Sächsische Längsschnittstudie - Welle 24, 2010 Saxonian longitudinal study - wave 24, 2010

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Bei der Sächsischen Längsschnittstudie handelt es sich um eine sozialwissenschaftliche Längsschnittstudie. Sie wurde 1987 begonnen und untersucht über die Vereinigung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) und Bundesrepublik hinweg den politischen Einstellungswandel junger Erwachsener in den neuen Bundesländern. Seit der 16. Welle (2002) wird das Thema Arbeitslosigkeit und Gesundheit intensiv untersucht. Einen weiteren neuen Schwerpunkt stellen Fragen zu Partnerschaft und Persönlichkeit dar. Politischer Mentalitätswandel bei jungen Erwachsenen nach der Wende.Psychologische Selbstcharakterisierung. Themen: Bewertung der derzeitigen Lebenssituation; Zufriedenheit mitdem politischen System in der Bundesrepublik Deutschland, mit derWirtschaftsordnung sowie mit der Sozialpolitik; Einstellung zurdeutschen Einheit; Einstellung zur DDR; Verwirklichung der Ziele derfriedlichen Revolution von 1989; das aktuelle Gesellschaftssystem istein menschenwürdiges Gesellschaftsmodell; Ostdeutsche sollten auf ihreSituation aufmerksam machen; Gefühl enger politischer Verbundenheit mitder Bundesrepublik; Präferenz für reformierten Sozialismus anstelle dergegenwärtigen politischen Ordnung; Hoffnung auf Erhalt des derzeitigenGesellschaftssystems; Sozialismus als gute Idee; rechtzeitigeBeseitigung des SED-Regimes; DDR war Unrechtsstaat; VerteidigungDeutschlands auch in Afghanistan; Zurechtkommen mit den derzeitigengesellschaftlichen Verhältnissen; Identifikation als Bürger derBundesrepublik, als Bürger der ehemaligen DDR bzw. als Gewinner derdeutschen Einheit; Gefühl der zukünftigen Bedrohung durch: möglicheeigene Arbeitslosigkeit, durch eine persönliche Notlage, Verteuerungdes Lebens, die Verschlechterung des Gesundheitszustands sowie durchAltersarmut; Zukunftszuversicht für den Befragten persönlich, dessenEltern und Kinder, im Hinblick auf die Verwirklichung der persönlichenberuflichen Pläne sowie für die Entwicklung in Ostdeutschland;Zufriedenheit mit den politischen Einflussmöglichkeiten, dem Einkommen,der gesellschaftlichen Entwicklung und mit dem persönlichenGesundheitszustand; Selbsteinstufung links-rechts; Parteipräferenz(Sonntagsfrage); Bewertung der persönlichen Erfahrungen mit demderzeitigen Gesellschaftssystem; eigene Arbeitslosigkeit seit derWende; Gesamtanzahl der Arbeitslosigkeitsphasen; Gesamtdauer derArbeitslosigkeit sowie seit September 2009; Berufspendler; Einschätzungder eigenen Arbeitsplatzsicherheit; Befinden: Depressionstendenzen(Niedergeschlagenheit, Sinnlosigkeit des Lebens, Ratlosigkeit undZukunftsangst); Häufigkeit ausgewählter Beschwerden (Nervosität,Magenschmerzen, Schlaflosigkeit, Herzbeschwerden); Bewertung despersönlichen Gesundheitszustands; empfundene Beeinträchtigung in denletzten zwei Wochen durch: Interesselosigkeit, Schwermut,Ängstlichkeit, Sorgen, Suizidgedanken; Häufigkeit der Inanspruchnahmeausgewählter Personen wegen Beschwerden im letzten Jahr (PraktischerArzt, Facharzt, Psychiater, Psychologe, Beratungsstelle,Familienangehörige bzw. Freunde); Dauer eigener Arbeitsunfähigkeitsowie stationärer Behandlung im letzten Jahr; Einstellung zuausgewählten Lebensaspekten anhand von Gegensatzpaaren: Häufigkeit desGefühls der Hilflosigkeit in einer ungewohnten Situation,Lebenszufriedenheit, Freude am Alltag, Häufigkeit von Gefühlschaos,Optimismus, zukünftiger Sinn im Leben, Häufigkeit des Gefühls einestraurigen Verlierers in der Vergangenheit; Problembewältigung;Häufigkeit des Gefühls von Sinnlosigkeit im täglichen Leben; Stärke desKinderwunsches; Schwangerschaft bzw. Wahrscheinlichkeit einerSchwangerschaft in den nächsten zwei Jahren; prinzipielle Entscheidungfür ein Kind; Einfluss ausgewählter Faktoren auf den eigenenKinderwunsch; Einstellung zur Vereinbarkeit von Kindern und Beruf(Skala); eigenes Verhalten bei ungewollter Kinderlosigkeit. Demographie: Geschlecht; Alter; derzeitiger Wohnsitz in den neuen oderden alten Bundesländern bzw. im Ausland; berufliche Stellung bzw.Tätigkeit; berufliche Qualifikation; Arbeit in Vollzeit oder Teilzeit(Beschäftigungsstatus); Zusammenleben mit einem Partner; Dauer derPartnerbeziehung; Familienstand; Kinder; tatsächliche und präferierteKinderzahl; Höhe des persönlichen Nettoeinkommens; Bezug vonTransferleistungen und Art dieser Leistungen; Verzicht auf dasBefragungshonorar zugunsten der Studie; Teilnahmebereitschaft an der25. Welle der Studie. Zusätzlich verkodet wurde: Indizes: PHD Depressivität, PHYÄngstlichkeit; Kohärenzgefühl.

The Saxonian longitudinal study is a longitudinal study in the social sciences. It was begun in 1987 and surveys the change in political attitudes of young adults in the new federal states of the former East Germany over the unification of the German Democratic Republic (GDR) and the Federal Republic of Germany. Since the 16th wave (2002), the subject of unemployment and health has been intensively surveyed. Another new focus is on questions of partnership and personality.

Self-administered questionnaire: Web-based

Self-administered questionnaire: Paper

Online Befragung mit standardisiertem Fragebogen Postalische Befragung (teilweise)

Junge Erwachsene der Geburtsjahrgänge 1972/1973 Ehemalige Schüler polytechnischer Oberschulen

Wahrscheinlichkeitsauswahl; Auswahlverfahren Kommentar: Wiederbefragung der Population aus der Vorgängerstudie ZA-Studien-Nr. 6213 ff.

Identifier
DOI https://doi.org/10.4232/1.11322
Metadata Access https://api.datacite.org/dois/10.4232/1.11322
Provenance
Creator Förster, Peter; Brähler, Elmar; Stöbel-Richter, Yve; Berth, Hendrik
Publisher GESIS Data Archive
Contributor Forschungsstelle Sozialanalysen Leipzig
Publication Year 2012
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OpenAccess true
Representation
Language German
Resource Type Dataset
Version 1.0.0
Discipline Social Sciences
Spatial Coverage Saxony - Leipzig; Saxony - Chemnitz