Perspektive Deutschland 2003 (Release 2) Perspective Germany 2003 (Release 2)

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Notwendige politische Reformen und Einsatzbereitschaft des Befragten,Reformen durch persönliche Opfer zu tragen. Situation in Familie, Arbeitund Bildung. Einstellung zum gesellschaftlichen Engagement, zurInnovation und Forschung sowie zur Position Deutschlands in Europa. Themen: 1. Hauptteil: Lebenszufriedenheit in Europa, in Deutschland undam Wohnort (Skalometer); Politikinteresse (Skalometer); allgemeineSelbsteinschätzung (Skala: Leistungsmotivation, Erfolgsorientierung,Problemlösungsorientierung, Meinungsführerschaft undDurchsetzungsfähigkeit); größte Sorgen (Skala: Arbeitsplatzverlust,Verschlechterung der finanziellen Lage, zu schnelle Veränderungen derWissenszuwächse, Verschlechterung der Gesundheit); soziales Engagement:Hilfsbereitschaft gegenüber Freunden und Nachbarn, ehrenamtlicheTätigkeit, politisches Engagement; gesellschaftliche Verantwortung;Gesellschaft als Rückversicherung des Einzelnen; Internetnutzung:Zugangsort, Zugangstechnik und Nutzungshäufigkeit; Selbstbild vonDeutschland und Stärken des Landes sowie Nennung derverbesserungswürdigsten Eigenschaften aus gleicher Liste (Skalen);Zukunftsperspektiven für Deutschland allgemein sowie in den BereichenWirtschaft, Bildung, Arbeitsmarkt, Reformfähigkeit der Politik,Lebensbedingungen für Familien und Kinder sowie soziale Sicherung;Wichtigkeit ausgewählter Werte: Respekt vor dem Gesetz, hoherLebensstandard, Macht, Entwicklung der eigenen Kreativität,Sicherheitsstreben, Verantwortlichkeit für sozial Benachteiligte,Durchsetzungsfähigkeit, Ehrgeiz, Toleranz, Hedonismus undPflichterfüllung; Vertrauenswürdigkeit deutscher Einrichtungen allgemeinund Institutionenvertrauen sowie Reformbedürftigkeit dieserInstitutionen: politische Parteien, katholische Kirche, Arbeitsamt,Bundeswehr, Kindergärten, Polizei, Hochschulen, Greenpeace, gesetzlicheKrankenkassen, ADAC, Diakonie, öffentliche Schulen, Deutscher Bundestag,Rechtsprechung, evangelische Kirche, gesetzliche Rentenversicherung,Gewerkschaften, Gemeindeverwaltung, öffentliche Krankenhäuser,Berufsschulen, private Krankenversicherung und Caritas; Einschätzung derpolitischen Reformfähigkeit der derzeitigen Bundesregierung;Entwicklungsperspektive für das eigene Bundesland; geplante Ausgaben fürWeihnachtsgeschenke sowie Einschätzung der Preiserhöhung durch dieWeihnachtszeit; geplante Anschaffung eines Neuwagens oder Ausgaben füreine Fernreise im kommenden Jahr. 2. Kinder und Familie: Vorstellungen von einer kinderfreundlichenGesellschaft (gesellschaftliches Ansehen für Familien, hohes Kindergeld,Betreuungsangebote, flexible Arbeitszeitmodelle für Erziehende,kinderfreundliches Klima, gleiche berufliche Entwicklungsperspektivenfür Erziehende, Wohnraum für Familien); Häufigkeit des Umgangs mitKindern bis zu zwölf Jahren außerhalb des Haushalts; Kinderwunschallgemein und in den nächsten Jahren; gewünschte Kinderzahl; Gründe füreventuell fehlenden Kinderwunsch; vermutete Gründe für die geringeGeburtenrate in Deutschland im Vergleich zu anderen europäischenLändern; wichtige Umstände zur Verwirklichung des eigenen Kinderwunschs(Conjoint-Measurement); Bereitschaft, zu einer kinderfreundlichenGesellschaft beizutragen (Skala); Beurteilung der Familiensituation inDeutschland und Einstellung zur staatlichen Unterstützung für Familiensowie für die Berufstätigkeit beider Elternteile (Skala). 