ARD-DeutschlandTrend 2011

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Seit 1997 wird der ARD-DeutschlandTREND im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland (ARD) sowie diverser Printmedien von Infratest dimap Gesellschaft für Trend- und Wahlforschung mbH erhoben. Die monatlich durchgeführte telefonische Erhebung mit ca. 1000 Befragten (für die Parteipräferenz ca. 1500) pro Welle basiert auf repräsentativen Stichproben und erfasst die Einstellungen und Beurteilungen der wahlberechtigten Bevölkerung zu Parteien, Politikern und aktuellen politischen Themen. Einige Fragen werden zu jedem Erhebungszeitpunkt wiederholt und in identischer Weise gefragt, andere Themen werden nur in einem oder in mehreren Befragungsmonaten erhoben. Der DeutschlandTREND ist als Jahreskumulation für die Jahre ab 1998 verfügbar.

Parteipräferenz für die Bundestagswahl (Sonntagsfrage); Beurteilungder derzeitigen wirtschaftlichen Lage in Deutschland und derpersönlichen wirtschaftlichen Lage sowie der Konjunkturerwartung ineinem Jahr und die erwartete persönliche wirtschaftliche Lage in 10Jahren; Zufriedenheit mit der Arbeit der Bundesregierung; Zufriedenheitmit ausgewählten Spitzenpolitikern (Birgit Homburger, Barack Obama,Christian Lindner, Christian Wulff, Daniel Bahr, Dirk Niebel,Frank-Walter Steinmeier, Gesine Lötzsch, Gregor Gysi, Hans-PeterFriedrich, Horst Seehofer, Ilse Aigner, Jürgen Trittin, Klaus Ernst,Kristina Schröder, Karl-Theodor zu Guttenberg, Angela Merkel, NorbertRöttgen, Oskar Lafontaine, Peter Ramsauer, Philipp Rösler, RainerBrüderle, Renate Künast, Sigmar Gabriel, SabineLeutheusser-Schnarrenberger, Peer Steinbrück, Thomas de Maizière,Ursula von der Leyen, Guido Westerwelle, Winfried Kretschmann undWolfgang Schäuble); Einstellung zu Karl-Theodor zu Guttenberg (Skala:Gespür für Erwartungen an einen Politiker, Selbstinszenierung, vonNeidern gestürzt worden, getäuscht und betrogen, keine andere Wahl alsRücktritt, Rücktritt wegen mangelnder Unterstützung in der CDU, hatsein Ministerium nicht im Griff, voreilige Entscheidung im Fall desKommandanten der Gorch Fock, redet Klartext, mehr Verständnis fürBundeswehr als andere Politiker, egoistische Interessen,unentschuldbare Fehler, richtige Doktorarbeit vor Rückkehr in diePolitik, Wunsch nach schneller Rückkehr in die Politik bzw. nachÜbernahme eines Ministeramtes, Format für das Amt des Bundeskanzlers,Wählbarkeit einer von Guttenberg gegründeten Partei);Selbsteinschätzung der Kenntnis der politischen Position der ParteienSPD, CDU, CSU, Grünen und der Linken; allgemeine Beurteilung derEntwicklung der Verbraucherpreise; Bereiche mit deutlicherPreissteigerung (z.B. Benzin, Strom, Mieten, Lebensmittel, Kleidung,Technik); Zuversicht oder Beunruhigung anlässlich der derzeitigenVerhältnisse in Deutschland; eigenes Profitieren amWirtschaftswachstum; Bundeskanzlerpräferenz für Angela Merkel oderFrank-Walter Steinmeier bzw. Peer Steinbrück oder Jürgen Trittin;Issue-Kompetenz der Parteien hinsichtlich: Arbeitsplatzsicherung,Wirtschaftspolitik, soziale Gerechtigkeit, Bildungspolitik,Gesundheitspolitik, Steuerpolitik, Außenpolitik, Haushalts- undFinanzpolitik, Sicherung