Umweltbewußtsein in Deutschland 1996 Environmental Consciousness in Germany 1996
Umweltbewußtsein und Verhalten in umweltrelevanten Bereichen. Themen: Einstufung der Bedeutung politischer Probleme wieArbeitslosigkeit, Wohnraumversorgung, Erhalt des Sozialstaates,Verbrechensbekämpfung, Ausländerfragen, Umweltschutz undWettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft (Skalometer); Wichtigkeit vonUmweltschutzmaßnahmen in den Bereichen Klimaschutz, Lärmverminderung,Luftverschmutzung, Abfall, Energie, Gewässerverschmutzung, Bodenschutz,Arterhaltung in der Pflanzenwelt (Skalometer); Postmaterialismus;Beurteilung der persönlichen Betroffenheit von Lärm, Abgasen, schlechterLuft und herumliegenden Abfällen; Verkehrsbelastung der Wohnstraße desBefragten; empfundene Lärmbelästigung am Abend; Ausblick auf Grünflächenund eigener Gartenbesitz; Charakterisierung der Lage der Wohnung sowieder Umgebung bezüglich des Lärms; Zufriedenheit mit der Umweltsituationin der Wohngegend; globale Einschätzung der Umweltverhältnisse (Skala);Umweltschutz versus wissenschaftlichem Wachstum; Einstellung zurWissenschaft und Technik (Skala); ökologische Werthaltungen undUmweltbewußtsein (Skala). Umweltbewußtes Einkaufsverhalten: Beachten der Umweltverträglichkeitvon Produkten beim Einkauf; Orientierung an Kennzeichnungenumweltfreundlicher Produkte; Kenntnis und Beachten des ´Blauen Engels´;Bereitschaft zur Zuzahlung für umweltbewußte und umweltfreundlicheProdukte; umweltbewußtes Kaufverhalten, z.B. beim Kauf von Getränken inPfandflaschen; Zurücklassen von Verpackungen in Geschäften sowieVeränderung des Umweltverhaltens in der letzten Zeit; Kauf vonsaisonbezogenem und regionalem Obst und Gemüse; Mode, Preis oderLanglebigkeit als Kriterien beim Kleidungskauf; Modeorientierung;Einstellung zu gentechnisch behandelten Lebensmitteln; Beurteilung vonAussagen über umweltschädliche Produkte, den Kauf von Konservendosen unddie allgemeine Sorglosigkeit beim Umgang mit Umweltproblemen;Notwendigkeit der Verhaltensänderungen bezüglich einesumweltschutzorientierten Einkaufs; Einstellung zum Kauf von Produktenaus kontrolliert-biologischem Anbau. Abfallwirtschaft: Häufigkeit des Trennens von Abfall in den einzelnenWertstoffkategorien; Häufigkeit des Nichttrennens; Besitz einerBiomülltonne bzw. eigene Kompostierung; Sondermüllsammelstelle innäherer Umgebung; Entfernung zum nächsten Altpapier- sowieAltglascontainer; Gemeinschaftsmülltonne oder eigene Mülltonne; Art derBeteiligung des Haushalts am dualen System mit dem Grünen Punkt;Einstellung zum Umfang der allgemeinen Müllproduktion, zum Recyclingund zur umweltschonenden Beseitigung von Restmüll (Skala). Energie- und Wasserverbrauch: Verwendung von Energiesparlampen;energiebewußtes Abschalten von Licht sowie von Fernsehgeräten;Wasserspareinrichtungen im Haushalt; Wasserspartaste bei der Toilette;verbrauchsgerechte Abrechnung der Wasserkosten oder Pauschalverfahren;Vorgehensweise beim Zimmerlüften im Winter; Heizungsart; Abschalten derHeizung bei mehrstündigem Verlassen der Wohnung; Gründe, die gegen einAbschalten sprechen; Nutzung der Nachtabsenkung für die Heizung undmögliche Gründe dagegen; Pauschalabrechnung der Heizungskosten für dieWohnung; Energie- und Wassersparverhalten bei der Benutzung derWaschmaschine; Beachtung des Wasserhärtegrads bei derWaschmitteldosierung; Nutzung eines Wäschetrockners; Einstellung zumEnergiesparen (Skala). Verkehr und Auto: Besitz und Anzahl von Fahrrädern, Mopeds,Motorrädern und Autos; Umweltschutz als Grund für den Nichtbesitz einesPKWs; Nutzungshäufigkeit des PKWs in Tagen sowie nach Kilometerleistung;Anteil der berufsbedingten Fahrten; Häufigkeit von Ausflügen anWochenenden und präferiertes Verkehrsmittel; ziellose Fahrten mit demAuto ´nur so zum Spaß´; benutztes Verkehrsmittel beim letzten Urlaub;Besitz einer Bahncard; Verkehrsmittelnutzung bei Haushaltseinkäufen undauf dem Weg zum Arbeitsplatz; Entfernung zum Arbeitsplatz sowie zurEinkaufsstätte; Benutzung von Fahrgemeinschaften auf dem Weg zur Arbeit;Wegezeiten zur Arbeit; Nutzungsmöglichkeit öffentlicher Verkehrsmittelauf dem Weg zur Arbeit und Wegezeit; Wahl eines anderen Verkehrsmittelsbei angenommener Verdoppelung der Benzinpreise; Einstellung zu Aussagenüber Auto und Verkehr, wie z.B. Änderung des Fahrstils zur Verringerungdes Benzinverbrauchs, gewohnheitsmäßige Nutzung von PKWs, zu geringeNutzung des ÖPNV, Reduzierung von PKW-Nutzung aus