Elektronische Kommunikation. Landwirtschaft und Agrarpolitik. Mobilität im Arbeitsmarkt. Nutzung von Antibiotika und Bekanntheit der Antibiotika-Kampagne. Themen: 1. Elektronische Kommunikation: Möglichkeit des Internetzugriffs über das Mobiltelefon; Anzahl technischer Geräte oder Dienste im Haushalt: Handys mit Vertrag, Handys mit Pre-Paid-Karte, Mobiltelefonanschluss mit Internetzugriff; Beschreibung der persönlichen Mobilfunkerfahrung: keine Unterbrechungen während des Telefonierens, ständiger Netzzugang, Begrenzung der Anrufe vom Mobiltelefon zur Reduzierung der Kosten, verbraucherfreundliche Nutzungskontrolle, einfacher Vergleich mit Tarifangeboten anderer Anbieter; Vergleich der Kosten für die Mobiltelefonnutzung heute mit denen von vor 2 Jahren; persönlich erfahrene Einschränkungen des Online-Zugriffs über das Mobiltelefon durch: begrenzte Möglichkeiten des Mobiltelefongeräts, den Mobilfunkvertrag bzw. die Mobilfunkkarte, den Mobilfunkbetreiber; Vorzüge des Telefonierens am Festnetz: Bereitstellung einer vollständigen und eindeutigen Rechnung, einfacher Vergleich der Tarife anderer Anbieter, verbraucherfreundliche Möglichkeit der Kontrolle der Nutzungen; Selbstbeschränkung bei der Mobiltelefonie aus Kostengründen; Gründe für die Nichtexistenz eines Festnetzanschlusses; Häufigkeit der Nutzung von öffentlichen Telefonen sowie Gründe für die Nutzung; genutztes Empfangsgerät für Fernsehsender im Haushalt ((Kabel, Satellitenantenne usw.); Art des Internetzugangs; Internetzugang über das Mobiltelefon ausreichend für Haushalt; genutztes Gerät zum Internetzugang; permanente Möglichkeit des Internetzugangs im Haushalt; Einschätzung der Geschwindigkeit der Internetverbindung gemäß Vertrag; Nutzung des Computers zum Telefonieren (VOIP, SKYPE); Aussagen über die eigene Internetverbindung: unterbrechungsfrei, konstante Geschwindigkeit, Sperrung bestimmter Inhalte und Anwendungen durch den Anbieter, Service-Kontakt zum Anbieter problemlos möglich, Kosten für Service erschwinglich, hilfreiche Antwort durch Service, einfacher Vergleich des Internettarifs mit anderen Angeboten; Überlegungen zum Anbieterwechsel; Gründe für die Nichtexistenz eines Breitband-Internetzugangs bzw. eines Internetzugangs; Interesse an einer Benachrichtigung durch den Telekommunikationsanbieter für den Fall, dass aus dessen Datenbank persönliche Daten verloren gegangen sind; Beunruhigung über den möglichen Missbrauch persönlicher Daten in sozialen Netzwerken (wie Facebook u.a.); Nutzungshäufigkeit von sozialen Netzwerkseiten; Häufigkeit der Nutzung von gedruckten Telefonbüchern, von Online-Telefonverzeichnissen sowie der Telefonauskunft; Nutzung von Leistungspaketen der Anbieter mit Fernsehkanälen, Telefonfestnetzanschluss, Mobilfunk und Internetzugang; Einstellung zu dieser Art von Leistungspaketen; Einschätzung der Zufriedenheit mit dem Angebot neuer Dienste, der Flexibilität von Preismodellen entsprechend den eigenen Bedürfnissen, der Benutzerfreundlichkeit, der Gesamtkosten und der Möglichkeit der Kostenkontrolle; Beurteilung der festgestellten Veränderungen in diesen Bereichen. 