Einstellung zur EU. Europäische Integration. EU-Erweiterung. Nationale und europäische Identität und Staatsbürgerschaft.
Inhalt: Beurteilung der Entwicklung der allgemeinen wirtschaftlichenLage im Land im letzten Jahr; Politikinteresse; Demokratiezufriedenheitim eigenen Land; Personenvertrauen (Skalometer); Institutionenvertrauen(Skalometer: nationales Parlament, EU-Parlament, nationale Regierung,EU-Kommission, kommunale Verwaltung); politische Wirksamkeit(Efficacy); EU-Mitgliedschaft des eigenen Landes als gute Sache(Serbien und Türkei: EU-Beitritt des Landes als gute Sache);Vorteilhaftigkeit der EU-Mitgliedschaft für das eigene Land und für denBefragten; Europäer zu sein beeinflusst den Alltag; Verbundenheit mitdem Wohnort, der Region, dem Land und mit Europa; Identität alsLandesbürger, Landesbürger und Europäer, Europäer und Landesbürger odernur als Europäer; wichtigste Elemente zur Bildung einer nationalenIdentität (Christ zu sein bzw. türkischer Muslim, nationale kulturelleTraditionen, Geburt im Land, Eltern mit der eigenen Nationalität,Respektieren nationaler Gesetze und Institutionen, Nationalgefühl,Kenntnisse der Landessprache, Wahrnehmen von Bürgerrechten); wichtigsteElemente zur Bildung einer europäischen Identität (Christ zu sein bzw.europäischer Muslim, europäische kulturelle Traditionen, Geburt inEuropa, europäische Eltern, Respektieren von EU-Gesetzen undEU-Institutionen, sich als Europäer fühlen, Kenntnisse einereuropäischen Sprache, Wahrnehmen von Bürgerrechten); Einstellung zueiner EU-Erweiterung; Teilnahme bei der Europawahl als Bürgerpflicht;persönlich empfundene Auswirkungen durch das Geschehen in Europa;Rezeptionshäufigkeit von Fernsehnachrichten und politischenZeitungsberichten; Selbsteinstufung auf einem Links-rechts-Kontinuum;Meinung zur Europäischen Integration; Präferenz für eine europäischeArmee oder Beibehalten der nationalen Armee; Vertrauen in ausgewähltePersonengruppen (Menschen der eigenen Nationalität, Menschen in andereneuropäischen Ländern sowie Menschen außerhalb von Europa);Responsivität von Entscheidungsträgern in der EU und im eigenenLand (Skala); Demokratiezufriedenheit in der EU; präferierte politischeEntscheidungsebene in den Bereichen Arbeitslosigkeit,Einwanderungspolitik, Umweltpolitik, Verbrechensbekämpfung,Gesundheitspolitik und Agrarpolitik (regional, national oder EU);Einstellung zu ausgewählten Maßnahmen bezüglich der Entwicklung der EU(einheitliches Steuersystem, gemeinsames System sozialer Sicherheit,einheitliche EU-Außenpolitik, mehr Hilfe für EU-Regionen inwirtschaftlichen oder sozialen Schwierigkeiten; präferiertes Ziel derEU: Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Wirtschaft auf denWeltmärkten versus soziale Sicherheit für alle EU-Bürger; Bewegungen vonMenschen, Geld und Ideen über Staatsgrenzen hinweg führen zur Bedrohungder nationalen Sicherheit (Split A), von Wohlstand und Arbeitsplätzen(Split B) bzw. von kulturellen Werten und Lebensart (Split C); Meinungzur Erweiterung der EU-Machtbefugnisse auf Kosten der nationalenMachtbefugnisse; EU-Mitgliedschaft der Türkei als eine gute Sache;politische Partizipation und gesellschaftliches Engagement in denletzten 12 Monaten (aktive Mitarbeit in einer Partei oder fürpolitischen Kandidaten, in einer Organisation oder Gruppe bzw.freiwilligen Organisation, Boykott von Produkten oder Dienstleistungenaus politischen oder ethischen Gründen; eigene Wahlbeteiligung bei dennationalen Wahlen als Bürgerpflicht; Parteinähe undParteiidentifikation; Wahlverhalten bei den letzten nationalen Wahlenund bei den Wahlen zum Europäischen Parlament 2004.
Demographie: Geschlecht; Alter (Geburtsjahr, kategorisiert);Haushaltsgröße; Anzahl der Personen im Haushalt unter 18 Jahren;Schulbildung; berufliche Stellung; Selbsteinschätzung derSchichtzugehörigkeit; Familienstand; Religionszugehörigkeit;Kirchgangshäufigkeit; Gewerkschaftsmitgliedschaft des Befragten odereines Haushaltsmitglieds; Geburtsland; Reisehäufigkeit in ein anderesEU-Land im letzten Jahr; Kenntnistest: EU-Mitgliedschaft derNiederlande, von Malta und Kroatien sowie derzeitige Anzahl derEU-Mitgliedsstaaten.
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdatum; Interviewbeginn;Interviewdauer; Ortsgröße; Region; Staat; Gewichtungsvariablen.
Computerunterstützte telefonische Befragung (CATI),
computerunterstützte persönliche Befragung (CAPI) (in Italien, Polen
und Serbien) sowie persönliches Interview (PAPI) (in Belgien und
Slowenien)
Wohnbevölkerung ab 18 Jahren
Auswahlverfahren Kommentar: In den meisten Ländern wurde eine geschichtete mehrstufige Zufallsauswahl vorgenommen.