In der Strafvollzugsstatistik werden alle Strafgefangenen und Sicherungsverwahrten zum 31. März eines Erhebungsjahrs erfasst. Neben dem Grund der Inhaftierung werden auch die Anzahl und die Art der Vorstrafen und der Wiedereinlieferungsabstand in den Daten ausgewiesen.
Aufgrund der Erhebungsmerkmale kann die Strafvollzugsstatistik für wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der Rückfallforschung und den gesetzgebenden Maßnahmen verwendet werden. Durch die Einheitlichkeit der Erhebung über mehrere Jahre können Untersuchungen im Zeitverlauf durchgeführt werden, mit denen sich Entwicklungen der gesetzgebenden Maßnahmen verfolgen lassen.