2. Landwirtschaft und Agrarpolitik: Einschätzung der zukünftigen Bedeutung der europäischen Landwirtschaft; Wissenstest über die Agrarwirtschaft in der EU: die Vereinigten Staaten produzieren mehr Agrarerzeugnisse als die EU, das Durchschnittseinkommen im Agrarbereich ist niedriger als in anderen Wirtschaftsbereichen und Landwirte machen etwa zehn Prozent der erwerbstätigen Bevölkerung der EU aus; Kenntnis der ´gemeinsamen Agrarpolitik und der Politik zur Entwicklung des ländlichen Raums in der EU´; Präferenz für die Allokation der Aufgaben von Agrarpolitik und der Entwicklung des ländlichen Raumes auf europäischer, nationaler oder regionaler Ebene: Sicherung eines angemessenen Lebensstandards für Landwirte, Förderung der ländlichen Gebiete, Garantie angemessener Lebensmittelpreise, Verfügbarkeit von Lebensmitteln in der EU gewährleisten, Umweltschutz, Gewährleistung guter Qualität landwirtschaftlicher Produkte; Priorität bei diesen Aufgaben und Einschätzung welche Aufgaben derzeit gut erledigt werden; präferierte Ziele der europäischen Agrarpolitik: Bewältigung der Auswirkungen des Klimawandels, Anpassung der Produktion an die Marktnachfrage, gerechtere Verteilung der Subventionen, Unterstützung der Landwirte in Abhängigkeit von der Einhaltung von Regeln des Umweltschutzes, der Nahrungsmittelsicherheit und der artgerechten Tierhaltung, Landschaftsschutz und wirtschaftliche Entwicklung in ländlichen Gebieten; wichtigste Aufgaben der Landwirte in der Gesellschaft; wichtigste Gründe für den Erhalt von Landwirtschaft in der EU; Einstellung zu Subventionen für die Landwirtschaft zum Ausgleich von Wetter- und Marktbedingungen; Einstellung zu EU-Maßnahmen zur Ermutigung von Landwirten mehr Bioerzeugnisse zu produzieren, stärker auf erneuerbare Energien zu setzen (z.B. Biogas) und neue biotechnologische Entwicklungen zu nutzen; Landwirtschaft als Verursacher oder Bekämpfer des Klimawandels (Skala); Bereitschaft für klimaschonende Produkte mehr zu zahlen; Angemessenheit des Agraretats von 40 Prozent am Gesamthaushalt der EU (Split A) und Erweiterung der Frage durch den Hinweis, dass dies einem Prozent des Gesamthaushalts aller Mitgliedsstaaten entspricht (Split B); Forderung nach einer zukünftigen Reduzierung oder Erhöhung der Subventionen; Informationsinteresse zum Thema Landwirtschaft und Agrarpolitik. 3. Mobilität im Arbeitsmarkt: Berufstätigkeit und berufliche Position; empfundene Normalität bei einem Umzug von Personen und Unternehmen in eine andere Region, bezogen auf den Einzelnen, auf Familien, auf die Wirtschaft, auf den Arbeitsmarkt und die europäische Integration; Ausbildungsaufenthalte in einem anderen europäischen Land; persönliche Mobilität zwischen EU-Ländern: in anderen Ländern gelebt, Häufigkeit des Pendelns über eine Landesgrenze, Familienmitglieder, die in einem anderen Land gelebt und gearbeitet haben; Land, in dem der Befragte zuletzt gelebt hat; Dauer des beruflich bedingten Auslandsaufenthalts; Art des Beschäftigungsverhältnisses während dieses Aufenthalts; Arbeitsvermittler für diesen Auslandsaufenthalt; beabsichtigter zukünftiger Auslandsaufenthalt; Zeitperspektive für den Beginn des nächsten Auslandsaufenthalts; präferiertes Beschäftigungsverhältnis bei einem Auslandsaufenthalt; besonders präferierte Länder für einen solchen Auslandsaufenthalt; wichtigste Motive zur Auswahl dieses Landes; beabsichtigte Aufenthaltsdauer im Ausland; bereits vorgenommene Vorbereitungen für einen Auslandsaufenthalt; Bekannte im Ausland, die bei einem Umzug ins Ausland behilflich sein würden; Personen aus dem persönlichen Umfeld, die mit umziehen würden; wichtigste Kontaktstellen bei der Arbeitssuche im Ausland; regionale oder internationale