Die Kurzumfrage über aktuelle Fragen zu Migration / Integration wurde vom Meinungsforschungsinstitut Verian im Auftrag des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung durchgeführt. Im Erhebungszeitraum 15.11.2024 bis 19.11.2024 wurde die deutschsprachige Bevölkerung ab 14 Jahren in telefonischen Interviews (CATI) zu ihrer Einstellung zu Migration und Integration befragt. Schwerpunkt ist dabei die Haltung zu Flüchtlingsfragen, zu Einwanderung allgemein, zu wichtigen Maßnahmen zur Bekämpfung des Fach- und Arbeitskräftemangels in Deutschland sowie zur Attraktivität Deutschlands als Einwanderungsland für Fachkräfte aus dem Ausland und Beurteilung von Maßnahmen im Zusammenhang mit der Flüchtlingspolitik. Die Auswahl der Befragten erfolgte durch eine mehrstufige Zufallsstichprobe im Rahmen einer Mehrthemenbefragung (Emnid-Bus) unter Einschluss von Festnetz- und Mobilfunknummern (Dual-Frame Stichprobe).
Wichtige Maßnahmen zur Bekämpfung des Fach- und Arbeitskräftemangels in Deutschland (Qualifizierung von Menschen, die in Deutschland geboren wurden, Qualifizierung von Menschen, die nach Deutschland eingewandert sind, Anwerbung von Fachkräften aus dem europäischen Ausland, Anwerbung von Fachkräften aus dem nicht-europäischen Ausland); Beurteilung der Attraktiviktät Deutschlands als Einwanderungsland für Fachkräfte aus dem Ausland; Gründe warum Deutschland für ausländische Fachkräfte eher attraktiv ist (offene Frage, codierte Antworten); Gründe warum Deutschland für ausländische Fachkräfte eher unattraktiv ist (offene Frage, codierte Antworten); Zustimmung zu Aussagen zum Thema Einwanderung nach Deutschland (Integration der Einwanderer in die deutsche Gesellschaft ist bisher alles in allem gut gelungen, in Deutschland leben schon so viele Einwanderer, dass keine weiteren aufgenommen werden können, durch Einwanderer steigt die Kriminalität in Deutschland sehr stark an, ich finde es gut, dass Deutschland durch Einwanderung kulturell vielfältiger wird, Deutschland braucht Einwanderung, ich finde es gut, wenn sich Deutschland als Einwanderungsland bezeichnet); Entwicklung der Zahl der Asylanträge in Deutschland in diesem Jahr im Vergleich zum letzten Jahr; Sorgen über die aktuellen Flüchtlingszahlen in Deutschland; kurzfristige und langfristige Prognose hinsichtlich der Vorteile oder Nachteile für Deutschland durch die Aufnahme von Flüchtlingen; Einstellung zur Aufnahme weiterer Flüchtlinge aus der Ukraine und aus anderen Ländern; Flüchtlinge können einen wichtigen Beitrag zur Behebung des Fach- und Arbeitskräftemangels leisten; Beurteilung von Maßnahmen im Zusammenhang mit der Flüchtlingspolitik (Wiedereinführung von Kontrollen an den deutschen Außengrenzen, Streichung der Sozialleistungen für Flüchtlinge, die über ein anderes EU-Land nach Deutschland gekommen sind und dorthin zurückkehren müssen, Aberkennung des Asylschutzes, wenn Flüchtlinge in ihr Herkunftsland reisen und es sich nicht um Flüchtlinge aus der Ukraine handelt); Migrationshintergrund: in Deutschland geboren; Eltern in Deutschland geboren.
Demographie: Geschlecht; Alter; Bildung; Berufstätigkeit; Haushaltsgröße; Anzahl der Personen im Haushalt ab 14 Jahren; Parteipräferenz; Wahlberechtigung; Haushaltsnettoeinkommen; Erhebung per Mobilfunk oder Festnetz.
Zusätzlich verkodet wurde: laufende Befragtennummer; Gewichtungsfaktor; Interviewdatum; Ortsgröße (BIK-Ortsgröße und politische Ortsgröße); Bundesland; Befragungsgebiet West/Ost.
