Das International Social Survey Programme (ISSP) ist ein länderübergreifendes, fortlaufendes Umfrageprogramm, das jährlich Erhebungen zu Themen durchführt, die für die Sozialwissenschaften wichtig sind. Das Programm begann 1984 mit vier Gründungsmitgliedern - Australien, Deutschland, Großbritannien und den Vereinigten Staaten - und ist inzwischen auf fast 50 Mitgliedsländer aus aller Welt angewachsen. Da die Umfragen auf Replikationen ausgelegt sind, können die Daten sowohl für länder- als auch für zeitübergreifende Vergleiche genutzt werden. Jedes ISSP-Modul konzentriert sich auf ein bestimmtes Thema, das in regelmäßigen Zeitabständen wiederholt wird. Details zur Durchführung der nationalen ISSP-Umfragen entnehmen Sie bitte der Dokumentation. Die vorliegende Studie konzentriert sich auf Fragen zu Umwelt, Klimawandel und Umweltschutz.

Zustimmung zu verschiedenen Aussagen (privates Unternehmertum ist der beste Weg zur Lösung wirtschaftlicher Probleme, Verantwortung der Regierung für die Verringerung der Einkommensunterschiede zwischen Menschen mit hohem und niedrigem Einkommen); Wichtigstes und nächstwichtigstes Thema für das Land; Höchste und nächsthöchste Priorität des Landes; wichtigstes Umweltproblem für das Land insgesamt (Luftverschmutzung, Chemikalien und Pestizide, Wasserknappheit, Wasserverschmutzung, Atommüll, Hausmüllentsorgung, Klimawandel, genetisch veränderte Lebensmittel, Verbrauch unserer natürlichen Ressourcen); Höchste und nächsthöchste Priorität für das Land; Ausmaß des Vertrauens in die Menschen; Zustimmung zu verschiedenen Aussagen (Zu häufiges Vertrauen in Wissenschaft, Wissenschaft schadet mehr als dass sie Gutes tut, die moderne Wissenschaft wird unsere Umweltprobleme lösen, ohne dass sich unsere Lebensweise ändert, wir machen uns zu viele Sorgen um die Zukunft der Umwelt und nicht genug um die heutigen Preise und Arbeitsplätze, fast alles, was wir im modernen Leben tun, schadet der Umwelt, die Menschen machen sich zu viele Sorgen, dass der menschliche Fortschritt der Umwelt schadet, um die Umwelt zu schützen, braucht das Land Wirtschaftswachstum, es ist richtig, Tiere für medizinische Tests zu verwenden, wenn dadurch Menschenleben gerettet werden können, Wirtschaftswachstum schadet immer der Umwelt, die Erde kann das derzeitige Bevölkerungswachstum einfach nicht mehr verkraften); Heiligkeit der Natur; Bereitschaft, viel höhere Preise und viel höhere Steuern zu zahlen sowie Einschnitte im Lebensstandard hinzunehmen, um die Umwelt zu schützen; Einstellung zur Umwelt und zum Umweltschutz (Es ist einfach zu schwierig für jemanden wie mich, viel für die Umwelt zu tun, ich tue das, was für die Umwelt richtig ist, auch wenn es mehr Geld kostet oder mehr Zeit in Anspruch nimmt, es gibt wichtigere Dinge im Leben als die Umwelt zu schützen, es hat keinen Sinn, das, was ich für die Umwelt tun kann, zu tun, wenn andere das nicht auch tun, viele der Behauptungen über Umweltbedrohungen sind übertrieben, ich finde es schwer zu wissen, ob die Art, wie ich lebe, hilfreich oder schädlich für die Umwelt ist, Umweltprobleme haben direkte Auswirkungen auf mein tägliches