Eurobarometer 61 (Feb-Mar 2004) The European Union, Globalization, and the European Parliament - 30 Years of Eurobarometers Standard Eurobarometer 61

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Die Themenschwerpunkte sind: 1. Standard-Trendvariablen, 2. Europäisches Parlament. Themen: 1.Standard-Trendvariablen: Politikinteresse; eigeneMeinungsführerschaft; Zukunftserwartungen für das nächste Jahr in Bezugauf das Leben allgemein, die wirtschaftliche Situation des eigenenLandes, die finanzielle Situation des eigenen Haushalts, dieArbeitsmarktsituation des eigenen Landes und die eigene beruflicheSituation; Verschlechterung bzw. Verbesserung gegenüber der persönlichenSituation vor fünf Jahren und erwartete Entwicklung in den nächsten fünfJahren; Institutionenvertrauen (Presse, Radio, Fernsehen, Justiz,Polizei, Armee, religiöse Institutionen, Gewerkschaften, Parteien,Unternehmen, nationale Regierung, nationales Parlament, EU, VereinteNationen, Wohlfahrts- und Hilfsorganisationen); allgemeine Einstellungzur EU-Mitgliedschaft des eigenen Landes; Beurteilung derVorteilhaftigkeit der EU-Mitgliedschaft des eigenen Landes; positivesoder negatives Image der EU; die EU steht für Frieden, Wohlstand,Demokratie, Sozialschutz, Reisefreiheit, kulturelle Vielfalt, Einflussin der Welt, Euro-Währung, Arbeitslosigkeit, Bürokratie,Geldverschwendung, Verlust kultureller Identität, Kriminalitätszunahmeund unzureichende Kontrolle an den Außengrenzen; Zustimmung zu Aussagenüber die EU: größeres persönliches Sicherheitsgefühl, bessereWirtschaftssituation im eigenen Land sowie stabilere politische Lage imeigenen Land aufgrund der EU-Mitgliedschaft, Möglichkeit derpersönlichen sowie der nationalen Einflussnahme auf die EU-Politik,Verständnis der Abläufe in der EU, erwartete Steigerung des Einflussesdes eigenen Landes in der EU, Übermacht der großen Länder in der EU;Beurteilung der Entwicklungsgeschwindigkeit der EU und präferierteEntwicklungsgeschwindigkeit (Skalometer); erwartete und gewünschteBedeutung der EU für das tägliche Leben des Befragten in fünf Jahren;durch den Aufbau der EU hervorgerufene Ängste und Befürchtungen:Machtverluste für kleinere Mitgliedsstaaten, Anstieg von Drogenhandelund Kriminalität, Bedeutungsverlust der eigenen Sprache, Anstieg derZahlungen des eigenen Landes an die EU, Verlust der Sozialleistungen,Verlust der nationalen Identität und Kultur, Wirtschaftskrise, Verlustvon Arbeitsplätzen an andere Mitgliedsstaaten, Erschwernisse für dieBauern im eigenen Land; Selbsteinschätzung der Informiertheit über dieEU (Skalometer); Informiertheit über die EU-Erweiterung im Mai 2004;genutzte Informationsquellen über die EU, ihre Politik und ihreInstitutionen; Zufriedenheit mit dem Umfang sowie der Objektivität derBerichterstattung der nationalen Medien über die EU; Kenntnisausgewählter europäischer Institutionen (Europäisches Parlament,Europäische Kommission, Europäischer Ministerrat, EuropäischerGerichtshof, Europäischer Ombudsmann, Europäische Zentralbank,Europäischer Rechnungshof, Regionalausschuss, EU-Ausschuss fürWirtschaft und Soziales); Einschätzung der Vertrauenswürdigkeit undWichtigkeit dieser EU-Institutionen; Kenntnistest zur EU (Skala);wichtigste Probleme des eigenen Landes und Einschätzung der Rolle der EUin Bezug auf diese Probleme (Kriminalität, Verkehr, Wirtschaft,steigende Preise bzw. Inflation, Steuern, Arbeitslosigkeit, Terrorismus,Verteidigung, auswärtige Angelegenheiten, Wohnsituation, Einwanderung,Gesundheitssystem, Bildungssystem, Renten, Umweltschutz); Zustimmung zuausgewählten Aspekten der EU-Politik: der Euro als gemeinsame Währung,der gemeinsamen EU-Außenpolitik, der gemeinsamen Verteidigungs- undSicherheitspolitik der EU, der EU-Erweiterung im Mai 2004, derVerfassung der EU, der Zusammensetzung der EU-Kommission, demUngleichgewicht bei den Entwicklungsgeschwindigkeiten derEU-Mitgliedsländer und der politischen Bildung über die EU an Schulen;Einstellungen zu einer Weiterentwicklung Europas bezüglich einereuropäischen Eingreiftruppe, zu einer gemeinsamen außenpolitischenHaltung