1.) Allgemeine Indikatoren
2.) Einstellung zur EG
3.) Einstellung zur Abtreibung
4.) Rauchgewohnheiten
5.) Produktsicherheit
Themen: 1.) Allgemeine Indikatoren: Staatsangehörigkeit undWahlberechtigung am Wohnort; Lebenszufriedenheit;Demokratiezufriedenheit; Meinungsführerschaft und Häufigkeit politischerDiskussionen; Postmaterialismus; Häufigkeit der Nachrichtenaufnahmedurch Fernsehen, Rundfunk und Zeitungen.
2.) Einstellung zur EG: Kenntnis der EG und ihrer Institutionen;Hoffnungen und Befürchtungen für die Zukunft der EuropäischenGemeinschaft; Beurteilung des eigenen Informationsstands über die EG;Einstellung zur Europäischen Vereinigung und zur Mitgliedschaft deseigenen Landes in der EG; Vorteile oder Nachteile durch dieEG-Mitgliedschaft des Landes; Bedauern eines möglichen Scheiterns derEG; allgemeine Einschätzung der Bedeutung der EG; Einstellung zu einereuropäischen Regierung und zum Europaparlament; Beurteilung derdemokratischen Einflußmöglichkeiten der Bürger auf dieEG-Entscheidungen; präferierte neue EG-Mitgliedsländer bis zum Jahr2000; die Bedeutung der europäischen Vereinigung für die nationale bzw.europäische Identität des Einzelnen; Beurteilung der EG-Kommissionanhand eines semantischen Differentials; Präferenz für eine nationaleoder europäische Entscheidungsbefugnis in ausgewählten politischenBereichen; Kenntnis des Beginns des europäischen Binnenmarktes;Erwartungen an den europäischen Binnenmarkt und Gründe für Hoffnungenund Befürchtungen; allgemeine Einstellung zum Binnenmarkt und zu einereuropäischen Sozialpolitik; allgemeine Bedeutung des Europaparlaments inausgewählten politischen Bereichen; Einstellung zu einer zunehmendenBedeutung des Parlaments; Zustimmung zu einer erweiterten Übertragungvon Rechten an die EG in einer Wirtschafts- und Währungsunion sowie ineiner politischen Vereinigung; Kenntnis der Maastrichter Konferenz,deren Beschlüsse und ihre Inhalte; Zustimmung oder Ablehnung desMaastrichter Vertrags sowie ausgewählter Vertragsbestandsteile;erwartete Effekte der Maastrichter Beschlüsse für die EG, für das eigeneLand und für das eigene Leben; Austausch der nationalen Identität durcheine europäische Identität; Chancen einzelner EG-Länder zum Beitritt zurWirtschafts- und Währungsunion; erwartete Vorteile bzw. Nachteile fürdas eigene Land durch die Wirtschafts- und Währungsunion; Präferenz füreuropäische oder nationale Rechtsprechung bei Gesetzeskonflikten;Rechtsempfinden und Einstellung zu ausgewählten Aspekten desRechtssystems (Skala); Einstellung zum europäischen Gerichtshof und zumobersten nationalen Gerichtshof; Beurteilung der Arbeit des obersteneuropäischen Gerichtshofs.
3.) Einstellung zur Abtreibung: Einstellung zum Recht auf Abtreibungund einer europäischen Regelung bezüglich der Abtreibung.