Leben); Kenntnis der Wirkungsweise von Antibiotika auf Bakterien und Viren; Verständnis der Evolutionstheorie; Chemikalien als Ursache für Krebs; Kenntnisse der Gefährlichkeit von Radioaktivität; der Klimawandel wird durch ein Loch in der Atmosphäre verursacht; der Klimawandel wird durch die Nutzung von Kohle, Öl oder Gas verursacht; Umweltprobleme haben direkte Auswirkungen auf das tägliche Leben; Einstufung der gefährlichen Auswirkungen der Luftverschmutzung durch Autos und Industrie, der in der Landwirtschaft verwendeten Pestizide und Chemikalien, der Wasserverschmutzung, des weltweiten Temperaturanstiegs durch den Klimawandel (Treibhauseffekt), der Veränderung der Gene bestimmter Nutzpflanzen und der Kernkraftwerke; Regierung, Unternehmen oder Person sollten darüber entscheiden wie man die Umwelt schützt; Land macht genug, zu viel oder zu wenig um Umwelt zu schützen; Haltung gegenüber internationalen Vereinbarungen zu Umweltproblemen, die von jedem Land eingehalten werden sollten; Einstellung zu internationalen Abkommen und den Bemühungen ärmerer Länder zum Schutz der Umwelt; Wirtschaftswachstum wird zurückgehen, ehe man sich nicht um die Umwelt kümmert; beste Möglichkeit, die nationale Wirtschaft und Industrie sowie die Menschen und ihre Familien dazu zu bringen, die Umwelt zu schützen (hohe Geldstrafen für Unternehmen/ Menschen, die die Umwelt schädigen, Nutzung des Steuersystems, um Unternehmen/ Menschen zu belohnen, die die Umwelt schützen, mehr Informationen und Aufklärung für Unternehmen/ Menschen über die Vorteile des Umweltschutzes; Ausmaß des Vergnügens, sich draußen in der Natur aufzuhalten; Häufigkeit besonderer Bemühungen, Glas oder Dosen oder Plastik oder Zeitungen für das Recycling zu sortieren; Häufigkeit der besonderen Bemühungen, Obst und Gemüse ohne Pestizide oder Chemikalien zu kaufen; Häufigkeit des Verzichts auf das Autofahren aus Gründen des Umweltschutzes; Häufigkeit, bestimmte Produkte aus Umweltgründen nicht zu kaufen; Mitglied einer Umweltschutzgruppe; persönliche umweltpolitische Aktivitäten in den letzten fünf Jahren (Unterzeichnung einer Petition zu einem Umweltthema, Geldspende an eine Umweltgruppe, Teilnahme an einem Protest oder einer Demonstration zu einem Umweltthema); glauben an Gott. Demographie: Geschlecht; Alter; Familienstand; fester Lebenspartner; Bildung: Jahre der Schulbildung; höchster Bildungsabschluss; derzeitiger Beschäftigungsstatus (Befragter und Partner); wöchentliche Arbeitsstunden (Befragter und Partner); Beruf (ISCO 2008) (Befragter und Partner); Vorgesetztenfunktion (Befragter und Partner); Gewerkschaftsmitgliedschaft; Haushaltsgröße; Kind im Haushalt; Parteipräferenz (links-rechts); Teilnahme an der letzten Wahl; Besuch von Gottesdiensten; religiöse Hauptgruppen (abgeleitet); Selbsteinordnung auf einer Oben-Unten-Skala; subjektive soziale Schicht; Wohnort städtisch - ländlich; Haushaltseinkommensgruppen (abgeleitet). Zusätzlich verkodet: ID-Nummer des Befragten; eindeutige Kumulierungs-ID-Nummer des Befragten; ISSP-Moduljahr; Land; Länderstichprobe; Länderstichprobenjahr; Gewichtungsfaktor; administrative Art der Datenerhebung.

