Aktionsgrundlagen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung 1990 1990 Bases for Action of the Federal Center for Health Education

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Charakterisierung der Arbeitssituation. Drogen- undGenußmittelkonsum. Ernährungsverhalten und Gesundheitszustand. Themen: 1.) Arbeit: Detallierte Angaben über Ausbildung undberufliche Tätigkeit; Wochenarbeitszeit; Überstunden;Nebentätigkeiten; Arbeitsorientierung; Art der körperlichen undphysischen Belastungen am Arbeitsplatz; Häufigkeit eigenerArbeitsunfälle mit starken Verletzungen; Arbeitsplatzwechselund Arbeitgeberwechsel aus gesundheitlichen Gründen; Häufigkeitund Dauer eigener Arbeitslosigkeit in den letzten 10 Jahren;Charakterisierung der psychischen und gesundheitlichenBelastungen am Arbeitsplatz; Auswirkungen der Arbeitsbelastungauf das Privatleben; Zeitdruck und Schwierigkeiten mit denVorgesetzten; Rauchen und Alkoholkonsum am Arbeitsplatz. 2.) Hausarbeit: Umfang der Hausarbeit an Wochentagen,Samstagen und an Sonntagen; pflegebedürftige oder behindertePersonen im Haushalt; Stellung der Frau in Familie undBerufsleben (Skala); Einstellung zur Hausarbeit (Skala). 3.) Familie und Freizeit: Beurteilung des eigenenFamilienlebens (Skala); Kontakte zu Beratungsstellen;wichtigste Belastungen und Probleme (Skala); Zufriedenheit mitder Freizeit; persönlicher Freund oder Vertrauensperson. 4.) Ernährung: Essen unter Zeitdruck oder in Ruhe;gesundheitsbewußtes Ernährungsverhalten; Diät; Teilnahme anKursen mit dem Ziel der Gewichtsreduktion; kurzfristiger oderdauerhafter Erfolg der Gewichtsregulierung; Körpergewicht undSchuhgröße. 5.) Tabakwarenkonsum: Rauchgewohnheiten; Eintrittsalter beimKonsum von Tabakwaren; täglicher Zigarettenkonsum;Zigarettenstärke und Präferenz von Filterzigaretten; situativbedingter Rauchkonsum bzw. Angabe von Gelegenheiten desVerzichts; Anzahl der Versuche, das Rauchen zu beenden oder zureduzieren; Dauer und Häufigkeit solcher Verzichtsversuche;aktueller Wunsch, das Rauchen zu beenden; Interesse anRaucherentwöhnungskursen; Anzahl der Raucher im Haushalt;Aufenthalte in verräucherten Räumen; empfundene Belästigungdurch starken Tabakkonsum. Bei Personen, die sich das Rauchen erfolgreich abgewöhnthatten, wurde zusätzlich gefragt: Zeitraum seit Beendigung desRauchens; Art und Weise der Beendigung des Rauchens; wichtigsteGründe für die Beendigung des Tabakkonsums; durchschnittlicherZigarettenkonsum als Raucher; Versuche, andere zumTabakverzicht zu bewegen; Personen, die zum Rauchverzichtaufgefordert wurden, und Art der Reaktionen bzw. Art des dannerfolgten Verzichts. 6.) Alkoholkonsum: Häufigkeit und Umfang von Alkoholkonsum,unterschieden nach Konsum von Bier, Sekt oder Wein sowie nachSpirituosen; Wirkungen des Alkohols (Skala). 7.) Drogenkonsum: Kenntnis ausgewählter Drogen und Wissen überdie allgemeine Verwendungshäufigkeit dieser Drogen;Einschätzung der Verbreitung von Drogen am eigenen Wohnort undEinschätzung der zukünftigen Entwicklung; Drogenabhängige imBekanntenkreis; befürchteter Drogenkontakt bei nahestehendenPersonen; Befürchtungen, bezogen auf die eigenen Kinder;empfundene Beunruhigungen, daß nahestehende PersonenDrogenkontakt haben könnten; Einschätzung der körperlichen undseelischen Gefahren beim Konsum von Haschisch, Heroin undKokain; Informationsverhalten