der Energieversorgung, schneller Atomausstieg,Interessenvertretung Deutschlands in der Europäischen Union, Stabilitätdes Euro sowie Lösung der wichtigsten Probleme in Deutschland; Dominanzder Wirtschaft über die Politik in Deutschland; präferiertes Vorgehender europäischen Länder angesichts der Finanzkrise: mehr gemeinsamePolitik versus stärker national handeln; Beurteilung der Finanzkrise(schlimmster Teil der Krise steht noch bevor, Sorgen um den eigenenArbeitsplatzverlust, die eigenen Ersparnisse und die persönlichewirtschaftliche Zukunft, Bundesregierung hat den Überblick verloren,persönliche Betroffenheit von der Krise, Vertrauen in dieBundesregierung bei der Bewältigung der Krise, richtige Entscheidungender Bundesregierung in der Euro- und Schuldenkrise,Wohlstandsbedrohung, Volksabstimmung über Verlagerung von Souveränitätauf europäische Ebene, Wunsch nach D-Mark statt Euro-Einführung,Finanzmärkte entscheiden über die Zukunft des Euro, starke EU wichtigfür eine starke Wirtschaftsposition Deutschlands, Deutschland käme auchallein zurecht, Problemlösung durch jüngste Beschlüsse, erfolgreichedeutsche Interessenvertretung durch Angela Merkel beim Euro-Gipfel inBrüssel, Erwartung einer höheren Mehrbelastung für Deutschland als imRettungsschirm vorgesehen, Forderung nach Ausschluss Griechenlands ausder Euro-Zone bei fehlender Akzeptanz der Euro-Rettungsbeschlüsse,Volksabstimmung der Griechen sowie richtige Entscheidungen von AngelaMerkel in der Euro-Krise); erwartetes Abschneiden der Parteien CDU,SPD, FDP, Grüne und Linke im Wahljahr 2011; Einstellung zurRegierungsankündigung einer Steuersenkung in 2013; Präferenz fürSteuersenkungen oder Schuldenabbau; wichtigste Aufgabe der Parteien für2011 (verbesserte Leistungen für Hartz-IV-Bezieher, Lohnerhöhungen,Einführung des gesetzlichen Mindestlohns, Abzug der Bundeswehr ausAfghanistan, Verbesserung der Gesundheitsversorgung, Steuersenkungen,weniger neue Schulden bzw. Schuldenabbau, verbesserte Kinderbetreuungsowie Ausstattung von Schulen und Hochschulen, verbesserte Pflege fürAlte und Kranke, Sicherung der Euro-Stabilität; Beurteilung derParteien CDU, CSU, FDP, SPD, Linke und Grüne hinsichtlich derEinhaltung ihrer Wahlversprechen; Einstellung zur FDP und zu GuidoWesterwelle (derzeit bester Vorsitzender für die FDP, Westerwelle wirdauch Anfang 2012 die FDP führen, ungerechte Kritik an Westerwelle, FDPwird bei Wahlen 2011 besser abschneiden als erwartet bzw. Quittungbekommen für bisherige Arbeit); Gründe für Wählerverlust der FDP(Arbeit des Parteivorsitzenden Westerwelle, fehlende Umsetzung derversprochenen Steuersenkungen, schlechte Arbeit der FDP-Minister imKabinett, liberale Politik ist nicht gefragt, Klientelpolitik);Angemessenheit der von Gewerkschaften geforderten Lohnerhöhungen;erwartete persönliche Vorteile durch den Aufschwung; Präferenz für einestärkere Abstimmung der Wirtschafts- und Sozialpolitik der Euro-Länderversus autonome Entscheidung jedes Landes; Demokratiebestrebungen inarabischen Ländern: Beurteilung der Demokratiebestrebungen derarabischen Bevölkerung; präferiertes Vorgehen der Bundesregierung undder EU bei