Umweltschutzgründenund Nutzung von Fahrgemeinschaften (Skala); Mitgliedschaft in einerUmweltschutzorganisation und übernommene Funktion; politischePartizipation in Umweltfragen; Häufigkeit der Diskussionen umUmweltschutz; vermutete Einstellung des sozialen Umfelds zu einemeigenen Engagement in einer Umweltschutzgruppe; Wichtigkeit ausgewählterAktionsfelder des Umweltschutzes; Einstellung zu einer stärkerenÜberwachung der Einhaltung von Umweltschutzgesetzen; Steuererhöhungenzur Finanzierung eines verbesserten Umweltschutzes; akzeptierterHöchstpreis für Benzin; Zufriedenheit mit den Leistungen desBundesumweltamtes (Skalometer); Einstellung zu einerGeschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen; präferierteHöchstgeschwindigkeitsgrenze; Zustimmung zu autofreien Innenstädten,Erweiterung von Fußgängerzonen und Erhöhung von Parkgebühren inGroßstädten; Befürwortung von verkehrsberuhigten Bereichen undTempo-30-Zonen in reinen Wohngebieten; Einstellung zum Ausbau des ÖPNV,von Radwegnetzen, zu einer Verteuerung des Autofahrens und zurVerlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene; Einstellung zurerheblichen Erhöhung von Müllgebühren, zum Bau vonMüllverbrennungsanlagen, zum Einrichten von Mülldeponien und zuverschärften gesetzlichen Vorschriften für die Herstellung vonProdukten; Beurteilung des jüngsten Fortschritts bei derUmweltverträglichkeit von Verpackungen, bei der Reinheit von Gewässern,bei der Luftsauberkeit, beim Bodenschutz, beim Klimaschutz und derEnergieeinsparung; Einschätzung der Gefährlichkeit von Gentechnik undBeurteilung der ausreichenden Schutzfunktionen des Staates; Kenntnis dersogenannten ökologischen Steuerreform; Präferenz für schrittweise oderzügige Umstellung auf eine solche Steuerreform; Umweltschutz undArbeitsplatzschaffung; Kenntnis des Begriffs nachhaltige Entwicklung(sustainable development); Beurteilung der Umweltverhältnisse in denneuen sowie in den alten Bundesländern; Vertrauen in die Kompetenz vonParteien, Umweltschutzbehörden, Initiativen sowie Gewerkschaften undIndustrie bezüglich des Umweltschutzes. Umweltwissen: Schätzung eines durchschnittlichen Wasserverbrauchs einesBürgers pro Tag, des Anteils von Strom aus Atomkraftwerken und Kenntnisdes Strompreises pro Kilowattstunde; Haushaltsgeräte mit dem höchstenEnergieverbrauch; verantwortliches Gas für den Treibhauseffekt; Gefahrdurch hohe Ozonwerte am Boden oder in der Erdatmosphäre; Kenntnis vonheimischen Tieren und Pflanzen, die auf der sogenannten ´Roten Liste´sind; Kenntnis der Bundesumweltministerin. Demographie: Geschlecht; Geburtsmonat und Geburtsjahr; Schulbildung;beruflicher Ausbildungsabschluß; Erwerbstätigkeit; Wochenarbeitsstunden;berufliche Position; Furcht vor Arbeitslosigkeit; eigeneArbeitslosigkeit in den letzten Jahren; Selbsteinstufung derSchichtzugehörigkeit und auf einem Links-Rechts-Kontinuum;Politikinteresse; Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Familienstand;Zusammenleben mit einem Partner; Kinderzahl; Angaben über Geschlecht,Alter und Verwandtschaftsgrad der im Haushalt lebenden Personen;Einkommen des Befragten und Haushaltseinkommen; Wohnstatus;Charakterisierung der Wohngegend; Baujahr des Hauses; Anzahl derHaushalte im Wohnhaus; Klassifizierung des Kontakts zu den Nachbarn;Konfession; Religiosität; Ortsgröße des Ortes, in dem der Befragteaufgewachsen ist; Herkunft aus der DDR; Wohndauer; Telefonbesitz;Anrufbeantworterbesitz. Interviewerrating: Charakterisierung des Wohnhauses und der Wohngegend;Wochentag des Interviews; Anwesenheit Dritter beim Interview und derenVerwandtschaftsgrad zum Befragten; Eingriffe anderer Personen in dasInterview; Kooperationsbereitschaft und Zuverlässigkeit des Befragten. Zusätzlich verkodet wurden: Interviewdatum; Anzahl der Interviews imSample Point; Anzahl der telefonischen und persönlichen Kontaktversuche; Intervieweralter; Bildungsniveau des Interviewers.