4.) Rauchgewohnheiten: täglicher Zigarettenkonsum; Wunsch nachBeendigung des Rauchens bzw. Reduktion des Zigarettenkonsums (Split:im zweiten Fall wurde anstatt des Wunsches nach der Absicht gefragt);Häufigkeit des Nichtrauchens, um Anwesende nicht zu belästigen;Zumutbarkeit für einen Raucher, im Nichtraucherabteil zu reisen bzw.umgekehrt für einen Nichtraucher, im Raucherabteil zu reisen; Zeitpunktder Beendigung des Rauchens (bei ehemaligen Rauchern); Anwesenheit vonRauchern zu Hause, im Freundeskreis, am Arbeitsplatz und an anderenOrten; Häufigkeit der Bitte an Raucher, nicht zu rauchen; empfundeneBelästigungen durch Raucher; Häufigkeit des eigenen passiven Rauchens;Einschätzung der Gesundheitsgefährdung durch passives Rauchen;Einstellung zu einem Rauchverbot in öffentlichen Institutionen; Ausmaßeines solchen Rauchverbots in der eigenen Umgebung; perzipierteEinhaltung des Rauchverbots; Präferenz für Raucherzonen bzw.Nichtraucherzonen am Arbeitsplatz; Präferenz für eine selbständigeLösung unter Arbeitskollegen oder für eine Managemententscheidung;Raucherregeln am eigenen Arbeitsplatz und perzipierte Einhaltung dieserRegeln; Einstellung zu einem Verbot der Zigarettenwerbung; Kenntnisseüber Werbeverbot für Zigaretten im eigenen Lande; Bewertung derWirksamkeit dieser Verbote; Kenntnis des europäischenKrebsbekämpfungsprogramms.
5.) Produktsicherheit: Wichtigste Kriterien beim Kauf von Produkten;Interesse an der Sicherheit von Produkten und Dienstleistungen;Bedeutung des Sicherheitsaspekts von Produkten in den Medien, in derSchule und in der Freizeit; Einschätzung des Stellenwerts desVerbraucherschutzes (Skala); Konsumbereiche, in denen man besonderenWert auf die Sicherheit legen sollte; Konsumbereiche, denen man dasgrößte Gefährdungspotential zuspricht; Hauptverantwortliche für dieProduktsicherheit und die Sicherheit von Dienstleistungen inausgewählten Produktbereichen; erwartete Vergleichbarkeit desSicherheitsstandards bei Produkten in Europa und Wunsch nach allgemeinverständlichen Sicherheitscodes; gleiche Sicherheitsstandards in Europa;Wunsch nach grenzüberschreitenden Hinweiszeichen und Symbolen fürGefahren am Strand, in den Bergen und bei Feuer; ausreichendeInformiertheit der Bürger über Umweltgefahren; Einschätzung derNützlichkeit ausgewählter Versicherungsarten; größte Gefahrenquellen fürältere Leute und Kinder in unterschiedlichen Altersstufen; letzterHaushaltsunfall in der Familie; verunglückte Person; Produkt oderGegenstand, der zum Unfall führte; Unfallverantwortliche.
Demographie: Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum;Parteiverbundenheit; Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Wahlverhalten beider letzten Wahl; Gewerkschaftsmitgliedschaft; Familienstand; Alter beiEnde der Ausbildung; Wiederaufnahme der Schulausbildung nach einerUnterbrechung und Dauer der Schulausbildung; Dauer einer Weiterbildung;Geschlecht; Alter; Haushaltsgröße; Anzahl der Kinder im Haushalt; Besitzlanglebiger Wirtschaftsgüter; berufliche Position; wöchentlicheArbeitsstunden; Vorgesetztenstatus; Beschäftigung im öffentlichen Dienstoder in Privatunternehmen (Betriebssektor); haushaltführende Person;Stellung im Haushalt; Alter des Haushaltungsvorstandes bei Ende derAusbildung; Beruf des Haushaltungsvorstandes; Vorgesetztenstatus desHaushaltungsvorstandes; Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit;Wohnstatus; Urbanisierungsgrad; Konfession; Kirchgangshäufigkeit;Religiosität; monatliches Haushaltseinkommen; Ortsgröße; Region;Telefonbesitz.
Indizes: Meinungsführerschaft (kognitive Mobilität);Postmaterialismus; Einstellung zu Europa; Stellung im Beruf;Parteipräferenz auf Europaebene; EG-Unterstützung;EG-Binnenmarktunterstützung; Mediennutzung; ESOMAR Social Grade;Lebenszyklus.
In der Bundesrepublik wurde zusätzlich gefragt: Nutzung ausgewählterInformationsquellen über die EG; perzipierte EG-Themen; präferierteInformationsquellen über die Europäische Gemeinschaft; Einschätzung derEG-Rolle bei der Angleichung des Lebensstandards zwischen Ost- undWestdeutschland.
In Großbritannien und Nordirland wurde zusätzlich gefragt: Kenntnisund Bedeutung der britischen EG-Präsidentschaft.
