Transatlantic Trends 2008

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Stand der transatlantischen Beziehungen. US-Präsidentschaft undanstehende Präsidentschaftswahlen. Sicherheit, Zusammenarbeit undwahrgenommene Bedrohungen. Sorgen wegen Afghanistan, Iran und Russland.Energieabhängigkeit. EU-Beitritt der Türkei. Demokratieförderung.Bedeutung von wirtschaftlicher versus militärischer Macht.Parteipräferenz und Wahlabsicht. Themen: Häufigkeit politischer Gespräche im Freundeskreis; politischeMeinungsführerschaft. 1. Transatlantische Beziehungen: Einstellung zur globalenFührungsrolle der USA sowie der Europäischen Union (Split: Reihenfolgeder Fragen: EU bzw. USA vertauscht); Einschätzung der Entwicklung derBeziehungen zwischen den USA und Europa; Sympathie-Skalometer(100-Punkte-Skala) für die USA, Russland, Israel, die EuropäischeUnion, die Palästinenser, Indien, Spanien, die Türkei, China, den Iran,Frankreich und Deutschland (Reihenfolge der Länder rotiert); gemeinsameWerte als ausreichende Grundlage für eine transatlantischeZusammenarbeit zwischen den USA und der EU; gewünschte Entwicklung derZusammenarbeit zwischen den USA und der EU in Sicherheitsfragen unddiplomatischen Angelegenheiten. 2. US-Präsidentschaft und kommende Wahlen: Einstellung zurinternationalen Politik des amerikanischen Präsidenten George W. Bush;Einstellung zu den Präsidentschaftskandidaten John McCain und BarackObama; erwartete Veränderung der Beziehungen zwischen den USA undEuropa nach einem Wahlsieg von John McCain bzw. von Barack Obama;wichtigste politische Fragen für den nächsten amerikanischenPräsidenten und europäische Führungspolitiker (internationalerTerrorismus bzw. wirtschaftliche Probleme, Beziehungen zu Russland bzw.zu China, Ausbreitung nuklearer Waffen, Stabilisierung Afghanistans,Klimawandel sowie Entspannung der Lage im Mittleren Osten); Beurteilungder Höhe des Verteidigungsetats der nationalen Regierung (Split A) bzw.Beurteilung der Ausgaben der nationalen Regierung für die militärischenRessourcen der Europäischen Union (Split B, außer USA und Türkei);Split B (USA und Türkei): Beurteilung der Ausgaben der nationalenRegierung für die Unterstützung der NATO; Einstellung zur Notwendigkeitder NATO für die Sicherheit des eigenen Landes; Einstellung zurEntsendung von Truppen sowie zur finanziellen Beteiligung aller NATOMitgliedsländer im Falle von Militäraktionen der NATO. 3. Afghanistan: Einstellung zu ausgewählten Maßnahmen zurStabilisierung Afghanistans (Gewährleistung von Sicherheit für denwirtschaftlichen Wiederaufbau, Unterstützung bei der Ausbildung derafghanischen Polizei- und Militärkräfte, Durchführung vonKampfoperationen gegen die Taliban sowie Bekämpfung derDrogenproduktion). 4. Wahrgenommene Bedrohungen: Einschätzung der potentiellen eigenenBedrohung durch: den internationalen Terrorismus, den Erwerb vonAtomwaffen durch den Iran, die Energieabhängigkeit, eineKonjunkturdämpfung, die globale Erwärmung sowie islamistischeFundamentalisten; Umgang mit internationalen Bedrohungen: EU und USA inPartnerschaft oder unabhängig. 5. Besorgnis über Iran und Russland: Präferierte Vorgehensweise nacheinem möglichen Scheitern diplomatischer Bemühungen, um den Iran vomAtomwaffenerwerb abzuhalten; Beunruhigung über die Entwicklung inRussland (Energielieferungen, Schwächung der Demokratie in Russland,Verhalten gegenüber den Nachbarländern, Waffenlieferungen an denMittleren Osten sowie Rolle auf dem Balkan); Einstellung zuausgewählten Verhaltensmaßnahmen der EU bzw. der USA gegenüber Russland(Demokratieförderung in Russland, Verteidigung der Sicherheit indemokratischen Nachbarländern wie der Ukraine oder Georgien sowieeingeschränkte Zusammenarbeit mit Russland in internationalenOrganisationen). 6. Energieabhängigkeit: Präferierte Maßnahmen zur dauerhaftenGewährleistung der Energieversorgung. 7. Türkei und EU-Mitgliedschaft: Einstellung zu einerEU-Mitgliedschaft der Türkei; Einschätzung der Wahrscheinlichkeit einesEU-Beitritts der Türkei; Einstellung zur Zugehörigkeit der Türkei zumWesten aufgrund einer Werteidentität; präferierte Kooperationspartnerder Türkei (Mitgliedsländer der EU, USA, Länder des Mittleren Ostensbzw. Russland); Einstellung zu einem Kopftuchverbot an Universitäten. 8. Demokratisierung anderer Länder als Aufgabe der EU bzw. der USA;Vorrang von wirtschaftlicher vor militärischer Macht; Notwendigkeit vonKrieg zur Erlangung von Gerechtigkeit; Parteipräferenz; Wahlabsicht beider nächsten Wahl (in den USA: Präsidentschaftswahl); in Europa:Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum. Demographie: Reisen in die USA bzw. nach Europa (allgemein bzw. in denletzten fünf Jahren); Konfession; Wiedergeborener; regelmäßiges Beten;Alter; Alter bei Ende der Schulausbildung; höchster Schulabschluss;Beruf; in den USA zusätzlich: ethnische Herkunft; Anzahl der Personenim Haushalt über 18 Jahre; Land bzw. Region; Urbanisierungsgrad. Zusätzlich verkodet wurde: Interviewsprache; Interviewdauer;Interviewdatum; Uhrzeit des Interviews; Interviewtyp (Direktinterviewoder mit Termin); Intervieweridentifikation; Gewichtungsfaktoren.

Telefonische Befragung (CATI) mit standardisiertem Fragebogen (in Polen, der Slowakei, in Rumänien und der Türkei: face-to-face Interviews)

Alter: 18 Jahre und älter

Auswahlverfahren Kommentar: Repräsentative Auswahl

Identifier
DOI https://doi.org/10.4232/1.4989
Metadata Access https://api.datacite.org/dois/10.4232/1.4989
Provenance
Creator Isernia, Pierangelo; German Marshall Fund Of The United States (GMF), Washington, USA
Publisher GESIS Data Archive
Contributor Leger Marketing, Montreal, USA; ICM, London, Großbritannien; TNS Sofres, Paris, Frankreich; TNS EMNID, Bielefeld, Deutschland; DOXA, Mailand, Italien; TNS Nipo, Amsterdam, Niederlande; TNS OBOP, Warschau, Polen; TNS EUROTESTE, Lissabon, Portugal; TNS SK S.R.O, Bratislava, Slowakei; TNS PIAR, Istanbul, Türkei; TNS Demoscopia, Madrid, Spanien; TNS BBSS, Sofia, Bulgarien; TNS CSOP, Bukarest, Rumänien
Publication Year 2009
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OpenAccess true
Representation
Language English
Resource Type Dataset
Version 1.0.0
Discipline Social Sciences
Spatial Coverage Germany; France; United Kingdom; Italy; Netherlands; Poland; Portugal; Spain; Slovakia; Turkey; Bulgaria; Romania; United States