bezüglich der Drogenwirkungen;Selbsteinschätzung der Informiertheit über die Auswirkungen vonDrogenkonsum; gestützte und ungestützte Bekanntheit derInformationsschrift ´Drogen´; Bekanntheitsgrad des Werbeslogans´Keine Macht den Drogen´ und Angabe des Werbemediums, über dasdieser Spruch zur Kenntnis genommen wurde; Gesprächspartnerüber Auswirkungen des Drogenkonsums. In Form eines Selbstausfüllbogens wurden ermittelt: Angabenüber den Haschisch- und Kokainkonsum der drei besten Freunde;Art der selbst konsumierten Drogen; letzter Drogenkonsum;Interesse am Ausprobieren von Drogen. 8.) Gesundheit: Selbsteinschätzung des Gesundheitszustands;empfundene Belastung durch Streß oder Beruf; detaillierteErfassung von ausgewählten Krankheiten und Beschwerden imVerlauf der letzten drei Monate (Selbstausfüllbogen);Selbstcharakterisierung von Eigenverantwortungsgefühlen undSelbstbestimmung sowie latente Angst und Depressionen (Skalenim Selbstausfüllbogen); Häufigkeit von Arztbesuchen undKrankenhausaufenthalten in den letzten Monaten; Präferenz fürSelbstdiagnose oder Konsultation von medizinischen Fachleuten;allgemeine Beurteilung der Kompetenz der heutigen Medizin, diegesundheitlichen Probleme zu lösen; Einstellung zuVorsorgeuntersuchungen und zum eigenen Körpergewicht;Übergewicht als selbstverschuldet von den Betroffenen;Benutzung von Beruhigungsmitteln; Einschätzung derGefährlichkeit des Rauchens; Nutzung von Arzneimitteln zurSteigerung der Leistungsfähigkeit; Selbstmedikation oderEinnahme von Medikamenten auf Verordnung des Arztes; empfundeneGesundheitsgefährdung durch Umweltverschmutzung und Gefahrenaus den Nahrungsmitteln. 9.) Ermittlung durch Selbstausfüllbogen bei Personen im Altervon 16 bis 65 Jahren: Empfundene Sicherheit beim Schutz gegenAids; Sorge um eigene Ansteckung oder Ansteckung imVerwandten-oder Bekanntenkreis; Verhaltensänderungen durch Aids;Einstufung von Situationen bezüglich ihrer Gefahr einerAidsansteckung; Erwartung eines Intimpartners in den nächstenMonaten; mehrere Intimpartner im letzten Jahr; individuelleWahrscheinlichkeit einer Ansteckung mit Aids durchGeschlechtsverkehr; verwendete Empfängnisverhütungsmethode beimBefragten oder Partner; Interviewerrating, ob das Interview zudiesem Zeitpunkt alleine durchgeführt wird oder in Anwesenheitanderer Personen mit eventuellen Eingriffen in das Interview. 10.) Teilnahme an Krebsvorsorgeuntersuchungen; Art dergesundheitsfördernden sportlichen und ernährungsbezogenenBetätigungen; detaillierte Angabe der in den letzten dreiMonaten verwendeten Medikamente; Anzahl der gleichzeitigeingenommenen Medikamente; während und vor der Arbeitszeiteingenommene Schmerzmittel, Antidepressiva, Beruhigungsmitteloder Anregungsmittel. 11.) Demographie: Geburtsmonat; Geburtsjahr; Schulbildung; Berufsausbildung; Kinderzahl; Alter und finanzielle Abhängigkeit der Kinder; Zusammenleben mit einem Partner; Eheschließungsjahr; Schulbildung, Berufsausbildung, derzeitige Tätigkeit, berufliche Stellung, wöchentliche Arbeitszeit und Arbeitslosigkeitszeiten des Ehepartners; Jahr des Todes des Ehepartners bzw. Scheidungsjahr; Angaben über Zusammensetzung, Altersstruktur, Staatsangehörigkeit, Erwerbstätigkeit und Einkommensverhältnisse im Haushalt; Telefonbesitz. Bei Nichtberufstätigen wurde zusätzlich gefragt: BeabsichtigteAufnahme einer Berufstätigkeit.

