Eurobarometer 75.3 (2011) Europe 2020, Financial and Economic Crisis, European Union Budget, and the Common Agricultural Policy

DOI

Wirtschaftskrise und ihre Wahrnehmung durch die EU-Bürger. Öffentliche Zustimmung des Wirtschaftsprogrammes Europa 2020. Europäische Agrarpolitik. Inhalt: Lebenszufriedenheit; Häufigkeit der politischen Diskussionen über nationale, lokale und europäische Politik; eigene Meinungsführerschaft; Beurteilung der wirtschaftlichen Lage im Lande und in Europa, der persönlichen Berufs- und Finanzsituation sowie der Arbeitsmarktlage; Erwartungen an das Leben im Allgemeinen, an die ökonomische Entwicklung der Welt, der EU und des eigenen Landes (Konjunkturerwartung) sowie der eigenen finanziellen Situation und der Beschäftigungslage im Lande; wichtigste politische Streitfragen auf EU-Ebene, Landesebene und auf kommunaler Ebene sowie eigene Betroffenheit von diesen Fragen; Einschätzung der EU-Mitgliedschaft des eigenen Landes als eine gute Sache; Vorteilhaftigkeit der EU-Mitgliedschaft für das eigene Land; Einschätzung der allgemeinen Entwicklungstendenz auf nationaler, europäischer und globaler Ebene; Vertrauen in die nationale Regierung, Parlament, EU und UN; Image der EU; persönliche Assoziationen zur EU; Kenntnis europäischer Institutionen (EU-Parlament, Europäischer Rat, Europäische Zentralbank) und Institutionenvertrauen; Kenntnistest über die EU (Anzahl der Länder, Direktwahl der Mitglieder des EU-Parlaments und Schweiz ist Mitgliedsland); Zustimmung zu einer Währungsunion, einer gemeinsamen Außenpolitik, der Aufnahme weiterer Beitrittsländer und einer einheitlicher Verteidigungs- und Sicherheitspolitik in der EU; Einstellung zu einer Aufstockung des europäischen Budgets; Zustimmung zu den folgenden Aussagen: persönliches Verständnis über die Funktion der EU, gute Interessensvertretung des eigenen Landes in der EU, eigene Stimme zählt in der EU; die europäische Stimme ist auf globaler Ebene von Belang, Globalisierung als Chance für wirtschaftliches Wachstum; Nennung der Bereiche, die stärkere Förderung bedürfen; persönlicher Zukunftsoptimismus in Bezug auf die EU. Europa 2020: Wichtigkeit der Förderung von Forschung und Entwicklung, Bildungswesen, Wirtschaftsentwicklung durch schnelle Internetverbindung, Umweltschutz, Unterstützung innovativer Unternehmen, Arbeitsmarkt sowie Förderung ökonomisch schwacher Personen (Skalometer); Einschätzung der Erreichbarkeit von politischen Zielen bis 2020: Vollbeschäftigung, hohe Forschungsförderung, Reduzierung des Treibhausgases, 20% erneubare Energie, Erhöhung der Energieeffizienz, Erhöhung der Ausbildungsgrade junger Menschen und Reduzierung der Armutsquote um ein Viertel; präferierte Innovationsförderung der Forschung im Umweltbereich durch eine Stärkung der Zusammenarbeit der Forscher oder durch verstärkte Finanzierung der Forschung; präferiertes Förderkonzept der EU für junge Menschen: Förderung des Auslandsstudiums, Erhöhung des Bildungsniveaus oder Beschäftigungsvorsorge; präferierte Förderung im Bereich des Internets: Erweiterung von Internetdiensten für die Bürger (E-Government), Verbraucherschutz oder Breitbandzugang; präferierte Förderung im Energiebereich: Reduktion von CO2, effizienterer Energieverbrauch oder erneubaren Energien; präferierte EU-Politik: Erleichterungen von Unternehmensgründungen, industrieller Strukturwandel oder grünes Wirtschaften; präferierte EU-Politik im Bereich des Arbeitsmarkts: Anpassung an neue Arbeitsbedingungen und berufliche Veränderungen unterstützen, Recht auf Wohnen und Erwerbstätigkeit im europäischen Ausland oder Bildungs- und Ausbildungsmöglichkeiten fördern (lebenslanges Lernen); präferierte Bekämpfung der Armut entweder im Bereich der Bildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten, der sozialen Sicherungssysteme oder durch Bekämpfung der