In Frankreich, Westdeutschland, Vereinigtes Königreich, Spanien undItalien wurde zusätzlich gefragt: Selbsteinstufung des Wissens überausgewählte EG-Länder; Benennung der angenehmsten, gewissenhaftesten,effizientesten und der vertrauenswürdigsten EG-Länder; Einschätzung derErfüllbarkeit der Zutrittsbedingungen zur Wirtschafts- und Währungsuniondes eigenen Landes.
Nur in Italien wurde gefragt: Vermutete Interessen neuerBewerberländer für die EG-Mitgliedschaft; Einstellung zu eineruntergeordneten Rolle des eigenen Landes in einer Wirtschafts-undWährungsunion; wichtigste Hindernisse für eine Teilnahme an derWirtschafts- und Währungsunion; perzipierte Bereitschaft der Bevölkerungzu wirtschaftlichen und sozialen Opfern zugunsten einer Wirtschafts- undWährungsunion; Beurteilung ausgewählter wirtschaftlicher und sozialerNachteile für Italien durch die Wirtschafts- und Währungsunion;Bereitschaft zum Einkommensverzicht zugunsten einer europäischenVereinigung.
In Dänemark wurde zusätzlich gefragt: Kenntnis der Monatszeitschrift´ES-AVISSEN´ und ihres Inhalts; Herkunft der gelesenen Ausgaben;Bewertung des Informationsgehalts in ausgewählten Bereichen; Präferenzfür ein häufigeres Erscheinen dieser Zeitschrift.
Nur in Norwegen wurde gefragt: höchster Schulabschluss; Weiterbildungund Hochschulbesuch.
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdatum; Interviewdauer;Kooperationsbereitschaft des Befragten; Anzahl der Kontaktversuche;Intervieweridentifikation.
- General Indicators;
- Attitude to the EC;
- Attitude to abortion;
- Smoking habits;
- Product safety.
Topics: 1. General Indicators: citizenship and eligibility to vote at place of residence; contentment with life; satisfaction with democracy; opinion leadership and frequency of political discussions; postmaterialism; frequency of obtaining news from television, radio and newspapers.
- Attitude to the EC: knowledge about the EC and its institutions;hopes and fears for the future of the European Community; judgement onpersonal level of information about the EC; attitude to Europeanunification and membership of one´s own country in the EC; advantagesor disadvantages for the country from EC membership; regret of apossible failure of the EC; general assessment of the significance ofthe EC; attitude to a European Government and European Parliament;judgement on the possibilities for citizens to democratically influenceEC decisions; preferred new EC member countries until the year 2000;significance of European unification for national or European identityof the individual; judgement on the EC Commission by means of asemantic differential; preference for national or Europeandecision-making authority in selected political areas; knowledge aboutthe start of the European domestic market; expectations of the Europeandomestic market and reasons for hopes and fears; general attitude tothe domestic market and to a European social policy; generalsignificance of the European Parliament in selected political areas;attitude to an increasing significance of the parliament; agreementwith an expanded transfer of authority to the EC in an economic andcurrency union as well as in a political unification; knowledge aboutthe Maastricht conference, its resolutions and their contents;agreement or rejection of the Maastricht Treaty as well as selectedcomponents of the treaty; expected effects of the Maastricht Treaty forthe EC, for one´s own country and for personal life; exchange ofnational identity for a European identity; chances of individual ECcountries to join the economic and currency union; expected advantagesor disadvantages for one´s own country from the economic and currencyunion; preference for European or national precedents in conflicts oflaws; sense of justice and attitude to selected aspects of the legalsystem (scale); attitude to the European Court of Justice and thehighest national court of law; judgement on the work of the highestEuropean Court of Justice.
- Attitude to abortion: attitude to the right to abortion and aEuropean regulation regarding abortion.
