Transnationalisierung sozialer Beziehungen Transnationalization of Social Relations

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Schwerpunkt des Frageprogramms war die Erhebung von Sprachkenntnissen,der Staatsangehörigkeit, von Verwandtschaftsverhältnissen,Partnerschaften und Bekanntschaften im transnationalen Kontext.Häufigkeit sowie Art und Weise der Kontakte während der Ausbildung undder beruflichen Tätigkeit. Einstellung zur Globalisierung, zumVertrauen zu Menschen in anderen Ländern und Einstellung zu Ausländern. Themen: Vereinsmitgliedschaft; Anzahl der Vereine und Initiativen, indenen der Befragte Mitglied ist; Vereinssparte; Häufigkeit aktiverVereinstätigkeit in den letzten 12 Monaten; Einschätzung desinternationalen Bezugs (Themen bzw. Menschen aus anderen Ländern)dieser Vereinsaktivitäten; Personenvertrauen; Muttersprache der Mutterund des Vaters; Sprache im Haushalt des Befragten; weitereSprachkenntnisse; Wohnsitz in Deutschland bzw. zusätzlicher zweiterWohnsitz im Ausland; Land des zweiten Wohnsitzes; Wohnsitz zur Zeit derWiedervereinigung 1990 (DDR, BRD oder anderes Land); Häufigkeit derregelmäßigen Lektüre ausländischer Zeitungen; Herkunftsland dieserZeitungen; Nutzungshäufigkeit ausländischer Fernsehprogrammangebote;Sprache dieser Programmangebote; Häufigkeit der Internetnutzung;regelmäßiger Kontakt in der Familie und Verwandtschaft zu ausländischenStaatsbürgern; Wohnsitz dieser Ausländer: in Deutschland oder imAusland; Kontakt zu Ausländern im Beruf bzw. am Ausbildungsplatz in derNachbarschaft sowie im Freundeskreis und Bekanntenkreis; Gesamtzahlausländischer Verwandte in Deutschland; für bis zu vier Personen wurdedetailliert erfragt: Verwandtschaftsverhältnis zum Befragten,Staatsangehörigkeit der ausländischen Verwandten, Kontakthäufigkeit,Kontaktart (Besuche, Telefonate, per E-Mail, SMS, Briefeschreiben;Gesamtzahl ausländische Verwandte im Ausland; für bis zu vier dieserVerwandten wurde detailliert erfragt: Verwandtschaftsverhältnis zumBefragten, Wohnsitz im Ausland, Staatsbürgerschaft, Kontakthäufigkeitund Kontaktart; Kontakt zu nichtverwandten Ausländern in Deutschland;für bis zu vier dieser Personen wurde erfragt: Beziehung zum Befragten,Staatsbürgerschaft, Kontakthäufigkeit und Kontaktart; entsprechendeInformationen wurden für Kontakte zu nichtverwandten Ausländern, die imAusland leben erfragt; Kontakt zu Deutschen, die im Ausland leben;Gesamtzahl der Kontaktpersonen; Beziehung zum Befragten bzw.Verwandtschaftsverhältnis; Land; Kontakthäufigkeit und Kontaktart;Kontakte zu Ausländern im Rahmen der Berufstätigkeit oderBerufsausbildung: Kontaktart (Besuch im Ausland bzw. in Deutschland,Kontakte per Post, Telefon oder Internet; Anzahl der bereisten Länder;berufliche oder private Auslandsaufenthalte von mindestens drei MonatenDauer; Anzahl der Länder mit Auslandsaufenthalten; Länder mit den längstenAuslandsaufenthalten; Aufenthaltsdauer in diesen Ländern in Jahren undMonaten; Grund für den jeweiligen Auslandsaufenthalt;Auslandsaufenthalte kürzer als drei Monate: Teilnahme an einemAuslandsaustausch z.B. in der Schulzeit oder bei Jugendfreizeiten;Anzahl privater oder beruflicher Auslandsreisen; zuletzt besuchteLänder und Reisemotive (Urlaub, Besuch von Verwandten oder Bekannten,andere private Gründe, Erwerbstätigkeit, Bildungsaufenthalt oderehrenamtliches Engagement). Einstellung zur Globalisierung (Skala: Vergrößerung der Kluft zwischenArm und Reich, Kontrolle durch die Regierungen, erhöhtes Risiko vonArbeitslosigkeit, Machtverlust kleiner und mittelständischerUnternehmen zugunsten großer Konzerne, höhere Lebensqualität);Problemlösungskompetenz der deutschen Regierung oder internationalerInstitutionen wie EU, UNO bei Globalisierungsproblemen; Einschätzungder eigenen Bereitschaft zu einem Wegzug aus Deutschland ausberuflichen bzw. privaten Gründen; Identifikation als Deutscher oderals Europäer; Vertrauen zu Menschen aus ausgewählten Ländern (Schweden,Deutschen, US-Amerikanern, Russen, Polen, Italienern, Franzosen undTürken; Einstellung zu Ausländern (Skala: Bereicherung Deutschlandsdurch Ideen und Kulturen ausländischer Mitbürger, mehr Nähe zuDeutschen als zu Menschen in anderen Ländern, Wunsch nach mehr Kontakt zuMenschen in anderen Ländern, Selbstbestimmung der Ausländerpolitikeines Staates, gleiche Rechte für Ausländer in Deutschland,Verantwortung der Weltgemeinschaft bei der Lösung von Problemen). Demographie: Staatsangehörigkeit; Familienstand; fester Partner,Staatsangehörigkeit des Partners; früherer fester Partner mitausländischer Staatsangehörigkeit; feste Partnerschaft oder Ehe mit demletzten und weiteren ausländischen Partnern; Staatsangehörigkeit desletzten und weiterer Partner; Erwerbstätigkeit; Alter (Geburtsjahr);Geschlecht, höchster bzw. angestrebter Schulabschluss; höchsterberuflicher Ausbildungsabschluss; Berufsstatus; Berufsgruppe;Zusammenleben mit einem Partner; Haushaltsgröße; weitereStaatsbürgerschaft neben der deutschen Staatsbürgerschaft (doppelteStaatsbürgerschaft); Anzahl der Personen, die zum Haushaltseinkommenbeitragen; Haushaltsnettoeinkommen. Zusätzlich verkodet wurde: Ortsgröße; Bundesland.

Telefonische Befragung (CATI) mit standardisiertem Fragebogen

Deutschsprachige Personen ab 16 Jahren mit deutscher Staatsbürgerschaft, die in Privathaushalten leben und über einen Festnetzanschluss telefonisch erreichbar sind.

Auswahlverfahren Kommentar: Mehrstufig geschichtete Zufallsauswahl nach dem ADM-Telefonstichprobensystem

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DOI https://doi.org/10.4232/1.4668
Metadata Access https://api.datacite.org/dois/10.4232/1.4668
Provenance
Creator Mau, Steffen; Mewes, Jan
Publisher GESIS Data Archive
Contributor IPSOS, Mölln, Hamburg
Publication Year 2009
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OpenAccess true
Representation
Language German
Resource Type Dataset
Version 1.0.0
Discipline Social Sciences
Spatial Coverage Germany