Einstellung zu politischen Fragen.Beurteilung von Parteien undPolitikern. Zusammenfassung von drei Querschnittserhebungen.
Themen: 1. In allen Studien wurde gefragt: Politisches Interesse;Wahlbeteiligungsabsicht bei Bundestagswahl; Parteipräferenz(Sonntagsfrage, Stimmzettelverfahren und Rangordnungsverfahren);Wahlverhalten bei der letzten Bundestagswahl; Sympathie-Skalometer fürdie Parteien und die führenden Politiker; Beurteilung der Rolle der FDPin der Regierungskoalition; Zufriedenheit mit der Leistung derBundesregierung insgesamt und deren Koalitionspartnern im Einzelnensowie mit der Opposition (Skalometer); Vorstellungen über eine idealeGesellschaft (Skala): Wirtschaftswachstum, öffentliche Sicherheit,Marktwirtschaft, Umweltschutz, Bürgerbeteiligung, staatliche Vorsorge,technischer Fortschritt, Statusorientierung, leistungsabhängigerLebensstandard und Einkommen; Issue-Relevanz und Issue-Kompetenz derParteien bzw. möglicher Koalitionen; vermutete Meinungsunterschiedeinnerhalb der Regierungskoalition zwischen CDU/CSU und FDP bezüglichdieser Issues; Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum.
2. In mindestens einer Studie: Zufriedenheit mit dem politischenSystem; Bewertung des Koalitionswechsels der FDP sowie deren Veränderungpolitischer Ziele; wichtigste politische Ziele; Issue-Kompetenz derParteien; Einschätzung der Übereinstimmung derRegierungskoalitionspartner bei der Lösung politischer Ziele;Einstellung zu einer Erleichterung des Schwangerschaftsabbruchs, einerÄnderung des Asylrechts, einem Ausstieg aus der Kernenergie, gleichguten Beziehungen zur USA und Sowjetunion, zur Bekämpfung derArbeitslosigkeit mit staatlichen Beschäftigungsprogrammen, zum Einflussder Gewerkschaften, zur Kürzung staatlicher Sozialleistungen sowie zurBeteiligung an SDI (Skala); vermutete Einstellung der Parteien zu diesenpolitischen Themen; Einstufung der Parteien auf einemLinks-Rechts-Kontinuum; gewünschtes gesellschaftspolitischesMitspracherecht der Kirchen bzw. der Gewerkschaften (Skalen); Gefühl derInteressenvertretung durch eine Partei; Einstellung zu unterschiedlichenKoalitionsaussagen der FDP auf Bundes- bzw. Landesebene; Einstellung zuKernkraftwerken; präferierter Zeitraum für eine Stilllegung vonKernkraftwerken; vermutete Wahrscheinlichkeit eines atomaren Unfalls ineinem deutschen Kernkraftwerk; Einstellung zur möglichen absolutenMehrheit der SPD oder der CDU/CSU; präferierte Regierungskoalition;Bundeskanzlerpräferenz; Einstellung zur Anerkennung der Oder-Neiße-Linieund zu einer Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten; präferierteBündnisorientierung eines wiedervereinten Deutschlands; erwarteteNachteile durch Übersiedler am Arbeitsplatz sowie bei der Wohnungssuche;Wohnstatus; Vorteilhaftigkeit der Wiedervereinigung für die westdeutscheBevölkerung; Einstellung zur 35-Stunden-Woche; Notwendigkeit deramerikanischen Streitkräfte für die Sicherheit in der Bundesrepublik undempfundene Bedrohung durch die Sowjetunion; Einstellung zur Auflösungvon Warschauer Pakt und Nato; Beurteilung der Chancen für einenreformierten Kommunismus und der demokratischen Absichten vonGorbatschow; Postmaterialismus (Inglehart); Beurteilung der Beziehungder Politiker zum Bürger; vermuteter Wahlsieger bei der nächstenBundestagswahl; Angst vor Arbeitslosigkeit; Einstellung zu einemWahlerfolg der Republikaner; Nationalstolz.
Demographie:1. In allen Studien: Alter; Geschlecht; Familienstand;Konfession; Kirchgangshäufigkeit; Schulbildung; Beruf; Berufstätigkeit;berufliche Position; Parteineigung; Parteiidentifikation;Haushaltsgröße; Haushaltszusammensetzung; Haushaltsvorstand;Charakteristika des Haushaltsvorstands; Gewerkschaftsmitgliedschaft;soziale Mobilität.
2. In mindestens einer Studie: Haushaltsgröße; Zusammenleben mit einemPartner; Verwandtschaftsverhältnis des Befragten zum Haushaltsvorstand;Charakterisierung des Wohnumfeldes nach Berufsgruppen; Berufsausbildung;Diplom oder Staatsexamen; Geburtsjahr; Geburtsmonat.
1. Zusätzlich verkodet wurde: Alle Studien: Ortsgröße; Arbeitsort;Interviewdatum, Bundesland.
2. In mindestens einer Studie: Regierungsbezirk.
Mündliche Befragung mit standardisiertem Fragebogen
Alter: 18 Jahre und älter
Auswahlverfahren Kommentar: Mehrstufig geschichtete Zufallsauswahl (ADM-Mastersample)