Der Krisenmonitor wird vom Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung seit Kalenderwoche 1/2023 regelmäßig durchgeführt. Der Krisenmonitor ist die Fortsetzung der im Zeitraum von Kalenderwoche 13/2022 bis 50/2022 regelmäßig von forsa durchgeführten repräsentativen Bevölkerungsbefragungen Trendfragen Ukraine zum Thema Deutschland und der Ukraine-Krieg. Die einzelnen Fragengebiete wurden je nach Befragungszeitraum angepasst. Im Erhebungszeitraum 21.10.2024 bis 23.10.2024 wurde die deutschsprachige Wohnbevölkerung ab 14 Jahren in telefonischen Interviews (CATI) befragt. Die Auswahl der Befragten erfolgte durch eine mehrstufige Zufallsstichprobe.
Entwicklungen in Deutschland, die persönlich am meisten Sorgen bereiten (offene Frage, codierte Antworten); Zustimmung zu verschiedenen Aussagen (Politiker und Politikerinnen können versprechen, was sie wollen, ich glaube ihnen nicht, für mich gibt es wichtigere Dinge zu tun, als mich um Politik zu kümmern, Leute wie ich haben sowieso keinen Einfluss auf die Politik unseres Landes, den Politikern und Politikerinnen ist das Wohl unseres Landes wichtig, die ganze Politik ist so kompliziert, dass man gar nicht versteht, was da vorgeht, die Bürgerinnen und Bürger haben zu große Erwartungen an die Politik, Politische Kompromisse sind notwendig, um verschiedene Interessen auszugleichen); Politiker und Politikerinnen sollten stets bei ihrer einmal vertretenen Meinung bleiben vs. sollten ihre Meinung bei neuen Erkenntnissen und Situationen auch mal ändern; Demokratie in Deutschland derzeit gefährdet; Gründe für gefährdete Demokratie (offene Frage, codierte Antworten); Bewertung verschiedener Situationen als demokratisch oder undemokratisch (wenn die Partei, die die meisten Stimmen bei einer Wahl bekommen hat, nicht an der Regierung beteiligt wird, wenn eine Partei regiert, die teilweise als verfassungsfeindlich eingestuft wird. wenn verfassungsfeindliche Parteien verboten werden, wenn in einer Koalition die Partei mit den meisten Stimmen ihre Vorhaben nicht immer durchsetzen kann, wenn eine Partei Koalitionen mit einer anderen Partei ausschließt); Informationsstand über geplante Reformen zum Schutz des Bundesverfassungsgerichts vor politischer Einflussnahme; Beurteilung des Vorschlags, wichtige Regeln zur Zusammensetzung und Arbeit des Bundesverfassungsgerichts im Grundgesetz zu verankern; Meinung zum Streitmaß in wichtigen politischen Fragen (es wird zu viel, zu wenig oder gerade richtig gestritten); Einschätzung des Konfliktpotentials in Deutschland zwischen verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen (linken und rechten politischen Kräften, Arm und Reich, Ausländern und Deutschen, Arbeitgebern und Arbeitnehmern, Jungen und Alten, Frauen und Männern, Ostdeutschen und Westdeutschen, Befürwortern und Gegnern strengerer Klimaschutzmaßnahmen).
Demographie: Geschlecht; Alter (gruppiert); Erwerbstätigkeit; Bildung; Parteipräferenz bei der nächsten Bundestagswahl; Wahlverhalten bei der letzten Bundestagswahl; Einkommenslage niedrig, mittel, hoch (Nettoäquivalenzeinkommen).
Zusätzlich verkodet wurde: Region West/Ost; Bundesland; Gewichtungsfaktor.
The Crisis Monitor has been conducted regularly by the opinion research institute forsa on behalf of the Press and Information Office of the Federal Government since calendar week 1/2023. The Crisis Monitor is the continuation of the representative population surveys conducted regularly by forsa from calendar week 13/2022 to 50/2022 on the topic of Germany and the war in Ukraine. The individual question areas were adjusted depending on the survey period. In the survey period from 21.10.2024 to 23.10.2024, the German-speaking resident population aged 14 and over was surveyed in telephone interviews (CATI). Respondents were selected using a multi-stage random sample.
Developments in Germany that personally cause the most concern (open question, coded answers); agreement with various statements (politicians can promise whatever they want, I don´t believe them, there are more important things for me to do than worry about politics, people like me have no influence on the politics of our country anyway, the well-being of our country is important to politicians, all politics is so complicated that you don´t even understand what is going on, citizens have too high expectations of politics, political compromises are necessary to balance out different interests); politicians should always stick to the opinion they have once held vs. should sometimes change their opinion in response to new findings and situations; democracy in Germany currently at risk; reasons for endangered democracy (open question, coded answers); assessment of various situations as democratic or undemocratic (if the party that received the most votes in an election is not involved in the government, if a party is in government that is partially classified as anti-constitutional. if anti-constitutional parties are banned, if in a coalition the party with the most votes cannot always push through its plans, if a party rules out coalitions with another party); level of information on planned reforms to protect the Federal Constitutional Court from political influence; assessment of the proposal to enshrine important rules on the composition and work of the Federal Constitutional Court in the Basic Law; opinion on the level of dispute on important political issues (there is too much, too little or just the right amount of dispute); assessment of the potential for conflict in Germany between different social groups (left and right-wing political forces, rich and poor, foreigners and Germans, employers and employees, young and old, women and men, East Germans and West Germans, supporters and opponents of stricter climate protection measures).
Demography: sex; age (grouped); employment; education; party preference in the next federal election; voting behavior in the last federal election; income situation low, medium, high (net equivalent income).
Additionally coded were: West/East region; federal state; weighting factor.
Telephone interview: CATI
Deutschsprachige Wohnbevölkerung ab 14 Jahren
German-speaking resident population aged 14 and over
Wahrscheinlichkeitsauswahl: Mehrstufige Zufallsauswahl