The International Social Survey Programme (ISSP) is a continuous programme of cross-national collaboration running annual surveys on topics important for the social sciences. The programme started in 1984 with four founding members - Australia, Germany, Great Britain, and the United States – and has now grown to almost 50 member countries from all over the world. As the surveys are designed for replication, they can be used for both, cross-national and cross-time comparisons. Each ISSP module focuses on a specific topic, which is repeated in regular time intervals. Please, consult the documentation for details on how the national ISSP surveys are fielded. The present study focuses on questions about the environment, climate change and environmental protection.

Agreement with different statements (private enterprise is the best way to solve economic problems, government´s responsibility to reduce income differences between people with high incomes and those with low incomes); most important issue and next most important issue for the country; most important environmental problem for the country as a whole (air pollution, chemicals and pesticides, water shortage, water pollution, nuclear waste, domestic waste disposal, climate change, genetically modified foods, using up our natural resources); country’s highest and next highest priority; amount of trust in people; agreement with different statements (modern science will solve our environmental problems with little change to our way of life, believe too often in science, science does more harm than good, we worry too much about the future of the environment and not enough about prices and jobs today, almost everything we do in modern life harms the environment, people worry too much about human progress harming the environment, in order to protect the environment the country needs economic growth, it is right to use animals for medical testing if it might save human lives, economic growth always harms the environment, the earth simply cannot continue to support population growth at its present rate); Nature is sacred; willingness to pay much higher prices and much higher taxes as well as to accept cuts in standard of living in order to protect the environment; attitude towards the environment and environmental protection (It is just too difficult for someone like me to do much about the environment, I do what is right for the environment, even when it costs more money or takes more time, there are more important things to do in life than protect the environment, there is no point in doing what I can for the environment unless others do the same, many of the claims about environmental threats are exaggerated, I find it hard to know whether the way I live is helpful or harmful to the environment, environmental problems have a direct effect on my everyday life); knowledge about manner of functioning of antibiotics as destructive agent for bacteria or virus; understanding the theory of evolution; artificially produced chemicals as cause for cancer; knowledge of the danger of death from radioactivity; climate change is caused by a hole in atmosphere; climate change by use of coal or oil or gas; environmental problems have direct effect on everyday life; assessment of the hazardousness of various factors potentially affecting the environment: air pollution caused by cars and by industry, from pesticides and chemicals used in farming, from water pollution, from a rise in the world´s temperature caused by climate change (greenhouse effect), from the modification of genes of certain crops, and nuclear power stations; government, ordinary or business should decide how to protect the environment; country is doing the right amount, more or less than enough to protect environment; attitude towards international agreements for environmental problems that each country should be made to follow; agreement with poorer countries to make less effort than richer countries to protect the environment; economic progress in country will slow down unless we look after the environment better; best way of getting national business and industry as well as people and their families to protect the environment (heavy fines for businesses/ for people that damage the environment, use the tax system to reward businesses that/ people who protect the environment, more information and education for businesses/ people about the advantages of protecting the environment); frequency of special efforts to sort glass or tins or plastic or newspapers for recycling; frequency of special efforts to buy fruit and vegetables without pesticides or chemicals; frequency of cut back on driving a car for environmental reasons; frequency of avoiding buying certain products for environmental reasons; member of a group to preserve environment; personal environmental political activities in the last five years (signed a petition about an environmental issue, given money to an environmental group, taken part in a protest or demonstration about an environmental issue); believe in God. Demography: sex; age; marital status; steady life partner; education: years of schooling; highest education level; currently, formerly, or never in paid work (respondent and partner); current employment status (respondent and partner); hours worked weekly (respondent and partner); occupation (ISCO 2008) (respondent and partner); supervising function at work (respondent and partner); number of other employees supervised; type of organization: for-profit vs. non-profit and public vs. private; trade union membership; household size; child in household; party affiliation (left-right); participation in last election; attendance of religious services; religious main groups (derived); Top Bottom self-placement; subjective social class; place of living urban – rural; household income groups (derived); country specific region. Additionally coded: ID number of respondent; unique cumulation respondent ID number; Case substitution flag; date of interview (year, month, day); ISSP Module year; country; country sample; country sample year; weighting factor; administrative mode of data collection.

Face-to-face interview

Face-to-face interview: CAPI/CAMI

Face-to-face interview: PAPI

Telephone interview: CATI

Self-administered questionnaire: Paper

Self-administered questionnaire: Web-based

Web-based interview

ZA2450: International Social Survey Programme: Environment I - ISSP 1993: Differierende Altersgrenzen; ZA3440: International Social Survey Programme: Environment II - ISSP 2000: Differierende Altersgrenzen; ZA5500: International Social Survey Programme: Environment III - ISSP 2010: Bevölkerung ab 18 Jahren (Finnland: Haushaltsbevölkerung von 15 bis 74 Jahren, Japan: ab 16 Jahren, Norwegen: 18 bis 79, Schweden: 18 bis 79); ZA7650: International Social Survey Programme: Environment IV - ISSP 2020: Personen im Alter von 18 Jahren und älter Ausnahmen: Dänemark (18-79), Finnland (15-74), Norwegen (18-79), Südafrika (ab 16) und Schweden (18-85)

ZA2450: International Social Survey Programme: Environment I - ISSP 1993: Various age cut-offs; different according to country; ZA3440: International Social Survey Programme: Environment II - ISSP 2000: Various age cut-offs; different according to country; ZA5500: International Social Survey Programme: Environment III - ISSP 2010: Population aged 18 and over (Finland: household population aged 15 to 74, Japan: 16 and older, Norway: Persons born 1932 - 1993: 18 to 79, Sweden: 18 to 79); ZA7650: International Social Survey Programme: Environment IV - ISSP 2020: Persons aged 18 years and older Exception: Denmark (18-79), Finland (15-74), Norway (18-79), South Africa (from 16) and Sweden (18-85)

Wahrscheinlichkeitsauswahl: Einfache Zufallsauswahl; Wahrscheinlichkeitsauswahl: Mehrstufige Zufallsauswahl; Auswahlverfahren Kommentar: Verschiedene Stichprobenverfahren; je nach Land unterschiedlich