Einstellung von Landwirten zur europäischen Agrarpolitik.
Themen: Vorteilhaftigkeit der europäischen Agrarpolitik für deneigenen Betrieb; Bewertung der europäischen Agrarpolitik aus Sicht derAgrarwirtschaft, der Konsumenten, der Umwelt und derNahrungsmittelindustrie; Schätzung des Anteils deragrarwirtschaftlichen Ausgaben der EU am Gesamtetat; Bewertung desBudgets als ausreichend; persönliche Vorteile durch die europäischenAgrarsubventionen (erhaltene Zahlungen aufgrund der Bodenfläche oderdes Viehbestands, aufgrund der produzierten Mengen, zur Unterstützungvon Vermarktungsaktivitäten, für neue Gebäude oder Renovierung, für einProjekt der ländlichen Entwicklung oder der Forstwirtschaft, für einenlangfristigen Umweltschutzvertrag); Beurteilung der Schwierigkeiten beider Mittelbeantragung; gewünschte Ziele der EU-Agrarpolitik undBewertung der derzeitigen Durchsetzung entsprechender Maßnahmen:Sicherung eines stabilen und angemessenen Einkommens für Bauern,Förderung der Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Landwirtschaft aufdem Weltmarkt, Unterstützung der Bauern bei der Anpassung der Produktean Verbraucherwünsche, Unterstützung der Interessen der Bauern beimHandel mit Zwischenhändlern oder Großhändlern, Verbesserung desLandlebens, Reduzierung der Entwicklungsunterschiede zwischen Regionen,Förderung der Sortimentserweiterung, Förderung des biologischen Anbaus,Förderung des Umweltbewusstseins, Schutz des Geschmacks und derBesonderheit europäischer Produkte, Schutz kleiner oder mittlererlandwirtschaftlicher Betriebe, Sicherstellung einwandfreierlandwirtschaftlicher Produkte; Beurteilung der Entwicklung derAgrarpolitik weg von Produktsubventionen hin zu Unterstützung undEntwicklung der ländlichen Wirtschaft; Informiertheit über denEU-Beitritt einiger Länder und die landwirtschaftlichen Aspekte davon;Einschätzung der Auswirkung des Beitritts auf den eigenen Betrieb;Informiertheit über die Diskussionen der Welthandelsorganisation inGenf und die landwirtschaftlichen Aspekte davon; Einschätzung derAuswirkung dieser Diskussionen auf die eigene Tätigkeit; ausreichendeInformationsversorgung über agrarwirtschaftliche Themen im eigenenLand; persönliche Informationsbeschaffung über Fernsehen, Radio,Tageszeitungen, Zeitschriften, landwirtschaftliche Presse, Internet,spezielle Unterlagen wie Broschüren oder Prospekte, Berufsverbände oderGespräche; Wunsch nach mehr Informationen über die Marktordnungeinzelner Produkte oder die ländliche Entwicklung; Vertrauen inverschiedene Institutionen bei der Meinungsbildung über dieEU-Agrarpolitik (Journalisten, Bauern, Experten, Regierung, europäischeInstitutionen, Bauernverband, Verbraucher- undUmweltschutzorganisationen, Familie und Freunde).
Demographie: Alter; hauptsächliche Produkte und Größe deslandwirtschaftlichen Betriebes; Anteil der landwirtschaftlichenTätigkeiten am Haushaltseinkommen; Selbsteinschätzung der Betriebsgrößerelativ zu den Betriebsgrößen in der Region.
Telefonische Befragung mit standardisiertem Fragebogen
Alle Leiter eines aktiven landwirtschaftlichen Betriebes (reine
Forstwirtschaft ausgeschlossen)
Auswahlverfahren Kommentar: Auswahl der landwirtschaftlichen Betriebe aus der europäischen
Datenbank von Dun & Bradstreet und Willy Braillard anhand folgender
Kriterien: EU-Land und hauptsächlich durchgeführte landwirtschaftliche
Produktion.