3. Arbeit und Beruf: Allgemeine Einschätzung des deutschenArbeitsmarktes; Image eines Arbeitslosen in der Gesellschaft;Arbeitswilligkeit als Voraussetzung für erfolgreiche Arbeitssuche;erwartete Entwicklung der Arbeitslosenzahl in den nächsten Jahren;Gründe für die Arbeitslosigkeit in Deutschland (Skala); Meinung zurErhöhung oder Senkung der allgemeinen Wochenarbeitszeiten; Einschätzungder eigenen Chancen auf dem Arbeitsmarkt; Arbeitszufriedenheit;Arbeitsorientierung; Forderung nach mehr Flexibilität bei denArbeitnehmern durch: Ausübung eines anderen als den erlernten Beruf, aufNeues einstellen, Selbstständigkeit, Mobilität, Weiterbildung, Arbeitunter Qualifikation, mehrere Nebenjobs; Einstellung zu ausgewähltenAnreizen zur vermehrten Arbeitsleistung: Mehrarbeit bei höheremVerdienst, erfolgsorientierte Bezahlung, Präferenz für Teilzeit,Lohnverzicht bei flexibleren Arbeitsbedingungen, Mehrarbeit bei bessererKinderbetreuung, mehr Engagement bei interessanterer Tätigkeit; Anreizefür einen Arbeitsplatzwechsel: interessanter, reizvoller, weniger Stressbei gleicher Bezahlung, Karriereschritt, besserer Ruf des Unternehmens,bessere Vereinbarkeit mit dem Familienleben, bessere Bezahlung, höhereArbeitsplatzsicherheit, besseres Arbeitsklima, bessere Berufschancen fürden Partner; Präferenz aus zwei Arbeitsplatzmodellen(Conjoint-Measurement); Bereitschaft zu diversen Einschränkungen fürmehr Arbeitsplatzsicherheit: Mehrarbeit, flexiblere Arbeitszeiten,Lohnverzicht, Urlaubsverzicht, Verzicht auf Zusatzzahlungen,wöchentliches Pendeln, nicht im erlernten Beruf arbeiten, Umschulung,Verzicht auf Überstundenzuschläge, Verzicht auf Lohnerhöhung; Vertrauenin Arbeitgeber bezüglich der Sicherheit des Arbeitsplatzes; Bereitschaftzum persönlichen Beitrag zur Schaffung von mehr Arbeitsplätzen inDeutschland durch: Mehrarbeit ohne Mehrbezahlung, Lohnverzicht,Urlaubsverzicht, Verzicht auf Zusatzzahlungen, Bereitschaft, denArbeitsplatz zu teilen (job sharing), Verzicht auf einen Feiertag,Lockerung des Kündigungsschutzes, private Vorsorge, Selbstständigkeit. 4. Wissen und Bildung: Wichtigste Bildungsinstanzen für das beruflicheund persönliche Fortkommen; Wichtigkeit ausgewählter Schulfächer;persönliche Bedeutung von Bildung; Bildungsintention undBildungsorientierung (Skala); persönliches Engagement für die Bildungder Kinder; Verantwortlichkeit von Schule oder Familie für dieVermittlung verschiedener Bildungsaspekte: Wissen, Normen, Fitness,künstlerische Erziehung, soziale Fähigkeiten, Freude am Lernen;Freizeitverzicht zugunsten von Weiterbildung; Gründe fürWeiterbildungsinteresse bzw. Weiterbildungsverzicht; Präferenz aus zweiModellen für mehr Lernbereitschaft (Conjoint-Measurement); Forderung zurSteigerung des Bildungsniveaus in Deutschland (Skala: privateInvestition, mehr staatliche Förderung, Bereitschaft des Einzelnen zurWeiterbildung, Reform des Bildungsbereichs); Veränderungsbedarf inKindergärten (Skala); Einschätzung der Unterforderung vonKindergartenkindern; Veränderungsbedarf für die Organisation an Schulen,bei der Vermittlung der Lerninhalte an Schulen, bei der beruflichenAusbildung, bei Hochschulen und in der Weiterbildung; Beurteilung desdualen Systems der beruflichen Ausbildung; Einstellung zuStudiengebühren; Gesamteinschätzung der Ausbildungsqualität deutscherArbeitnehmer. 