German Internet Panel, Welle 10 (März 2014) German Internet Panel, Wave 10 (March 2014)

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Das German Internet Panel (GIP) ist ein Infrastrukturprojekt. Das GIP dient der Erhebung von Daten über individuelle Einstellungen und Präferenzen, die für die politischen und ökonomischen Entscheidungsprozesse relevant sind. Es wurden experimentelle Variationen in den Instrumenten eingesetzt. Der Fragebogen enthält zahlreiche Randomisierungen (Reihenfolge von Fragen oder Antwortkategorien) sowie ein fragebogenübergreifendes Experiment. Themen: Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Wahrnehmung von CDU/CSU als geschlossen oder als zerstritten (Skalometer); jeweils größte Problemlösungskompetenz der Parteien CDU/CSU, SPD, FDP, Bündnis90/Die Grünen und Die Linke in ausgewählten Politikfeldern (Arbeitsmarkt, Außenpolitik, Bildung und Forschung, Bürgerbeteiligung, Energieversorgung, Europäische Einigung, Familie, Gesundheitssystem, Gleichstellung, Innere Sicherheit, Persönlichkeitsrechte, Rentensystem, Staatsverschuldung, Steuersystem, Umwelt- und Klimaschutz, Verkehr, Verteidigung, Währung, Wirtschaft, Zuwanderung und Integration); politisches Wissen: Zuordnung der Parteien CDU/CSU, SPD, FDP, Bündnis90/Die Grünen und Die Linke zur Bundesregierung oder zur Opposition; Einschätzung der Wichtigkeit der vorgenannten Politikfelder für die Bundesregierung; Links-rechts-Einstufung der aktuellen Regierungskoalition aus CDU/CSU und SPD sowie möglicher Regierungskoalitionen aus CDU/CSU und Bündnis 90/Die Grünen bzw. aus SPD, Die Linke und Bündnis 90/Die Grünen (Skalometer); Meinung zur Durchsetzungsfähigkeit der SPD bei den Koalitionsverhandlungen nach der Bundestagswahl (überhaupt nicht, entsprechend ihres Sitzanteils, sehr stark, Skalometer); Meinung zur Verantwortlichkeit des Staates für die Gesundheitsversorgung (Skalometer); Forderung nach einer Reform des Gesundheitssystems; Forderung nach mehr oder weniger Ausgaben des Staates und der gesetzlichen Krankenkasse für das Gesundheitssystem; am meisten und am wenigsten präferierte Maßnahme zur Finanzierung des Gesundheitssystems; Bereitschaft zur Teilnahme am Hausarztmodell; Meinung zur elektronischen Gesundheitskarte; Präferenz für Einzelpraxis oder Medizinisches Versorgungszentrum; Selbsteinschätzung des Gesundheitszustands; Verantwortlichkeit des Staates für einen angemessenen Lebensstandard im Alter; Forderung nach einer Reform des Rentensystems; präferierte Umfang der Staatsausgaben für Renten im Vergleich zu den derzeitigen Ausgaben; im Zuge des demografischen Wandels am wenigsten und am meisten präferierter Vorschlag zur Finanzierung der gesetzlichen Renten (gesetzliche Rente sollte ihre jetzige Höhe behalten, auch wenn das höhere Beitragssätze bedeutet, gesetzliche Rente und Beitragssätze sollten in ihrer jetzigen Höhe beibehalten werden, stattdessen Anhebung des Rentenalters, Regierung sollte allgemeine Steuern erhöhen, um die gesetzliche Rente in ihrer derzeitigen Höhe zu erhalten, Verringerung der gesetzlichen Rentenleistungen entsprechend der demografischen Entwicklung); Sicherheit in Bezug auf die getroffene Finanzierungspräferenz; Einstellung zur Verteilung von Renten; Mindestrente: Präferenz für Solidarrente oder Lebensleistungsrente; Meinung zur Erhöhung des Rentenalters auf 67 Jahre; Arbeitsmarktpolitik: Verantwortlichkeit des Staates für einen angemessenen Lebensstandard für Arbeitslose; Forderung nach Reform der sozialen Sicherung von Arbeitslosen; präferierter Umfang der Staatsausgaben für die Arbeitslosenunterstützung; präferierter Vorschlag bezüglich Arbeitseinkommenshöhe und Leistungshöhe bei Arbeitslosigkeit im ersten Jahr; Einstellung zum Arbeitslosengeld II; Beurteilung der Hartz-IV-Reform (Grundsicherung für Arbeitssuchende); Befürwortung oder Ablehnung eines gesetzlichen Mindestlohns; Sicherheit dieser Entscheidung; Überzeugungen im Hinblick auf soziale Gerechtigkeit (gleiche Anteile für alle als gerechteste Art der Einkommensverteilung, gerecht, den eigenen Verdienst zu behalten, auch wenn dadurch einige reicher sind als andere, Menschen sollen Lebensnotwendiges bekommen, auch wenn die Besserverdienenden dafür von ihrem Einkommen abgeben müssen); Forderung nach Maßnahmen des Staates zur Verringerung von Einkommensunterschieden; Wahlbeteiligungsabsicht und Parteipräferenz bei der Europawahl. Demographie: Geschlecht; Alter (klassiert); höchster Schulabschluss; höchste berufliche Qualifikation; Familienstand; Haushaltsgröße; Erwerbsstatus; Bundesland. Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdatum; Fragebogenevaluation; Beurteilung der Befragung insgesamt; eindeutige ID-Kennung, Haushalts-Kennung und Personen-Kennung innerhalb des Haushalts.

The German Internet Panel (GIP) is an infrastructure project. The GIP serves to collect data about individual attitudes and preferences which are relevant for political and economic decision-making processes.

CASI (Computerunterstützte Selbstbefragung) - Interaktiver Selbstausfüller

Wohnbevölkerung in Privathaushalten zwischen 16 und 75 Jahren

Mehrstufige proportional geschichtete Zufallsauswahl (ADM-Random-Route)

Identifier
DOI https://doi.org/10.4232/1.12121
Metadata Access https://api.datacite.org/dois/10.4232/1.12121
Provenance
Creator Blom, Annelies G.; Bossert, Dayana; Gebhard, Franziska; Holthausen, Annette; Krieger, Ulrich; SFB 884 ´Political Economy Of Reforms´
Publisher GESIS Data Archive
Contributor TNS Infratest Sozialforschung, München (F2F-Rekrutierung); LINK, Frankfurt (Onlineerhebung)
Publication Year 2014
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OpenAccess true
Representation
Language German
Resource Type Dataset
Version 1.0.0
Discipline Social Sciences
Spatial Coverage Germany