The short survey on current issues relating to migration / integration was conducted by the Verian opinion research institute on behalf of the Press and Information Office of the Federal Government. During the survey period from 15.11.2024 to 19.11.2024, the German-speaking population aged 14 and over was asked about their attitudes to migration and integration in telephone interviews (CATI). The focus is on attitudes towards refugee issues, immigration in general, important measures to combat the shortage of skilled workers and labor in Germany, Germany´s attractiveness as an immigration country for skilled workers from abroad and the assessment of measures in connection with refugee policy. Respondents were selected using a multi-stage random sample as part of a multi-topic survey (Emnid bus) including landline and mobile phone numbers (dual-frame sample).
Important measures to combat the shortage of skilled workers and labor in Germany (qualification of people born in Germany, qualification of people who have immigrated to Germany, recruitment of skilled workers from other European countries, recruitment of skilled workers from non-European countries); assessment of Germany´s attractiveness as a country of immigration for skilled workers from abroad; reasons why Germany is rather attractive for foreign skilled workers (open question, coded answers); reasons why Germany is rather unattractive for foreign skilled workers (open question, coded answers); agreement with statements on the topic of immigration to Germany (integration of immigrants into German society has been successful on the whole so far, there are already so many immigrants living in Germany that no more can be taken in, immigrants are causing a very sharp rise in crime in Germany, I think it´s good that Germany is becoming more culturally diverse through immigration, Germany needs immigration, I think it´s good for Germany to call itself a country of immigration); development of the number of asylum applications in Germany this year compared to last year; concerns about the current number of refugees in Germany; short-term and long-term forecast regarding the advantages or disadvantages for Germany of accepting refugees; attitude towards accepting more refugees from Ukraine and other countries; refugees can make an important contribution to solving the shortage of skilled workers and labor; assessment of measures in connection with refugee policy (reintroduction of controls at Germany´s external borders, removal of social benefits for refugees who have come to Germany via another EU country and have to return there, withdrawal of asylum protection if refugees travel to their country of origin and are not refugees from Ukraine); migration background: Born in Germany; parents born in Germany.
Demography: sex; age; education; occupation; household size; number of people in the household aged 14 and over; party preference; voting eligibility; net household income; survey via mobile or landline.
Additionally coded: consecutive respondent number; weighting factor; interview date; location size (BIK location size and political location size); federal state; survey area west/east.
Telephone interview: CATI
Deutschsprachige Bevölkerung ab 14 Jahren in Privathaushalten in der Bundesrepublik Deutschland. Auswahlgesamtheit sind die Privathaushalte in der Bundesrepublik mit mindestens einem Festnetzanschluss sowie Personen mit mindestens einem Mobiltelefon.
German-speaking population aged 14 and over in private households in the Federal Republic of Germany. The sample population consists of private households in the Federal Republic of Germany with at least one landline and people with at least one mobile phone.
Wahrscheinlichkeitsauswahl: Mehrstufige Zufallsauswahl; Auswahlverfahren Kommentar: Wahrscheinlichkeitsauswahl: Mehrstufige Zufallsauswahl; Kombinierte Festnetz- und Mobilfunk-Stichprobe (Dual-Frame-Ansatz (80 % Festnetz, 20 % Mobil) im Rahmen einer Mehrthemenbefragung. Die Telefonnummern der Festnetzstichprobe wurden per ”Random Last Two Digits - RL(2)D Verfahren” in Anlehnung an das sogenannte Gabler/ Häder-Verfahren generiert. Innerhalb der Haushalte wurden die zu befragenden Personen systematisch per Zufallsschlüssel ausgewählt. Die Mobilfunkstichprobe wurde analog gezogen, allerdings entfiel hier die regionale Schichtung, da aus dem ADM-Mobilfunksample keine Regionalinformationen zu den Nummernstämmen verfügbar sind. Da Mobiltelefone fast ausschließlich von einer Person genutzt werden, entfiel für die Mobilfunkstichprobe zudem die systematische Zielpersonenauswahl.