Mobilität im Falle eigener Arbeitslosigkeit; Umfang der notwendigen Gehaltserhöhung um eine Mobilität in eine andere Region ins Auge zu fassen; Präferenz für Pendeln zwischen Wohnung und Arbeitsplatz oder Umzug; Bewertung der Chancen eine Arbeit außerhalb des Landes zu finden; Kenntnis des europaweiten Kooperationsnetzes öffentlicher Arbeitsverwaltungen (EURES); gewünschte Informationen und Unterstützungen einer solchen Arbeitsagentur zur Arbeitskräftemobilität; wichtigste Motive in einem anderen Land zu arbeiten bzw. wichtigste Gründe, die davon abhalten in einem anderen Land zu arbeiten; wichtigste praktische Schwierigkeiten bei einer Arbeitsaufnahme im Ausland; Kenntnistest über die Anrechnung von Rentenbeiträgen im Ausland für den späteren Rentenanspruch; Kenntnistest über den Anspruch auf Rente und Gesundheitsversorgung in einem anderen EU-Land, wenn man innerhalb der EU umzieht; Kenntnis des Anspruchs auf Erstattung von Krankheitskosten aus dem eigenen Land, wenn man im Urlaub oder während der Arbeit im Ausland erkrankt; Kenntnis der europäischen Krankenversicherungskarte zur Berechtigung der Inanspruchnahme medizinischer Leistungen bei Auslandsaufenthalten in der EU; Gründe für das Fehlen einer persönlichen europäischen Krankenversicherungskarte; Mitführen einer europäischen Versicherungskarte bei den Reisen innerhalb der EU in den letzten Jahren. 4. Nutzung von Antibiotika und Bekanntheit der Antibiotika-Kampagne: Verwendung von Antibiotika in oraler Form in den letzten zwölf Monaten und Art der Verabreichung einer Antibiotikakur; Indikation für die zuletzt eingenommenen Antibiotika; Kenntnistest über die Wirkungsweise von Antibiotika: zerstört Viren, effektives Mittel gegen Grippe und Erkältung, unnötige Einnahme von Antibiotika verringert deren Wirksamkeit, Antibiotika haben Nebenwirkungen; Einstellung zu der Aussage, dass jeder dazu beitragen muss, dass Antibiotika wirksam bleiben; Rezeption von Informationen zur unnötigen Einnahme von Antibiotika; Informationsquellen über die unnötige Einnahme von Antibiotika; persönliche Reaktion auf diese Information; Einstellungsänderung zu Antibiotika aufgrund dieser Informationen; wichtigste Informationsquellen für zuverlässige Informationen über Antibiotika; Häufigkeit sportlicher Betätigung und von Aktivitäten im Freien wie z.B. Radfahren und Gehen. Demographie: Festnetz-Telefonanschluss oder Mobiltelefon im Haushalt; Besitz langlebiger Wirtschaftsgüter (Unterhaltungsmedien, Internetanschluss, Kfz-Besitz, abzuzahlendes bzw. bereits abgezahltes Wohneigentum); Staatsangehörigkeit; Familienstand; familiäre Situation; Alter bei Beendigung der Schulbildung; Geschlecht; Alter; derzeitig und zuletzt ausgeübter Beruf; Urbanisierungsgrad; Anzahl der Personen ab 15 Jahren im Haushalt; Anzahl der Kinder unter 10 Jahren und von 10 bis 14 Jahren im Haushalt; aktuelle Zahlungsschwierigkeiten; Selbsteinschätzung der gesellschaftlichen Stellung (Skalometer); Internetnutzung (zu Hause, im Büro und an anderen Orten). Zusätzlich wurde verkodet: Interviewdatum; Interviewdauer; Anwesenheit Dritter beim Interview; Kooperationsbereitschaft des Befragten; Interviewsprache; Intervieweridentifikation; Ortsgröße; Region; Gewichtungsfaktor.
Mündliche Befragung mit standardisiertem Fragebogen (CAPI)
Personen im Alter von 15 Jahren und älter
Mehrstufig geschichtete Zufallsauswahl nach dem Random-Route-Verfahren