bei internationalen Krisen, zu einem europäischen Außenminister,zu einem EU-Sitz im UN-Sicherheitsrat, zum Mitspracherecht neutralerEU-Mitgliedsstaaten bei der Außenpolitik, zur Unabhängigkeit derEU-Außenpolitik von den USA, zum Schutz der Menschenrechte in denMitgliedsstaaten sowie zu einer gemeinsamen Einwanderungs- undAsylpolitik; Präferenz für eine nationale, europäische oderNATO-Entscheidungsgewalt über die europäische Verteidigungspolitik;präferierte Dauer des nationalen Vorsitzes im Europarat; Einstellung zumVetorecht der Mitgliedstaaten bei EU-Entscheidungen; präferierterWahlmodus für den EU-Ministerrat; Kenntnis des größten Ausgabenetats inder EU; Abschätzung möglicher Folgen von Globalisierung: Wert derGlobalisierung für den Befragten sowie für das eigene Land,Machtkonzentration bei transnationalen Unternehmen, Erhöhung derUmweltverschmutzung, Verbesserung der Chancen für Unternehmen im eigenenLand, Verlust von Arbeitsplätzen im eigenen Land, Erhöhung derProduktvielfalt im eigenen Land, niedrigere Preise durch verstärktenWettbewerb, Erschwerung der Qualitätskontrollen für Lebensmittel,Verlust kultureller und geistiger Vielfalt in der Welt; Vertrauen inPersonen und Institutionen bei der Steuerung desGlobalisierungsprozesses; Selbstwahrnehmung als Europäer oderAngehöriger des eigenen Staates (Split: zwei alternativeAntwortformulierungen); Demokratiezufriedenheit im eigenen Land und inEuropa. 2. Europäisches Parlament: Wahlbeteiligungsabsicht bei einer Wahl aufnationaler Ebene und bei der Wahl zum Europäischen Parlament(Skalometer); wichtigste Gründe der Wahlentscheidung für einenbestimmten Kandidaten: eigene Auffassung von nationalen und europäischenStreitfragen, Parteizugehörigkeit des Kandidaten, seine Persönlichkeitoder seine Politik; benutzte Informationsmedien über das EuropäischeParlament und weiteres Informationsinteresse; Einschätzung derAuswirkungen von Entscheidungen und Aktivitäten der regionalenRegierung, der nationalen Regierung, des nationalen Parlaments, der EUund des Europäischen Parlaments auf den Befragten; Einschätzung desEuropäischen Parlaments in Bezug auf: Vertretung der Interessen derBürger, Machtfülle im Vergleich zu nationalen Parlamenten sowieWichtigkeit der Wahlen zum Europaparlament; präferierte Themen für dennächsten Wahlkampf des Europaparlaments (nationale Themen,Landwirtschaft, Umwelt, Kriminalität, Beschäftigung, Einwanderung,Bildung, Verteidigung, Außenpolitik, EU-Erweiterung, Reform derEU-Institutionen, Aufgaben des Europaparlaments und EU-Bürgerrechte);Anreize, die zum Wahlgang bei der Wahl des Europaparlaments motivierenkönnten: kostenfreier öffentlicher Nahverkehr am Wahltag, Wahlkabinen imSupermarkt, Wählen per Internet und am Arbeitsplatz, Zeitgleichheit mitnationalen Wahlen, Zeitgleichheit der Wahl des Europaparlaments in allenbeteiligten Ländern, regionale Kandidatenlisten (nicht in Belgien,Italien, Irland und Großbritannien gefragt), wählbare Kandidaten ausanderen Mitgliedstaaten, mehr Zeit zur Registrierung (nur in Dänemark,Spanien, Frankreich, Irland, Luxemburg, Schweden und Großbritanniengefragt). Außer in Österreich, Schweden und Finnland wurde gefragt: Vergleich desEinflusses des eigenen Landes innerhalb der EU heute und vor zehnJahren. In Dänemark, Schweden und Großbritannien wurde gefragt: Angst vor demVerlust der nationalen Währung. Nur in Irland wurde gefragt: Kenntnis und Bedeutung derPräsidentschaft Irlands im Ministerrat der EU. Demographie: Nationalität; Selbsteinschätzung auf einemLinks-Rechts-Kontinuum; Parteienpräferenz bei Europäischen Wahlen;Familienstand; Alter bei Ende der Ausbildung; Geschlecht; Alter;berufliche Position; Stellung im Haushalt; Beruf desHaushaltsvorstandes; Urbanisierungsgrad; monatliches Haushaltseinkommen. Zusätzlich verkodet wurden: Interviewdatum und Interviewbeginn;Interviewdauer; Anzahl der beim Interview anwesenden Personen;Kooperationsbereitschaft des Befragten; Ortsgröße; Region;Intervieweridentifikation; Telefonbesitz (Mobiltelefon und Festnetz). In Luxemburg, Belgien und Finnland: Interviewsprache.