der Unterstützung demokratischer Kräfte in Arabien; Meinungzur finanziellen Unterstützung neuer demokratischer Regierungen indiesen Ländern; Kriterien für die künftige Auswahl des Urlaubsziels;Einstellung zu einem höheren Frauenanteil in Führungspositionen;Meinung zur Einführung einer Frauenquote bei Führungspositionen inWirtschaftsunternehmen; Präferenz für gesetzliche Vorgaben oderSelbstverpflichtung der Unternehmen; präferierter Kanzlerkandidat derUnion bei der nächsten Bundestagswahl: Angela Merkel oder Karl-Theodorzu Guttenberg; Verständnis für den Lokführerstreik; Einstellung zumEingreifen der NATO beim Bürgerkrieg in Libyen; Autokraftstoff ausPflanzen: Vertretbarkeit von Bio-Benzin E10; Absicht E10 zu tanken;Verantwortlicher für schlechte Informationspolitik über E10-Benzin;Einführung des E10-Benzins sollte rückgängig gemacht machen;Beurteilung der FDP (steht für eine kompetente Wirtschaftspolitik,kluge Steuerpolitik, Freiheit des Einzelnen, Verteidigung derBürgerrechte und für eine verlässliche Außenpolitik); Einstellung zuden Grünen (vorübergehendes Hoch, Freude über grünenMinisterpräsidenten in Baden-Württemberg, präferierteRegierungsbeteiligung auf Bundesebene und Kanzleramt, mangelndeKenntnisse in Wirtschaftsfragen und des Arbeitsmarktes, schwindendeBedeutung durch die Übernahme von Themen der Grünen in andere Parteien,Union und Grüne harmonieren); Atomausstieg: präferierter Zeitraum fürden Atomausstieg (bis zum Jahr 2040, bis 2020 oder noch früher);Meinung zur Wiederinbetriebnahme der nach dem Atomunglück in Fukushimaabgeschalteten deutschen Atomkraftwerke; Bedingungen für längereLaufzeiten deutscher Atomkraftwerke (gebremster Anstieg derStrompreise, keine Entschädigungen für Energiekonzerne, geringereCO2-Belastung); Einstellung zur SPD (hat überzeugendeFührungspersönlichkeiten, gelungener Neustart nach der verlorenenBundestagswahl 2009, Partei mit klarer Position, spielt keine Rollemehr bei den wichtigsten Themen, Präferenz für Parteiausschluss vonThilo Sarrazin, unzuverlässig, Partei von gestern); Einstellung zurArbeitnehmerfreizügigkeit (mehr Vorteile als Nachteile, sinkendesLohnniveau, dringend benötigte Industrie-Fachkräfte); Einstellung zurunbefristeten Verlängerung der Anti-Terror-Gesetze; empfundene Bedrohungdurch Terrorismus (Land ist gut geschützt, Forderung nach Aufdeckungvon Sicherheitslücken, Kontrollen und Überwachungsaufwand werdenübertrieben, erwartete Terroranschläge in Deutschland); legale Tötungdes Al-Qaida-Chefs Osama Bin Laden durch die USA; Tötung von Bin Ladeninduziert weitere Terroranschläge; Freude über den Tod von Bin Laden;Atomausstieg bis 2022; schnelle Entscheidung der Bundesregierung warrichtig; Meinung zum Ausstiegstermins 2022; Zweifel an der Sicherheitdeutscher AKWs oder Sorge vor Wahlniederlagen als Motive derBundesregierung; Meinung zur Errichtung eines atomaren Endlagers in dereigenen Region; persönliche Bereitschaft zur Duldung neuerHochspannungsleitungen und Windräder in der Nachbarschaft; Bereitschaftzur Zahlung höherer Strompreise für alternativ gewonnene Stromarten;Sorgen um Stromversorgungsengpässe durch den Atomausstieg;EHEC-Epidemie: ausreichende Informationspolitik, Ausmaß der Besorgniswegen EHEC, bewusster Verzicht auf Sprossen, Tomaten, Gurken undBlattsalat; häufigeres Händewaschen zur Vermeidung von Ansteckung;ausreichende Maßnahmen der Behörden bei der Suche nach der EHEC-Quelle;mangelnde Entschlossenheit der Bundesregierung bei der EHEC-Epidemie;Forderung nach Entschädigung betroffener Landwirte;Lebensmittelverunreinigungen werden durch den Preiskampf hervorgerufen;Beurteilung der Qualität von Lebensmitteln in Deutschland; Bewertungder Regierungsarbeit der Bundesregierung aus CDU, CSU und FDP seitAmtsantritt anhand von Schulnoten; Meinung zur Arbeit vonBundeskanzlerin Angela Merkel (gute Arbeit, vertritt Deutschland gut inder Welt, richtiges und entschlossenes Handeln in der Euro-Krise,regiert mehr nach Umfragen als nach eigenen Überzeugungen, müssteklarer den Kurs angeben, lässt nicht erkennen, wofür sie steht, bessereArbeit in der Großen Koalition als mit Schwarz-Gelb, sorgt fürWirtschaftsaufschwung in Deutschland); erwartete Steuersenkungen vorder Bundestagswahl im Herbst 2013; erwartete persönliche steuerlicheEntlastungen; Debatte um Präimplantationsdiagnostik (PI) verfolgt; Meinungzur Präimplantationsdiagnostik für Paare mit Veranlagung zu schwerenErbkrankheiten oder Fehlgeburten; Meinung zum Fraktionszwang beiEntscheidungen über PI im Bundestag; persönliche größte Sorgen: diePolitik, die wirtschaftliche Entwicklung oder die persönlicheSituation; Ansichten zum früheren Finanzminister Peer Steinbrück (hatin der Finanzkrise Führungsqualität bewiesen, sagt klar was er denkt,Bundeskanzlerformat, Politiker mit dem größten wirtschafts- undfinanzpolitischen Sachverstand, weit weg von Problemen der Bürger, wärezu alt um Kanzler zu werden, passt nicht in die SPD); Präferenz füreine CDU/CSU- oder für eine SPD-geführte Bundesregierung; Dürre inOstafrika: Verpflichtung zur Hilfe durch den einzelnen Bürger bzw. dieBundesregierung mit Steuergeldern; eigene Spendenbereitschaft; größterTeil der Hilfsleistungen kommt bei Hungernden an; Einstellung zu einemMilitäreinsatz der Vereinten Nationen in Somalia zur Sicherung vonHilfslieferungen; Kriegsfurcht; Ausmaß der Sorge um Terroranschläge,Umweltzerstörung und die Verschlechterung der persönlichenwirtschaftlichen Situation; Bundesregierung sollte dem erweitertenEuro-Rettungsschirm zustimmen; Meinung zur Beteiligung Deutschlands angemeinsamen Anleihen der Euroländer (sog. Eurobonds); Einstellung zu´Vereinigten Staaten von Europa´; Einstellung zur Kritik von HelmutKohl an der deutschen Außenpolitik; retrospektive Beurteilung derEnthaltung Deutschlands im UN-Sicherheitsrat bezüglich derUnterstützung von Rebellen in Libyen; präferierte deutsche Hilfe beimWiederaufbau in Libyen (wirtschaftliche Hilfe oder Bundeswehreinsatzbei internationaler Friedenstruppe); Meinung zum Ausbau desEuro-Rettungsschirms; Einstellung zur Piratenpartei (Denkzettel fürandere Parteien, Partei für die Freiheit des Einzelnen, Alternative fürNichtwähler, Jüngere werden gehört, keine ernstzunehmende Partei, echteAlternative zu den etablierten Parteien); Einstellung zur Einführungeiner PKW-Maut; Bewertung der amtierenden