Diskriminierung von Risikogruppen; Entwicklung der EU bei der Krisenbewältigung und den globalen Herausforderungen in die richtige Richtung. Die Europäer und die Krise: erwartete Entwicklung der Wirtschaftskrise auf den Arbeitsmarkt; Zukunftsperspektive des eigenen Haushaltes; geeignetster Akteur zur Bewältigung der Krise und zur Regulierung der Finanzmärkte (nationale Regierung, EU, USA, G20 oder IWF); positive Auswirkungen des Euros auf die Wirtschaftskrise; präferierte Initiativen zur Verbesserung der europäischen Wirtschaft; Einstellung zur Durchführung von Reformen, zum Reformbedarf im eigenen Land, zur Zusammenarbeit der EU-Mitgliedstaaten um die Krise zu bewältigen, zur Senkung des eigenen Lebensstandards für zukünftige Generationen, zur Verringerung des öffentlichen Defizits (Split: sofort versus später) sowie zur Erhöhung des öffentlichen Defizits zur Arbeitsplatzbeschaffung, Einschätzung der Wirksamkeit von wirtschafts- und finanzpolitischen Maßnahmen zur Bekämpfung der Krise; Befürwortung von Steuer- und Finanzreformen (Steuerflucht verhindern, Finanztransaktionssteuer, Regulierung des Finanzsektors und der Bonuszahlungen, Hedgefondsüberwachung, Transparenz der Finanzmärkte; präferierter Akteur zur Reform der globalen Finanzmärkte (die Landesregierung, die EU, die USA, G20 oder IMF); Einstellung zu einer stärkeren (Split A) bzw. zu einer weniger starken (Split B) Rolle bei der Entwicklung von neuen Regeln für die Finanzmärkte; ausreichend Macht der EU zur Verteidigung der eigenen Interessen in der Weltwirtschaft; Einschätzung der erfolgreichen Bekämpfung der Krise durch die nationale Regierung, die EU und den USA; Kenntnis des größten EU-Teilbudgets und präferierte Budgetverwendung im wirtschaftlichen, politischen, kulturellen oder sozialen Bereich; Einschätzung eines ausgeglichenen Kosten-Nutzen-Verhältnisses zwischen EU-Haushalt und Bürgern; eigene Identifikation als Bürger der EU sowie Kenntnisse der Bürgerrechte; Informationsinteresse an Bürgerrechten. Die gemeinsame Agrarpolitik: Beurteilung der Festlegung einer Obergrenze von Direktzahlungen an Landwirte; Befürwortung von Direktzahlungen für umweltverträglichen Anbau; Gründe für die Vereinfachung der GAP-Bestimmungen (Gemeinsame Agrarpolitik und Politik für die Entwicklung des ländlichen Raums) zur Unterstützung der kleineren Betriebe; Einstellung zu landwirtschaftlichen Produkten und Lebensmitteln aus der Region sowie speziell aus Bergregionen (Skala); Einstellung zu der Veröffentlichung von Namen des Empfängers sowie der Höhe von EU-Subventionen. In Island, Mazedonien, der Türkei, Kroatien und Montenegro wurde zusätzlich gefragt: Beurteilung des EU-Beitrittes als gute Sache; Einschätzung des EU-Beitritts als Vor- bzw. Nachteil im eigenen Land. In Zypern wurde zusätzlich gefragt: Beurteilung der vollen Anwendung der EU-Gesetzgebung als gute Sache; Einschätzung der Anwendung als Vor- bzw. Nachteil. Demographie: Nationalität; Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Familienstand und Familiensituation; Alter in Jahren; Alter bei Beendigung der Schulbildung; Geschlecht; Beruf; berufliche Position; Urbanisierungsgrad; Anzahl Personen ab 15 Jahren im Haushalt; Anzahl der Kinder unter 10 Jahren und von 10 bis 14 Jahren im Haushalt; Festnetz-Telefonanschluss oder Mobiltelefon im Haushalt; Besitz langlebiger Wirtschaftsgüter (Unterhaltungsmedien, Internetanschluss, Kfz-Besitz, abzuzahlendes bzw. bereits abgezahltes Wohneigentum); Zahlungsschwierigkeiten im letzten Jahr; Selbsteinschätzung der gesellschaftlichen Stellung (Skalometer); Internetnutzung (zuhause, am Arbeitsplatz, in der Schule). Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdatum; Interviewbeginn; Interviewdauer; anwesende Personen; Kooperationsbereitschaft des Befragten; Interviewsprache; Ortsgröße; Region; Gewichtungsfaktor.

