklungen in den Nachbarländern derEU; Beurteilung der Beziehungen der EU zu den Nachbarländern.Nur in den EU 25 wurde gefragt: Erschwinglicher Zugang zu ausgewähltenDienstleistungen: Mobilfunknetz, Festnetz-Telefonanschluss,Internetzugang per Modem oder Breitband-Internet, Stromnetz, Gasnetz,Wassernetz, Postdienste, öffentlicher Nahverkehr, Schienennetz,Bankensystem über ein Bankkonto; tatsächlich genutzte Dienstleistungen;Art der Schwierigkeiten beim Zugang zu Postdienstleistungen und zumBankensystem; negative Auswirkung auf das Alltagsleben durchSchwierigkeit beim Zugang zu Postdienstleistungen und zum Bankensystem;Erschwinglichkeit und Einstufung der Wichtigkeit von:Mobilfunkanschluss, Festnetz-Telefonanschluss, Internet, Strom, Gas,Wasser, Postdienstleistungen, öffentlichem Nahverkehr, Schienenverkehrsowie Bankkonto für den persönlichen Alltag; Beurteilung derVergleichbarkeit von Angeboten verschiedener Anbieter in den BereichenMobilfunk, Festnetz-Telefon, Internet, Banken bzw. Geldinstitute;versuchter bzw. beabsichtigter Anbieterwechsel in den vorgenanntenBereichen; Einstufung der Fairness der Vertragskonditionen bei denvorgenannten Anbietern; vom Befragten durchgeführte Beschwerden beieinem Anbieter oder einer Beschwerdestelle; Beurteilung des Umgangs desDienstleisters mit der Beschwerde; Bewertung des Verbraucherschutzes inden vorgenannten Bereichen; Kenntnis von: Europäischer Sozialfond(ESF), Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE),Erasmus-Programm, Europäisches Jahr der Mobilität 2006 sowieLissabon-Strategie der EU für Wachstum und Arbeitsplätze; Kenntnistestüber die Tätigkeit des Europäischen Sozialfonds; Bewertung desEU-Budgetanteils für den Europäischen Sozialfond; Anzahl derArbeitgeberwechsel; Arbeitsjahre beim derzeitigen bzw. letztenArbeitgeber; wichtigste Fähigkeiten für eine erfolgreicheArbeitsplatzsuche; kurzfristige und mittelfristige eigeneArbeitsplatzsicherheit; Teilnahme an Fortbildungskursen im letztenJahr; Kostenträger der Fortbildung; Fortbildung als Notwendigkeit;persönliche Gründe gegen Fortbildungsbeteiligung; Selbsteinschätzungder Chancen einen neuen Arbeitsplatz zu finden (Skalometer); Art derArbeitsplatzsuche bei angenommener eigener Arbeitslosigkeit (Bewerbunglokal oder an anderem Ort, für ähnliche oder andere Arbeit oderSelbstständigkeit); Kenntnistest des prozentualen Anteils desArbeitslosengeldes am derzeitigen Einkommen. Zusätzlich zu den EU-25 wurde auch in Bulgarien, Kroatien, Rumänienund der Türkei gefragt: Einstellung zur Flexibilität in der Arbeitswelt(Skala: keine lebenslangen Arbeitsstellen bei demselben Arbeitgeber,flexiblere Arbeitsverträge zur Schaffung von Arbeitsplätzen, Fähigkeitzum Jobwechsel als Vorteil bei der Arbeitssuche, zu früher Ruhestand,regelmäßige Fortbildung verbessert Berufschancen); Beurteilung derEffektivität ausgewählter Maßnahmen zur Verbesserung derWiedereingliederungschancen (mehr Einrichtungen zur Kinderbetreuungbzw. Betreuung älterer und hilfsbedürftiger Menschen, Einschränkung derFrühpensionierung, größere Einkommensunterschiede zwischen arbeitendenund nicht arbeitenden Menschen, Förderung der Mobilität, Unterstützungvon