Standard Eurobarometer measures. European Parliament Topics: Standard Eurobarometer measures, such as how satisfied theywere with their present life, whether they attempted to persuade othersclose to them to share their views on subjects they held strongopinions about, whether they discussed political matters, and how muchtrust they had in certain institutions like the press, radio,television, police, army, religious institutions, political parties,and the United Nations. Additional questions focused on therespondents´ knowledge of and opinions about the European Union (EU),its priorities, budget spending, foreign, security, and defensepolicies, and feelings and fears about the enlargement of the EU andthe building of Europe and the EU. Respondents also expressed whetherthey felt safer and more stable economically and politically as amember of the EU, whether their voice and that of their country countedin the EU, and if the EU played a positive or negative role in theimportant issues facing their country (e.g., crime, taxation,unemployment, terrorism, inflation, and health care). Respondents werealso asked which European bodies played an important role in the lifeof the EU and expressed how much trust they had in these bodies (e.g.,European Parliament, the European Commission, the Council of Ministersof the EU, The European Ombudsman, The European Court of Auditors, andthe Committee of the Regions of the EU). Respondents were given adefinition of globalization (the general opening-up of all economies,which leads to the certainty of a world-wide market) and asked if theyfelt globalization was a good thing for the country, and whether itwould cause power to be concentrated in large companies, increaseglobal environmental problems, represent a threat to employment,increase the variety of products for sale, cut the prices of productsand services through increased competition, make it more difficult tocontrol the quality of food products sold, or lead to a duller and moreuniform world. Respondents were further queried on their feelingsregarding the European Parliament and its power, the likelihood ofvoting in the next election, reasons for deciding to vote, what wouldmake them more likely to vote in the next election, what the electioncampaign should focus on, and contact they may have had with members ofthe Parliament (whether through newspapers or magazines, television,radio, Internet, or public meetings). Demography: Marital status, gender, age, current occupation, whetherthe respondent lived in a rural area or village, small- or middle-sizedtown, or a large town, household income, who contributed largely to thehousehold income and the occupation of that individual, and how muchtoward the left or right the respondent placed their political views.

Mündliche Befragung mit standardisiertem Fragebogen

Face-to-face interviews with standardized questionnaire

Alter: 15 Jahre und älter

All respondents were aged 15 and over.

Auswahlverfahren Kommentar: Mehrstufig geschichtete Zufallsauswahl

Identifier
DOI https://doi.org/10.4232/1.10961
Related Identifier IsNewVersionOf https://doi.org/10.4232/1.4056
Metadata Access https://api.datacite.org/dois/10.4232/1.10961
Provenance
Creator Europäische Kommission
Publisher GESIS Data Archive
Contributor European Commission, Brussels; DG Communication Public Opinion Analysis Sector; INRA BELGIUM, Brüssel; GfK Danmark, Frederiksberg; INRA DEUTSCHLAND, Mölln; MARKET ANALYSIS, Athen; INRA ESPANA, Madrid; CSA-TMO, Paris; LANSDOWNE Market Research, Dublin; INRA Demoskopea, Rom; ILReS, Luxemburg; INTOMART, Hilversum, Niederlande; SPECTRA, Linz, Österreich; METRIS GFK, Lissabon; MDC MARKETING RESEARCH, Espoo, Finnland; GfK SVERIGE, Lund, Schweden; MARTIN HAMBLIN, London, Großbritannien; ULSTER Marketing Surveys, Nordirland; TNS Opinion, Brüssel (Internationale Koordination)
Publication Year 2012
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Language English
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Version 1.0.1
Discipline Social Sciences
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