5. Engagement: Persönliches und ehrenamtliches Engagement für sozialeoder politische Ziele (Skala: Umweltschutz, Behinderte, Ausländer,lokale Sicherheit, sozial Benachteiligte, Jugendliche, Politik, ältereMenschen, internationale Gerechtigkeit, deutsche Tradition, Kultur,Sport, Religion); Art und Häufigkeit des sozialen und politischenEngagements; persönliche Wichtigkeit des sozialen Engagements; Motivefür Engagement (Skala); Wichtigkeit des Engagements von Vereinen,Interessenverbänden, Wohlfahrtsverbänden, Bürgerinitiativen, politischenParteien und kirchlichen Initiativen (Skala); Interesse an vermehrtemeigenem Engagement sowie Gründe dafür und dagegen; Bürgerengagementversus Wohlfahrtsstaat (Skala: persönlicher Einsatz für dieGesellschaft, Übertragung sozialer Aufgaben vom Staat auf die Bürger,Bürger besser geeignet für soziale Aufgaben als der Staat, mehrstaatliche Unterstützung für ehrenamtliche Tätigkeiten, höhereVerantwortlichkeit des Staates für soziale Aufgaben,Gemeinschaftsorientierung, soziales Engagement als Lebenserfüllung);Hinderungsgründe für vermehrtes soziales Engagement (Skala); Bedingungenund Maßnahmen für zusätzliches soziales Engagement(Conjoint-Measurement). 6. Orientierung, Innovation und Forschung: Vorhandensein vonPersönlichkeiten mit Orientierungsfunktion für die Gesellschaft;richtige Leute in führenden Positionen bei: Parteien, Unternehmen,Kirchen, Medien und Gewerkschaften; Sympathie-Skalometer für dieBegriffe Führung, Eliten, Verantwortung, Leitung, Management undOrganisation; Wichtigkeit der eigenen Meinungsführerschaft in denBereichen Familie, Freundeskreis, Arbeit, Bildung, Nachbarschaft,Gemeinde und Gesellschaft (Skalometer); Meinungsgefolgschaft:Orientierung der gesellschaftlichen Meinungsbildung am Partner, an derFamilie, an Lehrern, Vorgesetzten, Freunden, Politikern, Kirchen,Geistlichen, Wirtschaftspersönlichkeiten, Fernsehprominenz, Experten undJournalisten; Einstellung zur Rolle der Kirchen in der Öffentlichkeit:stärkere Vertretung christlicher Werte, christliche Erziehung imKindergarten, Religion als schulisches Pflichtfach, Einbindung derKirche in politische Entscheidungsprozesse, stärkeres Engagement derKirche in sozialen Einrichtungen (Skala); präferierte Medien zurpolitischen Meinungsbildung: Boulevardzeitungen, Tageszeitungen,Zeitschriften, politische Magazine, öffentlich-rechtliches Fernsehen,privates Fernsehen, öffentlich-rechtlicher Rundfunk, privater Rundfunk,Internet; Einschätzung des Einflusses von Medien, Bundestag, Parteien,Unternehmen, Verbänden, Gewerkschaften, einzelnen Personen und Kirchen;Gründe für die Reformblockade in Deutschland: politisches System,Politiker oder die Bürger; Eigenschaften einer Führungspersönlichkeitfür die erfolgreiche Reformumsetzung: Berufspolitiker, Quereinsteiger,einwandfreier Lebenswandel, internationale Erfahrung,Parteimitgliedschaft, Fachwissen, populäre Persönlichkeit, Fähigkeit zurBegeisterung anderer; Beitrag von Innovationen zu verbessertenLebensbedingungen in den letzen Jahren; präferierte forschungspolitischeMaßnahmen (Skala: Entwicklung neuer Spitzenprodukte, Attraktivität fürausländische Spitzenforscher, schnellere Umsetzung wissenschaftlicherErgebnisse, Erleichterung von Unternehmensgründungen, staatlicheForschungsförderung); deutsche Forschung im internationalen Vergleich(Skalometer); Aufgeschlossenheit für Innovationen undKonsumpionierverhalten (Skala); Meinung zur Förderung von Forschung undInnovation in Deutschland (Skala); erforderliche EinstellungDeutschlands gegenüber neuen Technologien; wichtige Aspekte zum Erhaltdes Wohlstandniveaus in Deutschland: Steuersenkung, Bürokratieabbau,Verbesserungen bei der Forschung, Anwerbung qualifizierter Fachkräfteaus dem Ausland, Leistungsbereitschaft des Einzelnen, Verbesserung imBildungssystem. 