Characterization of job situation. Use of drugs and semi-luxuryfoods,tobacco and alcohol. Eating habits and condition of health. Topics: 1. Work: detailed information on training and occupationalactivity; time worked each week; overtime; side jobs; work orientation;type of physical burdens at work; frequency of personal work accidentswith severe injuries; change of job and change of employer for healthreasons; frequency and length of personal unemployment in the last 10years; characterization of psychological and health stress at work;effects of stress at work on private life; pressure of time anddifficulties with superiors; smoking and use of alcohol at work. 2. Housework: extent of housework on weekdays, Saturdays and Sundays;persons handicapped or in need of care in household; position of womenin family and professional life (scale); attitude to housework (scale). 3. Family and leisure time: judgement on personal family life (scale);contacts with advice centers; most important burdens and problems(scale); satisfaction with leisure time; personal friend or person toconfide in. 4. Nutrition: eating under pressure of time or calmly;health-conscious eating habits; diet; participation in courses with thegoal of loosing weight; short-term or lasting success in weightcontrol; weight and shoe size. 5. Use of tobacco products: smoking habits; age at start of use oftobacco products; number of cigarettes smoked daily; cigarettesstrength and preference of filter cigarettes; use of tobaccoconditional on situation or specification of occasions of doingwithout; number of attempts to quit smoking or cut down; length andfrequency of such attempts to do without; current desire to quitsmoking; interest in courses for smokers to break the habit; number ofsmokers in household; stays in smoke-filled rooms; perceived irritationfrom heavy tobacco use. The following questions were posed to persons who had successfullyquit smoking: time period since quitting smoking; manner of quittingsmoking; most important reasons for ending use of tobacco; average useof cigarettes as smoker; attempts to motivate others to do withouttobacco; persons to whom it was suggested that they quit smoking, andtype of reactions or type of resulting abstention. 6. Use of alcohol: frequency and extent of use of alcohol,differentiated according to use of beer, champagne or wine as well asspirits; effects of alcohol (scale). 7. Use of drugs: knowledge of selected drugs and knowledge about thegeneral frequency of use of these drugs; assessment of the prevalenceof drugs where one lives and assessment of future development; drugaddicts in one´s circle of friends; fear of contact with drugs amongclose persons; fears relative to one´s own children; perceived concernsthat close persons could have contact with drugs; assessment ofphysical and psychological dangers from use of hashish, heroin andcocaine; information conduct regarding the effects of drugs;self-assessment of extent to which informed about the effects of use ofdrugs; supported and unsupported familiarity of the informationpamphlet ´Drogen´ {drugs}; degree of familiarity of the advertisingslogan ´Keine Macht den Drogen´ {No power for drugs} and specifcationof the advertising medium in which this quotation was noticed;conversation partner about effects of the use of drugs. In the form of a questionnaire to be filled out by the respondentinformation on the following topics was obtained: specification of useof hashish and cocaine by the three best friends; type of drugs usedoneself; last use of drugs; interest in trying out drugs. 8. Health: self-assessment of condition of health; perceived burdenfrom stress or occupation; detailed recording of selected illnesses andcomplaints in the course of the last three months (questionnaire to befilled out by the respondent); self-characterization of feelings ofpersonal responsibility and self-determination as well as latent fearand depressions (scales in the questionnaire to be filled out by therespondent); frequency of visits to the doctor and hospital stays inthe last few months; preference for self-diagnosis or consultation ofmedical experts; general judgement on the ability of today´s medicineto solve health problems; attitude to medical check-ups and one´s ownweight; overweight as caused by the person affected; use oftranquilizers; assessment of the danger of smoking; use of medicationto increase ability; self-treatment or use of medication on doctor´sorders; perceived jeopardy to health from environmental pollution anddangers from food. 9. Determination through questionnaire to be filled out by therespondent among persons between the ages of 16 to 65 years: perceivedsecurity with protection against AIDS; concern for personal infectionor infection in one´s circle of friends and relatives; behavioralchanges from AIDS; classification of situations regarding their dangerof AIDS infection; expectation of an intimate partner in the next fewmonths; several intimate partners in the last year; individualprobability of infection with AIDS from sexual intercourse;contraceptive method used by respondent or partner; interviewer ratingwhether the interview at this point in time was conducted alone or inthe presence of other persons with possible interventions in theinterview. 10. Participation in cancer check-ups; type of health-promotingathletic and nutritional activities; detailed information onmedications used in the last three months; number of medications usedat the same time; pain-killers, anti-depressants, tranquilizers orstimulants taken during and before working hours. 11. Living together with a partner; year of marriage; professionalposition and time worked each week of spouse; times of unemployment ofspouse; year of death of spouse or year of divorce; information oncomposition, age structure and income conditions in household; month ofbirth; year of birth; possession of a telephone. Those not working were also asked: intent to take up employment.

Mündliche Befragung mit standardisiertem Fragebogen

Oral survey with standardized questionnaire

Alter: 14 Jahre und älter

The national population 14 years old and older

Auswahlverfahren Kommentar: Mehrstufig geschichtete Zufallsauswahl

Identifier
DOI https://doi.org/10.4232/1.2145
Metadata Access https://api.datacite.org/dois/10.4232/1.2145
Provenance
Creator Bundeszentrale Für Gesundheitliche Aufklärung (BZgA), Köln
Publisher GESIS Data Archive
Contributor GFM-GETAS, Hamburg
Publication Year 1992
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Language German
Resource Type Dataset
Version 1.0.0
Discipline Social Sciences
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