Die Kurzumfrage zu Reformen des Gesundheitssystems wurde von forsa im Auftrag des Presse- und Informationsamts der Bundesregierung durchgeführt. Im Erhebungszeitraum 01.07.2024 bis 08.07.2024 wurden deutschsprachige Personen ab 14 Jahren in telefonischen Interviews (CATI) zu folgenden Themen befragt: Einstellungen zur Krankenhaus- und zur Notfallreform, Zufriedenheit mit verschiedenen Lebensbereichen und den Lebensumständen in der eigenen Region. Die Auswahl der Befragten erfolgte durch eine mehrstufige Zufallsstichprobe im Rahmen der forsa-Mehrthemenumfrage (Politik-BUS) unter Einschluss von Festnetz- und Mobilfunknummern (Dual-Frame Stichprobe).
Teil 1Zufriedenheit mit verschiedenen Lebensbereichen (mit dem eigenen Leben insgesamt, mit der eigenen finanziellen Situation, der Lebensqualität in Deutschland, der Gesundheitsversorgung in Deutschland und der sozialen Absicherung in Deutschland); Gründe für Zufriedenheit mit der Gesundheitsversorgung in Deutschland (offen); Gründe für Unzufriedenheit mit der Gesundheitsversorgung in Deutschland; Beurteilung der Lebensumstände in der Region in verschiedenen Bereichen (Straßenzustand, Versorgung mit öffentlichen Verkehrsmitteln, Versorgung mit schnellem Internet, Versorgung mit Ärzten, Versorgung mit Krankenhäusern, Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf, Löhne und Gehälter, Möglichkeiten der Kinderbetreuung in Hort und Kita, Kultur- und Freizeitmöglichkeiten, Angebot an Arbeitsplätzen); Krankenhausaufenthalt in den letzten zwei Jahren; Zufriedenheit mit der medizinischen Behandlung im Krankenhaus; komplizierte Behandlungen: alle Krankenhäuser in Deutschland bieten eine ähnlich gute Versorgung an vs. es gibt große Unterschiede; Grundversorgung: alle Krankenhäuser in Deutschland bieten eine ähnlich gute Versorgung an vs. es gibt große Unterschiede; Präferenz bei einer komplizierten Behandlung für das nächstgelegene oder für ein spezialisiertes Krankenhaus; akzeptierte Fahrzeit vom Wohnort zu einem spezialisierten Krankenhaus.
Teil 2 Kenntnisstand zur geplanten Krankenhausreform (weiß, was die Bundesregierung geplant hat, habe davon gehört, weiß aber keine Details, habe davon noch nicht gehört); Bewertung der Krankenhausreform; Kenntnisstand zur geplanten Notfallreform (weiß, was die Bundesregierung geplant hat, habe davon gehört, weiß aber keine Details, habe davon noch nicht gehört); Bewertung der Notfallreform insgesamt; Bewertung verschiedener Vorschläge im Rahmen der Krankenhaus- und der Notfallreform (Krankenhäuser sollen nicht nur für behandelte Fälle Geld bekommen, sondern auch für das Vorhalten von Personal und Ausstattung, Bürokratie und Dokumentationspflichten sollen abgebaut werden, Komplizierte Behandlungen sollen nicht in jedem Krankenhaus angeboten werden, sondern nur in Krankenhäusern, die über das erforderliche Personal und die Technik verfügen, die Notaufnahmen der Krankenhäuser sollen entlastet werden, indem Ärztinnen und Ärzte bei akutem Bedarf auch außerhalb der Sprechzeiten erreichbar sind).
Demographie: Geschlecht; Alter (gruppiert); Erwerbstätigkeit; Bildung; Parteipräferenz bei der nächsten Bundestagswahl; Wahlverhalten bei der letzten Bundestagswahl.
Zusätzlich verkodet wurde: Seriennummer; Bundesland; Einkommenslage niedrig, mittel, hoch (Nettoäquivalenzeinkommen); Ortsgröße; Gewichtungsfaktor.