7. Europa: Identifikation als Deutscher oder Europäer; verbindendeElemente mit anderen Europäern: Euro, geografische Nähe, gemeinsameGeschichte und Kultur, persönliche Kontakte, Geschäftsbeziehungen oderChristentum; Maßnahmen der Regierungen für eine stärkere Bindung derBürger an die EU: Englisch als einheitliche EU-Sprache, "Europakunde"als Schulfach, europäische Austauschprogramme, EU-Nachrichten in denMedien, verstärkte Nutzung von EU-Symbolen, Wahl eines EU-Präsidenten,Direktwahl einer EU-Regierung, Förderung europäischer Kultur; allgemeineAuswirkungen der Europäischen Union auf das eigene Leben, dieHeimatregion und Deutschland (Skalometer); Bewertung der positivenAspekte der EU-Integration (Skala: wohnen, studieren und arbeiten inanderen EU-Ländern, freies Reisen, Euro, dauerhafter Frieden zwischenEU-Staaten, einfacherer kultureller Austausch, wirtschaftliche StärkeEuropas, EU als gleichwertiger Partner gegenüber USA); Bewertung derRisiken der europäischen Integration (Skala: Zunahme der Kriminalität,Abhängigkeit von EU-Entscheidungen, Währungsverbund mit wirtschaftlichschwachen Staaten, Verlust kultureller Vielfalt, Senkung desLohnniveaus, Deutschland als Nettozahler, Lockerung deutscherQualitätsstandards und Sicherheitsstandards, Arbeitslosigkeit durchZuwanderung; positive oder negative Auswirkung der Euro-Einführung aufden Befragten persönlich, auf Deutschland und auf Europa (Skalometer);Interesse an europäischer Politik (Skalometer); Wichtigkeit vonKommunalwahlen, Landtagswahlen, Bundestagswahlen, EU-Parlamentswahlen(Skalometer); präferierte politische Form für die Europäische Union:einheitlicher Staat, Bundesstaat, Föderation oder loser Staatenbund;Prognose der Folgen durch die Osterweiterung für den Befragten, fürDeutschland und für Europa (Skalometer); Einstellung zu verschiedenenpolitischen Aspekten der EU: gemeinsame Außenpolitik, Osterweiterung,einheitliche Verfassung, unbürokratischere Abläufe,Entscheidungsschwierigkeiten durch Osterweiterung; wichtigste Aufgabender EU-Politik: Forschung, einheitliche Bildungsstandards,Steuersenkung, einheitliche Infrastruktur, Angleichung derSozialsysteme, Förderung des freien Wettbewerbs, gleich geregelterArbeitsmarkt, Durchsetzung der EU-Stabilitätskriterien, kulturelleIntegration. 8. Leitbild: Entwicklungsrichtung eines idealen gesellschaftlichenLeitbilds für Deutschland: gesellschaftlicher Wandel, soziale Sicherung,Leistungsbelohnung, soziale Unterschiede; präferiertesGesellschaftsmodell. Demographie: Familienstand; Zusammenleben mit einem Partner; Kinder(Anzahl Söhne und Töchter); Haushaltsgröße und Haushaltszusammensetzung;Haushaltsnettoeinkommen; Geschlecht; Alter (Geburtsjahr); Wohnort(Kfz-Kennzeichen); deutsche Staatsbürgerschaft oder in Deutschlandansässig; in Deutschland geboren; Zuzugsjahr nach Deutschland;Erwerbstätigkeit; Berufsstatus; höchster Bildungsabschluss;Mitgliedschaft in Organisationen; Parteimitgliedschaft;Religionszugehörigkeit; Art der Kontakte zur Religionsgemeinschaft inden letzten zwölf Monaten; empfangene Transferleistungen; empfangeneUnterstützung durch Eltern oder Großeltern in den letzten zwölf Monaten.

Online-Befragung mit standardisiertem Fragebogen

Auswahlverfahren Kommentar: Unsystematische Auswahl über Online-Instrumente wie Banner, Pop-up, Button und Text-Teaser u.a. auf den Homepages der Sponsoren und Unterstützer des Projekts

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DOI https://doi.org/10.4232/1.3989
Metadata Access https://api.datacite.org/dois/10.4232/1.3989
Provenance
Creator McKinsey & Company, Düsseldorf; Stern, Hamburg; Zweites Deutsches Fernsehen (ZDF), Mainz; AOL, Hamburg
Publisher GESIS Data Archive
Contributor McKinsey & Company, Düsseldorf
Publication Year 2004
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OpenAccess true
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Language German
Resource Type Dataset
Version 1.0.0
Discipline Social Sciences
Spatial Coverage Germany