Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit (GMF-Survey 2004) Group-oriented animosity against people (GMF-Survey 2004)

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Vorurteile, Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus, Islamophobie,Etabliertenvorrechte, Sexismus, Homophobie. Themen: Einschätzung der wirtschaftlichen Lage in der BundesrepublikDeutschland sowie der eigenen wirtschaftlichen Lage und des eigenenLebensstandards; Einschätzung der eigenen Absicherung für die Zukunft;Einschätzung der wirtschaftlichen Lage der Deutschen im Vergleich zuden Ausländern in Deutschland; gerechter Anteil am Sozialprodukt;Beurteilung der eigenen finanziellen Leistungsfähigkeit; Einschätzungder eigenen wirtschaftlichen Situation in fünf Jahren; deutsche bzw.andere Staatsangehörigkeit des Befragten sowie seiner Eltern undGroßeltern; Konfession (Religionszugehörigkeit); politischeSelbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; nur Deutsche:Parteipräferenz (Sonntagsfrage); geschätzter Ausländeranteil in derWohngegend; Freundesanteil mit ausländischen Freunden;Charakterisierung von Ausländern in Deutschland anhand vonEigenschaften (semantisches Differential: freundlich, fleißig,übertrieben anspruchsvoll, aggressiv); Autoritarismus (Skala:Bestrafung, Ordnung, Gehorsam); Sexismus: Einstellung zur Rolle derFrau in der Gesellschaft (Mutterrolle, Karriere); Homophobie;Abwertung von Behinderten und Obdachlosen; Einstellungzu Fremdenfeindlichkeit, (bei den befragten Ausländern wurdenalternative Frageformulierungen bei dieser Skala appliziert, die sichauf Aussiedler bzw. Türken beziehen); Islamophobie: Einstellung zumIslam und zu Muslimen; Einstellung zu Dominanz, Etabliertenvorrechtenund Rassismus; Gewaltbilligung und Gewaltbereitschaft;Diskriminierungsverhalten im Alltag: Distanz zu Behinderten, Autokaufvon Ausländern, kein Umzug in eine Wohngegend mit hohem Muslimenanteil,Frau als Vorgesetzte); Irrelevanz politischer Partizipation und Gefühlpolitischer Wirksamkeit; Chancengleichheit und soziale Spaltung;Sozialintegration; Sympathie für Deutsche, Ausländer in Deutschlandsowie für weibliche und männliche Ausländer in Deutschland; Häufigkeiterfahrener Belästigung bzw. Einschüchterung durch Ausländer; allgemeinempfundene Bedrohung von Freiheiten, Rechten und Wohlstand durchAusländer; empfundene Bedrohung persönlicher Freiheiten und Rechte, dereigenen wirtschaftlichen Situation sowie durch mögliche Angriffe vonAusländern; Split A: Vorrang der Familie vor anderen Lebensformen;erfahrene Anerkennung durch die Rolle in der Familie; Schuldzuweisungan Ausländer, Homosexuelle, Obdachlose, Muslime und Juden für derengesellschaftliche Ablehnung bzw. für die Benachteiligung von Frauen;Leistung und soziale Unterschiede (Skala); Selbsteinstufung auf einerOben-Unten-Skala (Sozialprestige); Einstellung des Bekanntenkreises zurZuwanderung von Ausländern, zu Frauen, Juden und gleichgeschlechtlichenPartnerschaften (sozialer Bezugskontext); Toleranz des Bekanntenkreisesbei abweichenden Meinungen zu den vorgenannten Themen(Anpassungsdruck); Grad der Unterschiedlichkeit der Ansichten undMeinungen im Bekanntenkreis; Split B: Ausländer in der Nachbarschaft,am Arbeitsplatz und im Freundeskreis; Häufigkeit persönlicher Kontaktemit ausländischen Nachbarn und Arbeitskollegen; Beurteilung derKontakte mit Ausländern in Deutschland als oberflächlich,gleichberechtigt oder unfreiwillig; Bewusstsein der unterschiedlichenHerkunft bei Kontakten mit einer ausländischen Person; Häufigkeitausgewählter Gefühle bei Kontakten mit Ausländern in Deutschland(verärgert, gereizt, fröhlich, zufrieden, ängstlich, hilflos);Häufigkeit erfahrener Hilfsbereitschaft durch Ausländer sowieinteressanter Gespräche mit Ausländern Split Ende; empfundene Bedrohungder persönlichen Lebensweise, der Sicherheit und der Kultur durchAusländer; Identifikation als Deutscher; Nationalstolz; Einstellungzum Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern (Skala: klassischer,sekundärer und Israelbezogener Antisemitismus, antisemitischeSeparation, NS-vergleichende Israelkritik, israelkritischeEinstellung). Demographie: höchster Schulabschluss; abgeschlossene Berufsausbildung;Erwerbstätigkeit; Charakteristika des Haushaltsvorstands(Erwerbstätigkeit, Arbeitslosigkeitsdauer, Angst vor Arbeitslosigkeitdes Haushaltsvorstands); Wahrscheinlichkeit von Arbeitslosigkeit in dennächsten fünf Jahren; Alter (Geburtsjahr); Geschlecht; Familienstand;fester Lebenspartner; Staatsangehörigkeit des Lebenspartners; Wohndaueram Wohnort; Haushaltsgröße; Haushaltsnettoeinkommen. Erwerbstätige wurden gefragt: Berufliche Anerkennung;Arbeitslosigkeitsdauer in den letzten fünf Jahren; Angst vorArbeitslosigkeit; Wahrscheinlichkeit von Arbeitslosigkeit in dennächsten fünf Jahren; Person im Haushalt mit höherem Einkommen. Nichterwerbstätige wurden gefragt: Erwerbstätigkeit in derVergangenheit; Arbeitslosigkeitsdauer in den letzten fünf Jahren; Angstvor Arbeitslosigkeit; schwierige Arbeitssuche; derzeitige Tätigkeit;Anerkennung der Tätigkeit im Alltag; Person im Haushalt mit höheremEinkommen. Zusätzlich verkodet wurde: Migrationshintergrund; Bundesland;Regierungsbezirk; Gewichtungsfaktor Ost-West.

Telefonische Befragung mit standardisiertem Fragebogen (CATI)

Deutsch sprechende Personen ab 16 Jahren in Telefonhaushalten

Auswahlverfahren Kommentar: Repräsentative Zufallsauswahl nach dem RL2D-Verfahren und Auswahl der Zielperson nach dem Schwedenschlüssel

Disproportionale Stichprobe von ca. 2.000 Personen in den alten Bundesländern (einschließlich Berlin) und ca. 1.000 Personen in den neuen Bundesländern

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DOI https://doi.org/10.4232/1.11810
Related Identifier IsNewVersionOf https://doi.org/10.4232/1.11326
Metadata Access https://api.datacite.org/dois/10.4232/1.11810
Provenance
Creator Heitmeyer, Wilhelm; Zick, Andreas; Kühnel, Steffen; Schmidt, Peter; Wagner, Ulrich; Mansel, Jürgen
Publisher GESIS Data Archive
Contributor Infratest Sozialforschung, München
Publication Year 2013
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Language German
Resource Type Dataset
Version 2.0.0
Discipline Social Sciences
Spatial Coverage Germany