The short survey on reforms to the healthcare system was conducted by forsa on behalf of the Press and Information Office of the Federal Government. During the survey period from 01.07.2024 to 08.07.2024, German-speaking people aged 14 and over were surveyed in telephone interviews (CATI) on the following topics: attitudes towards hospital and emergency reforms, satisfaction with various areas of life and living conditions in their own region. Respondents were selected using a multi-stage random sample as part of the forsa multi-topic survey (Politik-BUS), including landline and mobile phone numbers (dual-frame sample).
Part 1Satisfaction with various areas of life (overall life, financial situation, quality of life in Germany, health care in Germany and social security in Germany); reasons for satisfaction with health care in Germany (open); reasons for dissatisfaction with health care in Germany; Assessment of living conditions in the region in various areas (road conditions, provision of public transport, provision of fast internet, provision of doctors, provision of hospitals, shopping facilities for daily needs, wages and salaries, childcare facilities in nurseries and daycare centers, cultural and leisure facilities, range of jobs); hospitalization in the last two years; satisfaction with medical treatment in hospital; complicated treatments: all hospitals in Germany offer similarly good care vs. there are major differences; basic care: all hospitals in Germany offer similarly good care vs. there are major differences; preference for the nearest hospital or a specialized hospital in the case of complicated treatment; accepted travel time from home to a specialized hospital.
Part 2 Level of knowledge of the planned hospital reform (know what the federal government has planned, have heard about it, but do not know any details, have not heard about it yet); evaluation of the hospital reform; level of knowledge of the planned emergency reform (know what the federal government has planned, have heard about it, but do not know any details, have not heard about it yet); evaluation of the emergency reform as a whole; evaluation of various proposals within the framework of the hospital and emergency reform (hospitals should not only receive money for treated cases, but also for providing staff and equipment, bureaucracy and documentation obligations should be reduced, complicated treatments should not be offered in every hospital, but only in hospitals that have the necessary staff and technology, the emergency departments of hospitals should be relieved by making doctors available outside office hours in case of acute need).
Demography: sex; age (grouped); employment; education; party preference in the next federal election; voting behavior in the last federal election.
Additionally coded were: Serial number; federal state; income level low, medium, high (net equivalent income); city size; weighting factor.
Telephone interview: CATI
Deutschsprachige Personen ab 14 Jahren mit einem Festnetz- oder Mobilfunkanschluss
German speaking persons aged 14 and over with a landline or mobile phone connection
Wahrscheinlichkeitsauswahl: Mehrstufige Zufallsauswahl; Auswahlverfahren Kommentar: Bei der Auswahl der Befragungsteilnehmer im Rahmen der forsa-Mehrthemenumfrage (Politik-BUS) werden sowohl Festnetz- als auch Mobilfunknummern einbezogen. Die Stichprobenbildung erfolgt daher auf der Grundlage einer kombinierten Festnetz- und Mobilfunkstichprobe (sog. ADM Dual-Frame-Design). Das Verhältnis der Interviews, die über den Mobil-Auswahlrahmen gewonnen werden, zu denen, die über den Festnetzrahmen gewonnen werden, beträgt 30:70. Die Auswahl der Teilnehmer mit einem Festnetzanschluss erfolgt durch eine mehrfach geschichtete, mehrstufige Zufallsstichprobe auf Basis des ADM-Telefonstichproben-Systems. Die Auswahlgrundlage ist das so genannte ADM-Telefon-Mastersample. Ist ein Haushalt mit Festnetzanschluss auf Basis des ADM-Telefon-Mastersamples ausgewählt, so erfolgt auf der zweiten Stufe des Auswahlprozesses die Auswahl der zu befragenden Person innerhalb des Haushalts. Handelt es sich um einen Ein-Personen-Haushalt, so steht die Befragungsperson bereits eindeutig fest. Leben mehrere Personen der Grundgesamtheit im Haushalt, so ermittelt der Interviewer die zu befragende Person mithilfe der sogenannten Geburtstagsmethode.