Bei der Sächsischen Längsschnittstudie handelt es sich um eine sozialwissenschaftliche Längsschnittstudie. Sie wurde 1987 begonnen und untersucht über die Vereinigung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) und Bundesrepublik hinweg den politischen Einstellungswandel junger Erwachsener in den neuen Bundesländern. Seit der 16. Welle (2002) wird das Thema Arbeitslosigkeit und Gesundheit intensiv untersucht. Einen weiteren neuen Schwerpunkt stellen Fragen zu Partnerschaft und Persönlichkeit dar.
Lebensziele. Zukunftserwartungen. Parteipräferenz und politischeEinstellung.
Themen: Persönliche Zukunftszuversicht; Bleibeabsicht inOstdeutschland; Wahlbeteiligungsabsicht bei der ersten gesamtdeutschenBundestagswahl; Parteipräferenz; Vertrauen zu den Parteien CDU/CSU undSPD; Einstellung zur Forderung nach der Einheit Deutschlands in denGrenzen von 1937 und zum Auftreten gegen Ausländer; Gefühl derzukünftigen Bedrohung durch eine Zunahme der Arbeitslosigkeit,der Kriminalität, der Einwanderung von Ausländern, der Zunahme vonAggressivität und Gewalt, des Rechtsradikalismus, des Linksradikalismusund der Zunahme von Egoismus (Ellenbogengesellschaft); Angst vor derZukunft; Einstellung zur Aufrechterhaltung von Recht und Ordnung mitstaatlicher Gewalt und zu polizeilicher Härte gegen randalierendeGruppen.
Demographie: Geschlecht; Alter.
The Saxonian longitudinal study is a longitudinal study in the social sciences. It was begun in 1987 and surveys the change in political attitudes of young adults in the new federal states of the former East Germany over the unification of the German Democratic Republic (GDR) and the Federal Republic of Germany. Since the 16th wave (2002), the subject of unemployment and health has been intensively surveyed. Another new focus is on questions of partnership and personality.
Self-administered questionnaire: Paper
Postalische Befragung mit standardisiertem Fragebogen
Jugendliche der Geburtsjahrgänge 1972/1973
Ehemalige Schüler polytechnischer Oberschulen
Wahrscheinlichkeitsauswahl; Auswahlverfahren Kommentar: Wiederbefragung einer repräsentativen Zufallsauswahl