Koalition aus CDU/CSU und FDPsowie möglicher Koalitionsoptionen; Meinung zur weiteren UnterstützungGriechenlands durch die anderen Euro-Länder; Präferenz für den Ausbaudes Rettungspaketes oder Schuldenerlass für Griechenland; Einstellungzum Verhalten von Altbundeskanzler Schmidt für eine Kanzlerkandidaturvon Peer Steinbrück anlässlich einer Buchpräsentation; Befürwortungeiner stärkeren Kontrolle von Banken und Finanzmärkten durch dieG20-Staaten und Erwartung eines entsprechenden Beschlusses; Meinung zurDurchsetzbarkeit einer stärkeren Kontrolle von Banken undFinanzmärkten; Meinung zur Einführung einer Finanztransaktionssteuerdurch die Euroländer; weltweite Finanztransaktionssteuer als Beitragzur Vermeidung von Finanzkrisen; präferiertes Modell derSteuerentlastung (Absenkung der Lohn- und Einkommenssteuer oder desSolidaritätszuschlags); Meinung zur Einführung des gesetzlichenMindestlohns; Präferenz für eine Festsetzung des Mindestlohns durch denBundestag oder durch die Tarifparteien; Bewertung des Positionswechselsder CDU hin zum Mindestlohn als glaubwürdiger Kurswechsel oderWahltaktik; Meinung zur Einführung einer zentralen Haushaltskontrollein der Europäischen Union; bessere Entscheidungen bei Volksentscheidenals bei Parlamentsentscheidungen; Forderung nach mehr Volksentscheidenin Deutschland; Volksentscheide sind sinnvoll bei: großen Bau- undVerkehrsprojekten, Steuergesetzänderungen bzw. bei Fragen des Euro undder Europäischen Union; vertrauenswürdiges Partnerland für Deutschland(USA, Frankreich, Russland, Polen, Italien); Einstellung zum Umgang mitRechtsextremismus in Deutschland (Polizei und Verfassungsschutz sindauf dem rechten Auge blind, zu viel Freiheit für Neonazis undRechtsextremisten, Forderung nach einer Übertragung vonVerfassungsschutzaufgaben von Länderebene auf Bundesebene; faireBehandlung von Ausländern durch deutsche Behörden; Sorgen vorVeränderung des Staates durch Rechtsextremismus, Forderung nach einerbundesweiten Datei für verdächtige Rechtsextremisten undGewaltbereite); Bewertung des politischen Systems in Russlandhinsichtlich der Demokratie; Vertrauen in den russischenMinisterpräsidenten Wladimir Putin. Demographie: Geschlecht; Alter; Berufstätigkeit; beruflicher Status;höchster Schulabschluss; Haushaltsnettoeinkommen; Bundesland. Zusätzlich verkodet wurde: Region (Ost/West); Wellenkennung;Gemeindetyp; Gewichtungsfaktor.

Since 1997 the ARD-DeutschlandTREND is being conducted on behalf of the ARD (Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland - First German Public Broadcasting Association) as well as various print media by Infratest dimap. The monthly telephone survey with approx. 1,000 respondents (for party preferences approx. 1,500 respondents) per wave is based on representative samples and measures attitudes of the voting-age population in the Federal Republic of Germany toward parties, politicians, and current political issues. Some topics are asked repeatedly in an identical manner over time, while other topics are included in one or several surveys only. The DeutschlandTREND is available as an annual cumulation for the years from 1998 onwards.