Environmental consciousness and conduct in environmentally relevantareas. Topics: Classification of significance of political problems such asunemployment, housing supply, preservation of the welfare state,combating crime, foreigner questions, environmental protection andcompetitive ability of the economy (scale); importance of environmentalprotection measures in the areas climate protection, noise reduction,air pollution, trash, energy, pollution of inshore waters, soilprotection, preservation of species in the plant world (scale);postmaterialism; judgement on personal impact of noise, exhaust, badair and trash scattered about; traffic load of residential street ofrespondent; perceived noise pollution in the evening; view of greenareas and personally having a yard; characterization of location ofresidence as well as neighborhood regarding noise; satisfaction withthe environment situation in residential area; global assessment ofenvironmental conditions (scale); environmental protection versusscientific growth; attitude to science and technology (scale);preservation of ecological value and environmental consciousness(scale). Environment-conscious shopping behavior: paying attention toenvironment compatibility of products when shopping; orientation onlabels of environmentally compatible products; knowledge and payingattention to the ´Blue Angel´; willingness to pay more forenvironmentally conscious and environmentally compatible products;environmentally conscious purchase behavior, e.g. in purchase ofbeverages in returnable bottles; leaving packaging in stores as well aschanges in environmental habits in recent time; purchase of seasonaland regional fruit and vegetables; fashion, price or longevity ascriteria in purchase of clothing; fashion orientation; attitude to foodtreated by gene-technology; judgement on statements about productsharmful to the environment, purchase of canned food und the generallack of care in dealing with environmental problems; necessity ofbehavioral changes regarding shopping oriented to environmentalprotection; attitude to purchase of products from controlled biologicalcultivation. Waste management: frequency of separating trash into individualrecyclable categories; frequency of not separating; possession of abio-trashcan or personally composting; hazardous waste collection pointin near vicinity; distance to next waste paper as well as glassrecycling depository; communal trashcan or one´s own trashcan; mannerof participation of household in dual system with the Green Dot;attitude to extent of general trash production, recycling andenvironmentally friendly removal of residual waste (scale). Energy and water consumption: use of energy conservation lamps;energy-conscious turning off light as well as television sets; waterconservation facility in household; water conservation lever on thetoilet; paying water costs dependent on use or at a fixed price; mannerof action in airing rooms in the winter; type of heating; turning offheat when leaving residence for several hours; reasons speaking againstthis; use of automatic lowering of heat at night and possible reasonsagainst this; fixed charge for heating for residence; energy and waterconservation habits in use of washing machine; observing degree ofwater hardness in use of detergent; use of a dryer; attitude to energyconservation (scale). Traffic and car: possession and number of bicycles, mopeds,motorcycles and cars; environmental protection as reason for not owninga car; frequency of use of car in days as well as according tokilometers driven; proportion of trips due to occupation; frequency ofexcursions on weekends and preferred means of transport; driving withthe car without a destination ´just for the fun of it´; means oftransport used on last vacation; possession of a Bahncard {train card};use of various means of transport in household shopping and on the wayto work; distance to work as well as shopping place; use of carpools onthe way to work; commuting time to work; possibility to use publictransportation on the way to work and commuting time; selection ofanother means of transport given hypothetical doubling of the price ofgasoline; attitude to statements about car and traffic, such as e.g.change of driving style to reduce use of gasoline, habitual use of car,too slight use of OEPNV {local public passenger transport}, reductionof car use for environmental protection reasons and use of carpools(scale); membership in an environmental protection organization andfunction taken on; political participation in environmental questions;frequency of discussions about environmental protection; assumedattitude of social surroundings to a personal involvement in anenvironmental protection group; importance of selected fields of actionfor environmental protection; attitude to stronger surveillance ofobservance of environmental protection laws; tax increases to financeimproved environmental protection; highest