- Smoking habits: number of cigarettes smoked daily; desire to quitsmoking or reduce use of cigarettes (split: in the second case thequestion was not about desire but intent); frequency of not smoking inorder not to bother others present; reasonableness for a smoker totravel in the no-smoking compartment or vice versa for a non-smoker totravel in the smoking compartment; time of quitting smoking (for formersmokers); presence of smokers at home, in one´s circle of friends, atwork and at other places; frequency of requests to smokers not tosmoke; perceived bother from smokers; frequency of personal passivesmoking; assessment of jeopardy to health from passive smoking;attitude to a smoking ban in public institutions; extent of such asmoking prohibition in one´s own vicinity; perceived observance of thesmoking ban; preference for smoking zones or no-smoking zones at work;preference for an independent solution among work colleagues or for amanagement decision; smoking regulations at one´s place of work andperceived observance of these rules; attitude to a prohibition ofcigarette advertising; knowledge about prohibitions of advertising forcigarettes in one´s country; evaluation of the effectiveness of theseprohibitions; knowledge about the European program to combat cancer.
- Product safety: most important criteria in purchase of products;interest in the safety of products and services; significance of thesecurity aspect of products in the media, in school and in leisuretime; assessment of the salience of consumer protection (scale);consumer areas in which one should place particular value on safety;consumer areas to which one attributes the greatest potential forjeopardy; those primarily responsible for product safety and the safetyof services in selected product areas; expected comparability ofsecurity standard of products in Europe and desire for generallyunderstandable safety codes; the same security standards in Europe;desire for cross-border signs and symbols for dangers at the beach, inthe mountains and with fire; adequate extent to which citizens areinformed about dangers to the environment; assessment of the usefulnessof selected types of insurance; greatest sources of danger for olderpeople and children in different age-groups; last accident at home inone´s family; person who had an accident; product or object which leadto the accident; one responsible for the accident.
Demography: self-classification on a left-right continuum; partyallegiance; party preference (Sunday question); behavior at the pollsin the last election; union membership; marital status; age at end ofeducation; resumption of school training after an interruption andlength of school training; length of further education; sex; age; sizeof household; number of children in household; possession of durableeconomic goods; occupational position; weekly number of working hours;supervisor status; employment in the civil service or privateenterprise (company sector); person managing household; position inhousehold; age of head of household at end of education; occupation ofhead of household; supervisor status of head of household;self-assessment of social class; residential status; degree ofurbanization; religious denomination; frequency of church attendance;religiousness; monthly household income; city size; region; possessionof a telephone.
Indices: opinion leadership (cognitive mobility); postmaterialism;attitude to Europe; status in profession; party preference on Europeanlevel; EC support; support for the EC domestic market; media usage;ESOMAR Social Grade; life cycle.
In the Federal Republic the following questions were also posed: useof selected sources of information about the EC; perceived EC topics;preferred sources of information about the European Community;assessment of the EC role in achieving equivalent standard of livingbetween Eastern and Western Germany.
In Great Britain and Northern Ireland the following question was alsoposed: knowledge and significance of the British EC presidency.
In France, West Germany, United Kingdom, Spain and Italy the followingquestions were also posed: self-classification of knowledge aboutselected EC countries; naming the most pleasant, most conscientious,most efficient and most trustworthy EC countries; assessment of theachievablilty of conditions for joining the economic and currency unionby one´s own country.
Only in Italy the following questions were posed: assumed interest ofnew applicant countries in EC membership; attitude to a subordinaterole of one´s own country in an economic and currency union; mostimportant obstacles to participation in the economic and currencyunion; perceived readiness of the population for economic and socialsacrifices for the benefit of an economic and currency union; judgementon selected economic and social disadvantages for Italy from theeconomic and currency union; willingness to sacrifice income for thebenefit of European unification.
In Denmark the following questions were also posed: knowledge aboutthe monthly magazine ´ES-AVISSEN´ and its content; origin of the issuesread; evaluation of information content in selected areas; preferencefor more frequent publication of this magazine.
The following questions were posed only in Norway: highest schooldegree; further education and college attendance.
Also encoded was: date of interview; length of interview; willingnessof respondent to cooperate; number of contact attempts; identification of interviewer.
Mündliche Befragung mit standardisiertem Fragebogen
Oral survey with standardized questionnaire
Alter: 15 Jahre und älter
Persons 15 years old and older.
Auswahlverfahren Kommentar: Mehrstufig geschichtete Zufallsauswahl