Party preference for the Bundestag elections (Sunday question); assessment of the current economic situation in Germany and the personal economic situation and economic expectations in one year and the expected personal economic situation in 10 years; satisfaction with the work of the Federal Government; satisfaction with selected top politicians (Birgit Homburger, Barack Obama, Christian Lindner, Christian Wulff, Daniel Bahr, Dirk Niebel, Frank-Walter Steinmeier, Gesine Lötzsch, Gregor Gysi, Hans-Peter Friedrich, Horst Seehofer, Ilse Aigner, Jürgen Trittin, Klaus Ernst, Kristina Schröder, Karl-Theodor zu Guttenberg, Angela Merkel, Norbert Röttgen, Oskar Lafontaine, Peter Ramsauer, Philipp Rösler, Rainer Brothers, Renate Künast, Sigmar Gabriel, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Peer Steinbrück, Thomas de Maizière, Ursula von der Leyen, Guido Westerwelle, Winfried Kretschmann and Wolfgang Schäuble); attitude towards Karl-Theodor zu Guttenberg (scale: sense for expectations of a politician, self-dramatization, overthrown by envy, deceived and cheated, no choice but resignation, resignation due to lack of support in the CDU, has no control over his ministry, rash decision in the case of the commander of the Gorch Fock, talks plain language, more understanding for the Bundeswehr than other politicians, selfish interests, inexcusable mistakes, correct doctoral thesis before returning to politics, desire for a quick return to politics or after taking over a ministerial office, format for the office of the Federal Chancellor, eligibility of a party founded by Guttenberg); Self-assessment of knowledge of the political position of the parties SPD, CDU, CSU, Greens and the Left Party; general assessment of the development of consumer prices; areas with significant price increases (e.g. petrol, electricity, rents, food, clothing, technology); confidence or concern about the current conditions in Germany; own profit from economic growth; chancellor preference for Angela Merkel or Frank-Walter Steinmeier or Peer Steinbrück or Jürgen Trittin; issue competence of the parties with regard to: job security, economic policy, social justice, education policy, health policy, tax policy, foreign policy, budgetary and financial policy, security of energy supply, rapid nuclear phase-out, representation of Germany´s interests in the European Union, stability of the euro and solution of the most important problems in Germany; dominance of the economy over politics in Germany; preferred approach of the European countries in view of the financial crisis: more common policy versus more national action; assessment of the financial crisis (worst part of the crisis is still to come, concerns about one´s own job losses, one´s own savings and personal economic future; federal government has lost track of the crisis, personal impact of the crisis, trust in the federal government in overcoming the crisis, correct decisions by the federal government in the Euro and debt srisis, threat to prosperity, referendum on shifting sovereignty to the European level, desire for D-Mark instead of Euro introduction, financial markets decide on the future of the euro, strong EU important for a strong economic position of Germany, Germany would also be able to cope on its own, problem solution by recent decisions, successful German representation of interests by Angela Merkel at the Euro summit in Brussels, expectation of a higher additional burden for Germany than foreseen in the rescue package, demand for exclusion of Greece from the euro zone if the euro rescue decisions are not accepted, referendum of the Greeks and correct decisions of Angela Merkel in the Euro crisis); expected performance of the parties CDU, SPD, FDP, Greens and Left Party in election year 2011; attitude towards the government´s announcement of a tax cut in 2013; preference for tax cuts or debt reduction; most important task of the parties for 2011 (improved benefits for Hartz IV recipients, wage increases, introduction of the statutory minimum wage, withdrawal of the Bundeswehr from Afghanistan, improvement of health care, tax cuts, less new debt or debt reduction, improved child care and equipment for schools and universities, improved care for the elderly and sick, securing Euro stability; assessment of the Parties CDU, CSU, FDP, SPD, Left Party and Green Party regarding the compliance with their election promises; attitude towards the FDP and Guido Westerwelle (currently the best chairman for the FDP, Westerwelle will lead the FDP also at the beginning of 2012, unfair criticism of Westerwelle, FDP will perform better than expected in the 2011 elections, or rather, will get paid off for work done so far); reasons for voter loss of the FDP (work of the party chairman Westerwelle, missing implementation of the promised tax cuts, bad work of the FDP ministers in the Cabinet, liberal