accepted price for gasoline;satisfaction with performance of the Federal Environment Office(scale); attitude to a speed limit on freeways; preferred maximum speedlimit; agreement with centers of town free of cars, expansion ofpedestrian zones and increase in parking fees in large cities; approvalof restricted traffic areas and 30kmh speed zones in purely residentialareas; attitude to expansion of the OEPNV {local public passengertransport}, network of bicycle paths, increasing the cost of driving acar and transferring freight transport to rail transport; attitude tosignificant increase in garbage collection fees, construction ofgarbage incinerating plants, establishing garbage disposal sites andstricter legal requirements for the production of products; judgementon the latest progress in environment compatibility of packaging,purity of inshore waters, air cleanliness, ground protection, climateprotection and energy conservation; assessment of the danger of genetechnology and judgement on adequate protection functions of thegovernment; knowledge about the so-called ecological tax reform;preference for step-wise or rapid conversion to such tax reform;environmental protection and job creation; knowledge about the termsustainable development; judgement on environmental conditions in thenew as well as in the old states; trust in the ability of parties,environmental protection authorities, initiatives as well as tradeunions and industry regarding environmental protection. Environment knowledge: estimate of the average water consumption of acitizen per day, the proportion of electricity from nuclear powerplants and knowledge about the electricity price per kilowatt hour;household appliances with the highest energy consumption; the gasresponsible for the greenhouse effect; danger from high ozone values insoil or in the earth´s atmosphere; knowledge of native animals andplants that are on the so-called ´red list´; knowledge about the{female} federal environment minister. Demography: sex; month and year of birth; school education;vocational training certificate; employment; hours worked each week;occupational position; fear of unemployment; personal unemployment inthe last few years; self-classification of social class and on aleft-right continuum; interest in politics; party preference (Sundayquestion); marital status; living together with a partner; number ofchildren; information on sex, age and degree of relationship of personsliving in household; income of respondent and household income;residential status; characterization of residential area; year ofconstruction of building; number of households in residential building;classification of contact with neighbors; religious denomination;religiousness; size of city in which respondent grew up; origins fromthe GDR; length of residence; possession of a telephone; possession oftelephone answering device. Interviewer rating: characterization ofresidential building and residential area; weekday of interview;presence of third persons during interview and their degree ofrelationship to respondent; intervention of other persons in interview;willingness to cooperate and reliability of respondent. Also encoded were: date of interview; number of interviews in samplepoint; number of contact attempts by telephone and in person; age ofinterviewer; education level of interviewer.
Mündliche Befragung mit standardisiertem Fragebogen
Oral survey with standardized questionnaire
In Privathaushalten lebende deutsche Staatsangehörige ab 18 Jahren
German citizens between the ages of 18 years and residence in Germany
Auswahlverfahren Kommentar: Mehrstufig geschichtete Zufallsauswahl (ADM-Mastersample)
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Identifier | |
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DOI | https://doi.org/10.4232/1.2964 |
Metadata Access | https://api.datacite.org/dois/10.4232/1.2964 |
Provenance | |
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Creator | Dieckmann, Andreas; Franzen, Axel; Gautschi, Thomas; Preisendörfer, Peter |
Publisher | GESIS Data Archive |
Contributor | GFM-GETAS, Hamburg |
Publication Year | 1998 |
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OpenAccess | true |
Representation | |
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Language | German |
Resource Type | Dataset |
Version | 1.0.0 |
Discipline | Social Sciences |
Spatial Coverage | Germany |