Publikationsverhalten von DFG-geförderten Wissenschaftlern.
Themen: 1. Publikations- und Rezeptionsverhalten: GenutztePublikationsformen für Informationen im eigenen Fachgebiet: Aufsätze inZeitschriften, Beiträge in Sammelbänden, Monografien, Beiträge inProceedings bzw. Tagungsbänden, Rezensionen, Graue Literatur; Adressatder eigenen Publikationen: Wissenschaftler der eigenen Disziplin oderaus Nachbardisziplinen, anwendungsorientierte Zielgruppen,interessierte Laien; regionaler Adressatenkreis; Prozentanteil derSprachen Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch bei gelesenen bzw.veröffentlichten Texten; wichtigste wissenschaftliche Zeitschrift imFachgebiet; wichtige Motive für die Veröffentlichung in einerwissenschaftlichen Zeitschrift: Internationale Verbreitung, fachlicherSchwerpunkt bzw. thematischer Bezug, Renommee in Fachkreisen,Impact-Faktor, Qualität der Begutachtung eingereichter Arbeiten,Schnelligkeit der Publikation, Langzeitverfügbarkeit, Honorar für denAutor, Veröffentlichungskosten des Autors und Abonnementpreis; deutscheFachzeitschriften mit hohem internationalen Renommee; erforderlicheMaßnahmen zur Stärkung der internationalen Anerkennung deutscherwissenschaftlicher Zeitschriften im eigenen Fachgebiet: vermehrteVeröffentlichung von Beiträgen in englischer Sprache und von führendenausländischen Wissenschaftlern, Verschärfung der Qualitätskriterien beider Auswahl von Aufsätzen, Einsatz geeigneter Werbemaßnahmen,Bereitstellung von höheren Autorenhonoraren; Mitwirkung bei derHerausgabe wissenschaftlicher Zeitschriften: (Mit-)Herausgeber bzw.wissenschaftlicher Beirat.
2. Open Access: Kenntnis nationaler und internationaler Erklärungenund Initiativen zur Förderung von Open Access; Kenntnis von Open AccessZeitschriften im eigenen Fachgebiet; Häufigkeit der Nutzung von OpenAccess Zeitschriften; Zeitschriftenaufsätze insgesamt und in OpenAccess Zeitschriften in den letzten fünf Jahren; Anzahl derkonventionellen Veröffentlichungen und der nochmals im Internetentgeltfrei veröffentlichten Arbeiten (Zeitschriftenaufsätze, Aufsätzein Proceedings bzw. Tagungsbänden, Beiträge in Sammelbänden,Monografien); sinnvolle Plattform für entgeltfreie Veröffentlichung imInternet: Homepage des Autors bzw. des Instituts,Hochschulschriftenserver, fach- bzw. disziplinspezifisches Archiv imInternet; Veröffentlichung von Vorabdrucken (Preprints) inelektronischen Archiven in den letzten fünf Jahren; Anzahl derPreprints; Einstellung zu Open Access Publikationen (Skala).
3. Wirtschaftliche Aspekte: Bereitschaft zur Finanzierung vonZeitschriftenbeiträgen aus einem Forschungsetat; Höhe des finanziellenEigenbeitrags; Anzahl der Veröffentlichungen in konventionellenZeitschriften und in Open Access Zeitschriften für die ein Zuschussgezahlt wurde und Zahlungsumfang; präferierte Finanzierungsmodelle zurentgeltfreien Verfügbarkeit wissenschaftlicher Zeitschriftenbeiträge(Skala); Zustimmung zur Förderung von Open Access Zeitschriften;sinnvolle Maßnahmen zur Unterstützung von Open Access (Skala).
4. Förderangebot der Deutschen Forschungsgemeinschaft: Kenntnis überModifikationen der DFG-Publikationsförderung; Beantragung einerPublikationspauschale; Nutzung der DFG-Publikationsförderung;Nutzungszweck (Veröffentlichungskosten); Einstellung zur Förderung derVeröffentlichungen in Open Access durch die DFG; Vorschläge zur Art derFörderung.
Demographie: Fachgebiet; berufliche Stellung; Einrichtung (Hochschulebzw. außeruniversitäre Forschungseinrichtung); Laufzeit desArbeitsvertrages; Altersgruppe; Geschlecht.
Zusätzlich verkodet wurde: Wissenschaftsbereich.
Postalische Befragung und Online-Erhebung mit standardisiertem Fragebogen
Wissenschaftler, die im Zeitraum von 2002 bis 2004 in
unterschiedlichen Programmen der DFG gefördert wurden.
Auswahlverfahren Kommentar: Die Befragung richtete sich an 1.600 Wissenschaftler der
Wissenschaftsbereiche Geistes- und Sozialwissenschaften,
Lebenswissenschaften, Naturwissenschaften und Ingenieurwissenschaften,
die in unterschiedlichen Programmen der DFG gefördert wurden oder
werden. Dabei sollte jeder Wissenschaftsbereich mit der gleichen Zahl
zu befragender Personen in der stratifizierten Stichprobe vertreten
sein. Das Verhältnis der beiden Statusgruppen (etablierte
Wissenschaftler und Nachwuchswissenschaftler) wurde mit 80 zu 20
Prozent festgelegt.