Gesundheitliche Einschränkungen im Alltagsleben durch seelische oderkörperliche Erkrankungen. Gesundheitswesen. Pflegeleistungen fürhilfsbedürftige Personen. Schwarzarbeit. Meinung zuSteuerhinterziehung. Europäische Nachbarschaftspolitik. Kenntnisse überdie europäische Währung.Themen: 1. Gesundheitliche Einschränkungen im Alltagsleben:Einschränkungen durch seelische oder körperliche Erkrankungen;alltägliche Tätigkeiten, bei denen Probleme auftreten (durchBehinderungen); Einschätzung der Qualität, Erreichbarkeit sowieErschwinglichkeit der Gesundheitsdienste: Krankenhäuser, Zahnärzte,Medizinische Experten, Hausärzte, Pflegedienste, Pflegeheime;Inanspruchnahme von Gesundheitsdiensten in den letzten 12 Monaten;Nicht-Inanspruchnahme aufgrund zu hoher Kosten; Präferenz für häuslichePflege oder Pflege in Heimen; Meinung zur Pflege hilfsbedürftigerälterer Menschen: Möglichkeit zur Betreuung in Pflegeheimen gefördertdurch den Staat, Verpflichtung zur Einzahlung in einePflegeversicherung, Eigenfinanzierung der Pflegeleistung bei Besitz vonEigenkapital, Finanzierung durch die Kinder, Pflege durch naheVerwandte, Zahlung eines Einkommensanteils durch den Staat für diepflegende Person in der Familie; Finanzierung von professionellenPflegern durch den Staat; eigene Inanspruchnahme von Pflegeleistungenoder Inanspruchnahme durch nahe stehende Personen; bei Inanspruchnahme:Zulänglichkeit dieser Pflege, eigene Beteiligung an der Pflege vonBekannten, Entfernung zur pflegebedürftigen Person; an alle:Kostenbeteiligung an den Pflegeleistungen; Anteil des Betrags amgesamten Haushaltseinkommen; Anteil der insgesamt gezahlt werden muss;Aufgabe einer Arbeitstelle aufgrund der Pflege der Eltern; Erwartungeigener Pflegebedürftigkeit sowie das Gefühl dabei; Erwartungausreichender Pflegeleistungen und präferierte Art der Betreuung(bezogen auf die eigene Person); Kostenträger der eigenen zuerwartenden Pflege; Gründe für unzureichende Pflegeleistungen; idealeHäufigkeit selbst praktizierter Kontrollbesuche beim Arzt;Selbsteinschätzung von gesundheitlichen Risikofaktoren; erwarteteErhöhung der eigenen Lebenserwartung bei Umstellung des Verhaltens;Einschätzung der eigenen Lebenserwartung; Gesprächspartner über dieAusgestaltung der Pflege im Pflegefall; ideale Maßnahmen zurVorbereitung auf eine Pflegebedürftigkeit: Sparen, Anpassen des Heimsauf veränderte Bedürfnisse, Besuch von Pflegeeinrichtungen, die für diePflege in Frage kämen, Diskussion der zukünftigen Bedürfnisse mitÄrzten, Pflegediensten sowie der Familie; Meinung überPflegeleistungen: Verlassen auf Angehörige, professionelle Pflegezuhause ist erschwinglich, ausreichende Pflegestandards inPflegeheimen, Pflegeheime sind engagiert und leisten hervorragendeArbeit, pflegebedürftige ältere Personen werden Opfer von Missbrauchdurch Pflegekräfte; vermuteter Umfang des Missbrauchs und derVernachlässigung von Pflegebedürftigen im Lande; Einschätzung desMissbrauchsrisikos: bei schlechten Lebensbedingungen, bei ungenügenderVersorgung, Verschlechterung des Gesundheitszustands durchunzureichende Pflege, psychologischer Missbrauch, Missbrauch desEigentums der pflegebedürftigen Person, körperlicher Missbrauch,sexuelle Nötigung; Personen, die ältere Menschen am ehesten schlechtbehandeln; geeignetste Maßnahmen zur Vorbeugung von Misshandlungen;Anzahl eigener Kinder; Entfernung des Kindes, das am nächsten zumeigenen Wohnort wohnt; Alter der Mutter sowie des Vaters; Beschreibungder Wohnsituation der Mutter sowie des Vaters. 