Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland aus Sicht der Menschenin den neuen Bundesländern. Einstellung zu Ausländern. PolitischeEinstellungen und Parteienbeurteilung. Kumulierter Datensatz aus dreiPanelwellen.
Themen: (in allen Wellen wurde gefragt:) Gefühl der Ortszugehörigkeit;persönliche Konsequenzen aus Unternehmensschließungen oder aus derSchaffung neuer Unternehmen im Zusammenhang mit der deutschenVereinigung; Einstellung zu Westdeutschen in wichtigen Positionen derWirtschaft und Politik; wichtigste Kriterien für die Festlegung vonLöhnen; Interesse an Übersiedlung in den Westen; Rolle des Staates inder Sozialen Marktwirtschaft in Ostdeutschland; Forderung nachAngleichung von Ost- und Westdeutschland; erwartete Dauer der Anpassung;akzeptable Höhe des Lohnunterschieds zwischen Ost- und Westdeutschland;Zeitraum für eine endgültige Anpassung der Löhne; Image ausgewählterLänder (Japan, Polen, Frankreich, Sowjetunion, Schweden, Ungarn, USA,Bulgarien, England, Tschechoslowakei); Einstellung zum europäischenBinnenmarkt; Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit auf einerStufenleiter in der ehemaligen DDR und derzeit; erwartete Entwicklungder wirtschaftlichen Situation in Deutschland; Vertrauen in ausgewählteInstitutionen: den Bundestag, die Bundesregierung, die Landesregierung,das Bundesverfassungsgericht, die Polizei, die Banken, das Fernsehen,die Unternehmerverbände, die Gewerkschaften, die Treuhandanstalt, dieevangelische Kirche und die katholische Kirche; Arbeitsplatzgefährdungheute und in naher Zukunft; erwartete Veränderung von Werten imvereinigten Deutschland (Familie, Freunde, ältere Menschen, Eigentum,Umwelt, Gleichberechtigung, Arbeit, soziale Sicherheit und Freiheit);Beurteilung der Abschaffung gewohnter staatlicher Leistungen aus derDDR-Zeit (Recht auf Arbeit und subventionierte Mieten); Ansichten über40 Jahre DDR; Einstellung zum Gastarbeiteranteil in Deutschland; Meinungdarüber, welche Ethnien zu zahlreich in Deutschland leben;Politikinteresse; Parteinähe; Parteineigung;
Demographie in allen Wellen: Aufnahme einer neuen hauptberuflichenTätigkeit in einem Betrieb innerhalb des letzten Jahres; beruflichePosition; eigene Arbeitsplatzgefährdung.
In mindestens einer der Wellen wurde darüber hinaus gefragt:Ausschlaggebender Grund für die Wahlentscheidung bei der Bundestagswahl;Beurteilung der Abschaffung gewohnter staatlicher Leistungen aus derDDR-Zeit (Schwangerschaftsabbruch, Betriebskinderkrippen undFreistellung der Mütter mit Kind); politische Vergangenheit oderfachliches Können als Kriterien für berufliche Fortentwicklung;Verwandte in Westdeutschland. Wichtigste Eigenschaften, um in dieserGesellschaft erfolgreich zu sein; Meinung zum Verlust von Arbeitsplätzenvieler Intellektueller der ehemaligen DDR; Koalitionspräferenz;Wahlverhalten bei der letzten Volkskammerwahl, sowie bei derLandtagswahl; Wahlabsicht bei der Bundestagswahl; wichtigstewirtschaftliche und politische Ziele, die der Staat in derBundesrepublik anstreben sollte; Zufriedenheit mit der wirtschaftlichenLage in der Familie; Veränderung der persönlichen sowie der allgemeinenwirtschaftlichen Lage seit der Vereinigung; erwartete Entwicklung derpersönlichen sowie der allgemeinen Lebensbedingungen in fünf Jahren;Meinung über Schwangerschaftsabbruch, Abschaffung der Todesstrafe,Homosexuelle, Schwangerschaftsverhütung bei jugendlichen Frauen,Frauenrolle sowie zur Eltern-Kind-Beziehung; Meinung über die derzeitigeBehandlung von Gastarbeitern in Deutschland; Einstellung zu Ausländernin Deutschland (Skala).
Demographie in mindestens einer der Erhebungen:Verwandte in Westdeutschland; Geschlecht; Alter; Konfession;Familienstand; Schulabschluss; Qualifikationen; Anzahl derHaushaltsmitglieder sowie Anzahl der Personen über 18 Jahre; Ortsgrößesowie Bundesland.
Mündliche Befragung mit standardisiertem Fragebogen.
Wahlberechtigte
Auswahlverfahren Kommentar: Mehrstufig geschichtete Zufallsauswahl