politics is not in demand, clientele politics); appropriateness of wage increases demanded by unions; expected personal benefits from the upswing; preference for greater coordination of the economic and social policies of the Euro countries versus autonomous decision of each country; democratic efforts in Arab countries: assessment of the democratic aspirations of the Arab population; preferred approach of the German government and of the EU in supporting democratic forces in Arabia; opinion on financial support for new democratic governments in these countries; criteria for the future selection of the vacation destination; recruitment of a higher proportion of women in management positions; opinion on the introduction of a quota of women in management positions in commercial enterprises; preference for legal requirements or self-commitment of the companies; preferred candidate for chancellor of Union in the next federal election: Angela Merkel or Karl-Theodor zu Guttenberg; understanding for the train drivers´ strike; attitude towards NATO intervention in the civil war in Libya; car fuel from plants: substitutability of bio gasoline E10; intention to refuel E10; responsible for bad information policy about E10 gasoline; introduction of E10 gasoline should be reversed; assessment of the FDP (stands for a competent economic policy, wise tax policy, freedom of the individual, defense of civil rights and for a reliable foreign policy); attitude towards the Greens (temporary high, joy over green Prime Minister of Baden-Württemberg, preferred participation in government at the federal level and in the chancellery, lack of knowledge of economic issues and the labor market, dwindling significance through the transfer of green issues to other parties, Union and Greens); nuclear phase-out: preferred period for the nuclear phase-out (by 2040, by 2020 or even earlier) opinion on the reopening of the German nuclear power plants that were shut down after Fukushima; conditions for longer lifetimes of German nuclear power plants (slowed increase in electricity prices, no compensation for energy companies, lower CO2 pollution); attitude towards the SPD (has convincing leaders, successful new start after the lost Bundestag elections 2009, party with clear position, does not anymore at the most important topics, preference for party exclusion of Thilo Sarrazin, unreliable, party of yesterday); attitude towards free movement of workers (more advantages than disadvantages, decreasing wage level, urgently needed industrial specialists); attitude towards indefinite extension of anti-terrorism laws; perceived threat of terrorism (country is well protected, demand for detection of security gaps, controls and monitoring efforts are exaggerated, expected terrorist attacks in Germany); legal killing of the Al-Qaida chief Osama Bin Laden by the USA; killing of Bin Laden induces further terrorist attacks; joy over the death of Bin Laden; nuclear phase-out by 2022; quick decision of the Federal Government was correct; opinion on the 2022 exit date; doubts about safety of German nuclear power plants or concern about election defeats as motives for the Federal Government; opinion on the construction of a nuclear repository in the own region; personal willingness to tolerate new power lines and wind turbines in the neighborhood; readiness to pay higher electricity prices for alternatively generated electricity types; concerns about power supply shortages due to the nuclear phase-out; EHEC epidemic: sufficient information policy, level of concern because of EHEC, deliberate renunciation of sprouts, tomatoes, cucumbers and leaf salad; wash hands more often to avoid infection; adequate measures taken by the authorities in the search for the source of EHEC; lack of determination of the federal government in the EHEC epidemic; demand for compensation for affected farmers; food contamination is caused by the price war; assessment of food quality in Germany; evaluation the work of the federal government consisting of CDU, CSU and FDP since entry into office on the basis of school grades; opinion on the work of Chancellor Angela Merkel (good work, represents Germany well in the world, correct and decisive action in the Euro crisis, governs more by polls than by her own convictions, would have to indicate the course more clearly, does not show what she stands for, better work in the Grand Coalition than with black and yellow, provides economic upturn in Germany); expected tax cuts before the Bundestag elections in autumn 2013; expected personal tax relief; debate on preimplantation diagnostics (PI); opinion for preimplantation diagnostics for couples with a predisposition to severe hereditary diseases or miscarriages; Opinion on the need for a compulsory fractional representation in the Bundestag when it comes to decisions on PI; personal greatest concerns: politics, economic development or personal situation; views on former finance minister Peer Steinbrück (has shown leadership qualities in the financial crisis, says clearly what he thinks, chancellor format, politician with the greatest expertise in economic and financial policy, far away from citizens´ problems, would be too old to become chancellor, does not fit into the SPD); preference for a CDU/CSU- or an SPD-led federal government; drought in East Africa: obligation to help by the individual citizen or by the federal government with taxpayers´ money; own willingness to donate; most of the aid reaches the starving; opposition to a United Nations military mission in Somalia to secure aid supplies; fear of war; extent of concern about terrorist attacks, environmental destruction and the deterioration of the personal economic situation; Federal Government should agree to the extended Euro rescue package; opinion on Germany´s participation in joint bonds issued by the Euro countries (so-called Eurobonds); attitude towards ´United States of Europe´; attitude towards Helmut Kohl´s criticism of German foreign policy; retrospective assessment of Germany´s abstention in the UN Security Council regarding support for rebels in Libya; preferred German assistance in the reconstruction of Libya (economic assistance or German military deployment in international peacekeeping forces); opinion on the expansion of the Euro rescue parachute; attitude toward the Pirate Party (reminder to other parties, party for the freedom of the individual, alternative for non-voters, younger people are heard, not a serious party, real alternative to the established parties); attitude toward the introduction of a car toll evaluation of the current coalition of CDU/CSU and FDP and possible coalition options; opinion on the further support of Greece by the other euro countries; preference for the expansion of the rescue package or debt relief for Greece; attitude towards the behaviour of former chancellor Schmidt for a candidacy for chancellor by Peer Steinbrück on the occasion of a book presentation; advocacy of a stronger control of banks and financial markets by the G20 states and expectation of a corresponding decision; opinion on the enforceability of a stronger control of banks and financial markets; opinion on the introduction of a Financial Transaction Tax by the Euro countries; worldwide Financial Transaction Tax as a contribution to avoid financial crises; preferred model of tax relief (reduction of wage and income tax or solidarity surcharge); opinion on the introduction of the legal minimum wage; preference for the fixing of the minimum wage by the Bundestag or by the collective bargaining parties; evaluation of the change of position of the CDU towards a minimum wage as a credible change of course or election tactics; opinion on the introduction of centralized budget control in the European Union; better decisions in referendums than in parliamentary decisions; demand for more referenda in Germany; referendums are useful for: large construction and transport projects, changes in tax laws or in questions concerning the Euro and the European Union; trustworthy partner country for Germany (USA, France, Russia, Poland, Italy); attitude towards dealing with right-wing extremism in Germany (police and the Office for the Protection of the Constitution are blind on the right eye, too much freedom for neo-Nazis and right-wing extremists, demand for a transfer of constitutional protection tasks from state level to federal level; fair treatment of foreigners by German authorities; concerns about change of the state through right-wing extremism, demand for nationwide file for suspected right-wing extremists and violent persons); assessment of the political system in Russia with regard to democracy; trust in the Russian Prime Minister Vladimir Putin. Demography: sex, age, occupation, occupational status, education, household income, federal state. Additionally coded was: region (east/west); wave identifier; municipality type; weighting factor.

Telephone interview: CATI

Telefonische Befragung mit standardisiertem Fragebogen (CATI)

Wahlberechtigte Personen im Alter ab 18 Jahren

Persons entitled to vote aged 18 and over

Wahrscheinlichkeitsauswahl; Auswahlverfahren Kommentar: Repräsentative Zufallsauswahl

Identifier
DOI https://doi.org/10.4232/1.11480
Related Identifier IsNewVersionOf https://doi.org/10.4232/1.11414
Metadata Access https://api.datacite.org/dois/10.4232/1.11480
Provenance
Creator ARD-Landesrundfunkanstalten; Infratest Dimap Gesellschaft Für Trend- Und Wahlforschung, Berlin
Publisher GESIS Data Archive
Contributor Infratest Dimap, Berlin
Publication Year 2012
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OpenAccess true
Representation
Language German
Resource Type Dataset
Version 1.0.1
Discipline Social Sciences
Spatial Coverage Germany