2. Schwarzarbeit: vermuteter Anteil der Bevölkerung, der Schwarzarbeitbetreibt; Kenntnis von Personen, die schwarzarbeiten; Einschätzung desRisikos, bei Schwarzarbeit erwischt zu werden; erwartete Strafe beiSchwarzarbeit; Frauen oder Männer sowie Berufsgruppe, die vermutlich amehesten schwarzarbeitet; Gründe für Schwarzarbeit; Inanspruchnahme vonDienstleistungen sowie Kauf von Produkten, bei denen zu vermuten war,dass sie Schwarzarbeit beinhalten; Art der Produkte oderDienstleistungen sowie teuerste schwarz erworbene Ware oderDienstleistung; Höhe der Ausgaben für dieses Produkt; Einkaufsquelledes Produkts; Motive für den Schwarzkauf; Kaufverhalten für den Fall,dass das Produkt nur auf dem regulären Markt erwerbbar gewesen wäre;Gehaltszahlungen durch den Arbeitsgeber ohne Tätigung vonSteuerabgaben; Abrechnung regulärer Arbeitszeit oder von Überstunden ander Steuer vorbei; Anteil des jährlichen Brutto-Gehalts, der schwarzausgezahlt wurde; Zufriedenheit mit steuerfreien Auszahlungen;Betroffenheit von versicherungsrechtlichen Auswirkungen einerSchwarzarbeit; Art der Auswirkung; eigene Ausführung von Schwarzarbeit;Art der Tätigkeiten; Regelmäßigkeit von Schwarzarbeit; Umfang vonSchwarzarbeit: Anzahl der Wochen sowie Stunden; Bezahlung durchSachleistungen; Beweggründe der Akzeptanz von Sachleistungen;Vorgehensweise im Falle der Erwerbbarkeit der als Gegenleistungerhaltenen Ware oder Dienstleistung auf dem regulären Markt;Arbeitgeber und Veranlassung zur eigenen Schwarzarbeit; Betroffenheitvon versicherungsrechtlichen Auswirkungen durch getätigteSchwarzarbeit; Meinung zu unberechtigtem Bezug von Sozialleistungen,zum Schwarzfahren und zur Steuerhinterziehung; Tätigkeitsbereich(Branche) des Befragten; Betriebsgröße; Bruttoeinkommen;Wochenarbeitszeit in regulärer beruflicher Tätigkeit.3. Europäische Nachbarschaftspolitik: Kenntnis der EU-Beitrittsländer;Kenntnis der Nachbarländer der EU; Kenntnis der EuropäischenNachbarschaftspolitik; Einschätzung der Wichtigkeit besondererBeziehungen zu den Nachbarländern des eigenen Landes in Hinblick auf:Einwanderung, Umwelt und Energie, Demokratie, Terrorismus,wirtschaftliche Entwicklung, Aus- und Fortbildung; europäischeNachbarländer teilen Werte der EU-Länder; Einschätzung derWertegemeinschaft mit diesen Ländern; Konfliktreduzierung durch Kontaktzu diesen Ländern; Meinung zur Vorgehensweise mit europäischenNachbarländern: Förderung der Demokratie in Nachbarländern,Verringerung der Beziehungsintensität bei mangelndemFortschrittswillen, Verringerung der Einwanderung durch Zusammenarbeit,Reformwille der Länder, Erleichterung des Zugangs zum europäischenMarkt; erwartete Konsequenzen aus Unterstützungsleistungen des eigenenLandes an die direkten Nachbarländer (Skala); Zugangserleichterung fürneue Länder; Einstellung zur finanziellen Unterstützung derNachbarländer; Interesse am Geschehen in Nachbarländern; Einschätzungder Beziehung des eigenen Landes zu Nachbarländern.4. Gestalt des Euro: Kenntnistest der Gestalt der Euro-Münzen; Kontaktmit Falschgeld in Münzenform oder einer Münze, die der Euro-Münzeähnelt; Schwierigkeiten bei der Werterkennung der Münzen; Art derMünzen, bei denen Schwierigkeiten bestehen; Meinung zurländerspezifischen Gestaltung der Münzen; Meinungsbegründung; Präferenzfür eine länderspezifische oder zu einer europaweit einheitlichenGestaltung der Münzen.Demographie: Staatsangehörigkeit (Mehrfachnennung möglich);Berufstätigkeit; berufliche Position; Selbsteinschätzung auf einemLinks-Rechts-Kontinuum; Familienstand; Alter bei Ende derSchulausbildung; Geschlecht; Alter; Urbanisierungsgrad; Anzahl derPersonen im Haushalt ab 15 Jahren; Anzahl der Kinder im Haushalt unter10 Jahren sowie im Alter von 10 bis 14 Jahren; Migrationshintergrundund Herkunftsregion; Festnetz-Telefonanschluss im Haushalt,Mobiltelefonbesitz; Besitz langlebiger Wirtschaftsgüter:Unterhaltungselektronik, Internetverbindung, Auto, bezahltes bzw. nochabzuzahlendes Wohneigentum.Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdatum; Interviewbeginn;Interviewdauer; Anzahl anwesender Personen während des Interviews;Kooperationsbereitschaft des Befragten; Ortsgröße; Region;Gewichtungsfaktor.
Alter: 15 Jahre und älter
Mehrstufig geschichtete Zufallsauswahl nach dem Random-Route-Verfahren und Geburtstagsschlüssel