Selbstständigkeit, Umwandlung von Schwarzarbeit in reguläreArbeitsplätze, Fortbildung am Arbeitsplatz); Beurteilung des Einflussesder EU auf ausgewählte Bereiche der Beschäftigungs- und Sozialpolitik(Mindeststandards für Arbeitsbedingungen in der EU, Schaffung neuerArbeitsplätze und Bekämpfung der Arbeitslosigkeit, Verringerungregionaler Ungleichheiten bei der Arbeitslosigkeit, Austauscherfolgreicher beschäftigungspolitischer Maßnahmen zwischenEU-Mitgliedsstaaten, Zugangsverbesserungen zu Aus- und Fortbildung,Förderung des Dialogs zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften, Kampfgegen soziale Ausgrenzung und Armut, Förderung der Gleichstellung vonFrauen und Männern, Bekämpfung weiterer Diskriminierungsformen,Koordination nationaler sozialer Sicherungssysteme wie Renten undKrankenversicherung); Interesse an Informationen über EU-finanzierteBereiche der Beschäftigungs- und Sozialpolitik; Beurteilung des Imagesder EU-Maßnahmen zur Beschäftigungs- und Sozialpolitik. Wieder nur in EU 25: Wichtigste Probleme im eigenen Land;Assoziationen zum Thema Energie; Kenntnis ausgewählter Methoden zurEnergieerzeugung; Einstellung zur Nutzung ausgewählter Energiequellenim eigenen Land (Skalometer); größter Energieverbraucher im Land; meistgenutzte Energiequellen im Land derzeit und in dreißig Jahren;vermutete Unabhängigkeit des eigenen Landes sowie der EU vonEnergieimporten; Einschätzung der Versorgungssicherheit: landesweiterStromausfall, Unterbrechungen der Gasversorgung, Verdoppelung derEnergiepreise, terroristischer Angriff aufEnergieversorgungseinrichtungen; erwartete Entwicklung imEnergiebereich im Jahr 2035 (Skala: Unabhängigkeit von Energie aus demAusland, gesetzliche Bestrafung von Energieverschwendung, Autos nur fürreiche Leute, keine Umweltbelastung durch fortschrittlicheEnergienutzung, Bezugsscheine für Energie); Institutionenvertrauen beiInformationen zu Energie-Themen: nationale Regierung, regionaleRegierung bzw. lokale Verwaltung, EU, Energieunternehmen,Wissenschafter, Umweltschutzorganisationen bzw. Verbraucherverbände,Journalisten sowie politische Parteien; präferierte Schwerpunkte dernationalen Energiepolitik; Einstellung zu einer Priorität für dieeuropäische Energieforschung (Skalometer); präferierteForschungsförderung; Wichtigkeit der Senkung des Energieverbrauchs imeigenen Land (Skalometer); eigene Maßnahmen der Energieeinsparung.Zusätzlich wurde nur in Bulgarien, Rumänien, Kroatien und der Türkeigefragt: Präferierte Lösung zur Arbeitsbeschaffung; ideale Kinderzahleiner Familie allgemein und für den Befragten; Vorstellungen von eineridealen Kinderzahl im eigenen Jugendalter; Erfüllung dieserKinderwunschzahl; tatsächliche Kinderzahl; Alter beim ersten Kind;Beurteilung des Zeitpunktes für das erste Kind; derzeit gewünschteKinderzahl und Überzeugung vom erfolgreichen Abschluss derFamilienplanung; Kinderwunsch in den nächsten drei Jahren; Bedeutungausgewählter Bereiche für die Familienplanung (Skala: finanzielleSituation, Arbeitssituation sowie Gesundheit der Mutter bzw. desVaters, Wohnbedingungen, Unterstützung durch den Partner,Kinderbetreuungseinrichtungen, Erziehungsurlaub (Elternzeit), Kosten);ideales Alter einer Frau sowie eines Mannes bei der Geburt des erstenKindes; Höchstalter für die Elternschaft; Orientierung der eigenenKinderzahl an der Herkunftsfamilie bzw. an Freunden und Verwandten;Planbarkeit der Haushaltssituation; Erwartungen an die zukünftigeEntwicklung des Haushalts; Einstellung zur Geschlechterrolle (Skala:gleichwertige Beziehung berufstätiger und nicht berufstätiger Mütter zuihren Kindern, Vorschulkinder leiden unter der Berufstätigkeit ihrerMutter, Familienleben leidet unter der Vollzeitberufstätigkeit einerFrau, Forderung nach gleichem Beitrag beider Geschlechter zumFamilieneinkommen, Frau kümmert sich um den Haushalt und die Kinderwährend der Mann arbeitet, Familienleben leidet unter der Karriere vonMännern).Demographie: Staatsangehörigkeit (Mehrfachnennung möglich); beruflichePosition; Geschlecht; Alter; Selbsteinstufung auf einemLinks-Rechts-Kontinuum; Familienstand; Alter bei Ende derSchulausbildung; Urbanisierungsgrad; Anzahl der Personen im Haushalt ab15 Jahren, unter 10 Jahren sowie zwischen 10 und 14 Jahren;Geburtsregion; Herkunft der Eltern (Migrationshintergrund);Festnetz-Telefonanschluss im Haushalt; Mobiltelefonbesitz; Konfession;Kirchgangshäufigkeit; Besitz langlebiger Wirtschaftsgüter(Unterhaltungsmedien, Internetanschluss, Auto, abzuzahlendes bzw.bereits abgezahltes Wohneigentum). Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdatum; Interviewbeginn;Interviewdauer; Anzahl anwesender Personen während des Interviews;Kooperationsbereitschaft des Befragten; Ortsgröße; Region;Postleitzahl; Gewichtungsfaktor; Intervieweridentifikation;Interviewsprache (in Luxemburg, Belgien, Spanien, Finnland, Estland,Lettland, Malta und der Türkei).

Alter: 15 Jahre und älter

Mehrstufig geschichtete Zufallsauswahl nach dem Random-Route-Verfahren und Geburtstagsschlüssel

Identifier
DOI https://doi.org/10.4232/1.4507
Metadata Access https://api.datacite.org/dois/10.4232/1.4507
Provenance
Creator Papacostas, Antonis
Publisher GESIS Data Archive
Contributor TNS Dimarso, Brussels, Belgium; TNS Aisa, Prague, Czech Republic; TNS GALLUP DK, Copenhagen, Denmark; TNS Infratest, Munich, Germany; Emor, Tallinn, Estonia; TNS ICAP, Athens, Greece; TNS Demoscopia, Madrid, Spain; TNS Sofres, Montrouge, France; TNS MRBI, Dublin, Ireland; TNS Abacus, Milano, Italy; Synovate, Nicosia, Rep. Of Cyprus; KADEM, Nikosia, Turkish Cypriot Comm.; TNS Latvia, Riga, Latvia; TNS GALLUP Lithuania, Vilnius, Lithuania; TNS ILReS, Luxembourg, Luxembourg; TNS Hungary, Budapest, Hungary; MISCO, Valletta, Malta; TNS NIPO, Amsterdam, Netherlands; Österreichisches GALLUP, Vienna, Austria; TNS OBOP, Warsaw, Poland; TNS EUROTESTE, Lisbon, Portugal; RM PLUS, Maribor, Slovenia; TNS AISA SK, Bratislava, Slovakia; TNS GALLUP Oy, Espoo, Finland; TNS GALLUP, Stockholm, Sweden; TNS UK, London, United Kingdom; TNS BBSS, Sofia, Bulgaria; TNS CSOP, Bucharest, Romania; Puls, Zagreb, Croatia; TNS PIAR, Istanbul, Turkey; TNS Opinion, Brussels (International Co-Ordination)
Publication Year 2007
OpenAccess true
Representation
Language English
Resource Type Dataset
Version 1.0.0
Discipline Social Sciences