Mündliche Befragung mit standardisiertem Fragebogen

Personen im Alter von 15 Jahren und älter

Mehrstufig geschichtete Zufallsauswahl (random route) Auswahl der Zielperson nach der ´closest birthday rule´ (Geburtstagsverfahren)

Identifier
DOI https://doi.org/10.4232/1.10768
Metadata Access https://api.datacite.org/dois/10.4232/1.10768
Provenance
Creator European Commission, Brussels DG Communication (COMM.A.1 ´Research And Speechwriting´)
Publisher GESIS Data Archive
Contributor TNS Dimarso, Brussels, Belgium; TNS BBSS, Sofia, Bulgaria; TNS Aisa, Prague, Czech Republic; TNS GALLUP DK, Copenhagen, Denmark; TNS Infratest, Munich, Germany; Emor, Tallinn, Estonia; MRBI, Dublin, Ireland; TNS ICAP, Athens, Greece; TNS Demoscopia, Madrid, Spain; TNS Sofres, Montrouge, France; TNS Infratest, Milan, Italy; Synovate, Nicosia, Cyprus; TNS Latvia, Riga, Latvia; TNS GALLUP Lithuania, Vilnius, Lithuania; TNS ILReS, Luxembourg, Luxembourg; TNS Hungary, Budapest, Hungary; MISCO, Valletta, Malta; TNS NIPO, Amsterdam, Netherlands; Österreichisches GALLUP, Vienna, Austria; TNS OBOP, Warsaw, Poland; TNS EUROTESTE, Lisbon, Portugal; TNS CSOP, Bucharest, Romania; RM PLUS, Maribor, Slovenia; TNS Slovakia, Bratislava, Slovakia; TNS GALLUP Oy, Espoo, Finland; TNS GALLUP, Stockholm, Sweden; TNS UK, London, United Kingdom; Kadem, Nicosia, Turkish Cypriot Community; Puls, Zagreb, Croatia; TNS PIAR, Istanbul, Turkey; TNS Brima,Skopje, Macedonia; Capacent, Reykjavik, Iceland; TNS Medium Gallup, Belgrade, Serbia Montenegro; TNS Opinion, Brussels (International Co-Ordination).
Publication Year 2012
Rights Alle im GESIS DBK veröffentlichten Metadaten sind frei verfügbar unter den Creative Commons CC0 1.0 Universal Public Domain Dedication. GESIS bittet jedoch darum, dass Sie alle Metadatenquellen anerkennen und sie nennen, etwa die Datengeber oder jeglichen Aggregator, inklusive GESIS selbst. Für weitere Informationen siehe https://dbk.gesis.org/dbksearch/guidelines.asp?db=d; All metadata from GESIS DBK are available free of restriction under the Creative Commons CC0 1.0 Universal Public Domain Dedication. However, GESIS requests that you actively acknowledge and give attribution to all metadata sources, such as the data providers and any data aggregators, including GESIS. For further information see https://dbk.gesis.org/dbksearch/guidelines.asp
OpenAccess true
Representation
Language English
Resource Type Dataset
Version 1.0.0
Discipline Social Sciences
Spatial Coverage Belgium; Belgium; Denmark; Denmark; Germany; Germany; Finland; Finland; France; France; Greece; Greece; Great Britain; Great Britain; Ireland; Ireland; Italy; Italy; Luxembourg; Luxembourg; Netherlands; Netherlands; Austria; Austria; Portugal; Portugal; Spain; Spain; Sweden; Sweden; Bulgaria; Bulgaria; Czech Republic; Czech Republic; Cyprus; Cyprus; Lithuania; Lithuania; Latvia; Latvia; Hungary; Hungary; Malta; Malta; Poland; Poland; Romania; Romania; Slovenia; Slovenia; Slovakia; Slovakia; Croatia; Croatia; Turkey; Turkey; Macedonia, the Former Yugoslav Republic of; Macedonia, the Former Yugoslav Republic of; Iceland; Iceland; Montenegro; Montenegro