Einstellung zu Einwanderern im eigenen Land und allgemein. Einstellungzur Einwanderungspolitik. Nationale Identität. Die Rolle vonEinwanderern in einer alternden Gesellschaft. Parteipräferenz.
Themen: Häufigkeit politischer Diskussionen im Freundeskreis;politische Meinungsführerschaft; Einwanderung als Problem oder alsChance für das eigene Land; Beurteilung der Anzahl der Nicht-EU-Bürger(USA: Nicht-amerikanischen Bürger) im eigenen Land; vermuteter legaleroder illegaler Einwandererstatus der meisten im eigenen Land lebendenEinwanderer; Beunruhigung über legale sowie illegale Einwanderung;Wichtigkeit ausgewählter Voraussetzungen für die Einwanderungserlaubnis(Sprachkenntnisse, Familienangehörige im Einwanderungsland,Arbeitsplatzangebot, hoher Bildungsgrad, Herkunft aus einemchristlichem Land; präferierter Umgang mit legalen Einwanderern:befristete Aufenthaltserlaubnis oder permanentes Bleiberecht;präferierter Umgang mit illegalen Einwanderern: Abschiebung in dasHerkunftsland oder Möglichkeit des Erwerbs eines legalen Status;Einstellung zu ausgewählten Maßnahmen der Einwanderungspolitik:verstärkte Entwicklungshilfe für die Herkunftsländer illegalerEinwanderer, Verstärkung der Grenzkontrollen, Einführung härtererStrafen für Arbeitgeber, die illegale Einwanderer beschäftigen,Abschiebung von illegalen Einwanderern in deren Heimatländer,Vereinfachung der legalen Einwanderung zu Arbeit und Studium,kostenlose Sprachkurse, Kampf gegen Diskriminierung auf demArbeitsmarkt, gleiche Rechte der politischen Partizipation wieLandesbürger, gegenseitiger Respekt als Schulfach sowie Zugang zusämtlichen staatlichen Sozialleistungen; Einstellung zu ausgewähltenAussagen hinsichtlich Einwanderung: beeinflusst die Kultur des eigenenLandes mit neuen Ideen und Gewohnheiten, verursacht Steuererhöhungendurch die Inanspruchnahme von Sozialleistungen, verursacht den Anstiegder Kriminalitätsrate, Schaffung neuer Jobs durch Firmengründungen,Anstieg der Wahrscheinlichkeit terroristischer Anschläge im Land;präferierter Umgang der Landesregierung mit Einwanderung: in Absprachemit den Herkunftsländern oder eigene Einwanderungspolitik; präferierteEntscheidungsebene für Einwanderungsangelegenheiten: lokale Regierung,nationale Regierung bzw. die Europäische Union (bzw. in den USA:Bundesstaat oder Zentralregierung).
Bedeutung ausgewählter Aspekte für die nationale Identität: im Landgeboren sein, Besitz der Staatsangehörigkeit, lange Wohnsitzdauer imLand, Kenntnisse der Landessprache, Anerkennung politischerInstitutionen und Gesetze sowie Gefühl der Landeszugehörigkeit.
Einstellung zu Einwanderern: harte Arbeiter, nehmen den Einheimischendie Arbeitsplätze weg, beheben Arbeitskräftemangel, Abschiebung in dieHeimatländer nach einem Jahr Arbeitslosigkeit oder nachStraffälligkeit, Wahlrecht für legale Einwanderer bei denKommunalwahlen; Einstellung zu muslimischen Einwanderern: Bereicherungder nationalen Kultur, Unvereinbarkeit der Lebensweise vonWesteuropäern (USA: Amerikanern) mit der von Muslimen, Akzeptanzanderer Kulturen durch die Mehrheit der Muslime im Land, niedrigersozialer Status von muslimischen Frauen im Vergleich mit muslimischenMännern, Integrationsabsicht der Mehrheit der Muslime, Frustrationmuslimischer Jugendlicher aufgrund ihrer wirtschaftlichen Situation.
Einstellung zu ausgewählten Maßnahmen hinsichtlich des demographischenWandels: Anhebung des Rentenalters, Anreize für mehr Geburten,Erleichterung der Einwanderung zu Arbeitszwecken, Umschulungarbeitsloser Arbeitskräfte; Einwanderer als Problem oder als Chance fürdas eigene Land; Ausländer im Freundes- oder Kollegenkreis; eigeneUmzugsabsicht in ein anderes Land.
Parteipräferenz bei der nächsten Wahl; in den USA wurde gefragt:Präferenz für John McCain oder Barack Obama bei den anstehendenPräsidentschaftswahlen; Einschätzung des Einflusses derEinwanderungspolitik des Landes auf die eigene Wahlentscheidung;Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum.
Demographie: Geschlecht; Alter; Schulausbildung; Konfession;berufliche Stellung; Herkunftsland (Migrationshintergrund);Staatsangehörigkeit, Herkunft der Eltern; Familienstand; Kinderzahl;ethnische Herkunft; Region; Urbanisierungsgrad; Land.
Zusätzlich verkodet wurde: Index Meinungsführerschaft; Interviewdauer;Interviewdatum; Interviewbeginn; Interviewende;Intervieweridentifikation; Gewichtungsfaktoren.
Telefonische Befragung (CATI) mit standardisiertem Fragebogen (in
Polen: face-to-face-Interviews)
Alter: 18 Jahre und älter
Auswahlverfahren Kommentar: Repräsentative Auswahl