Beschreibung der Situation in Familie, Alltag, Wohnung und Wohnumfeld.Geschlechterrolle. Gesundheit. Fremdsprachen und Ausländer. Bildungund Beruf. Politische Fragen.
1. Mündliche Befragung: Arbeit: Geschlecht; Alter (Geburtsjahr);Berufstätigkeit in der letzten Woche; Gründe für fehlendeBerufstätigkeit; Berufstätigkeit in der Vergangenheit; Alter beiKündigung der letzten Arbeitsstelle; Wochenarbeitszeit im Hauptberufund in eventuellen Nebenjobs; berufliche Position;Vorgesetztenfunktion; Wegezeit zur Arbeitsstelle (Stunden und Minuten);Beschäftigung im öffentlichen Dienst, in einem selbständigenUnternehmen, dem Hauptsitz oder der Zweigstelle eines Unternehmens;Branchenzugehörigkeit; Beruf (ISCO); Anzahl Arbeitstage in der letztenWoche; Wochenstundenzahl; Dauer der Betriebszugehörigkeit in Jahren;Betriebsgröße; Gewerkschaftsmitgliedschaft; Arbeitszufriedenheit;momentane Jobsuche.
Familie: Familienstand; Beschreibung der Beschäftigungssituation desPartners: Wochenarbeitszeit im Hauptberuf und in eventuellen Nebenjobs,beruflicher Status, Vorgesetztenfunktion, Branche, Beruf (ISCO), Anzahlder Arbeitstage in der letzten Woche, Betriebszugehörigkeit,Betriebsgröße; Alter des Partners; Anzahl Haushaltsmitglieder; Angabenüber sämtliche Familienmitglieder bezüglich: Verwandtschaftsgrad,Geschlecht, Alter, Familienstand, Berufstätigkeit; AnzahlFamilienmitglieder, die temporär von der Familie entfernt wohnen, derenBeziehung zum Befragten sowie Grund für Wohnen außerhalb der Familie;Haushaltsvorstand; Einkommensquellen des Haushalts sowieHaupteinkommensquelle; Selbsteinschätzung auf einer Oben-Unten-Skala;Haushaltsbruttoeinkommen des letzten Jahres; Einkommen des Befragtenund seines Ehepartners; Zusammenleben mit einem oder beidenElternteilen des Befragten bzw. seines Partners; Angaben zu den Elterndes Befragten und seines Partners: Alter, Familienstand, Wohnform undderzeitige Berufstätigkeit der Eltern, Entfernung zum Befragten;Häufigkeit persönlicher und anderer Kontakte (Telefonate, Schreiben vonBriefen oder E-Mail); Anzahl älterer bzw. Anzahl der Geschwister desBefragten sowie seines Ehepartners (inklusive verstorbene); Kinderzahl(inklusive verstorbene); Bildungsausgaben für die Kinder im letztenJahr; Angaben zu allen Kindern: Geschlecht, Schulbildung beendet, nochim elterlichen Haushalt lebend, Alter, Familienstand, Berufstätigkeit,Entfernung zum Befragten, Häufigkeit direkter und indirekter Kontakte.
Bezogen auf den Befragten im Alter von 15 Jahren: Wohnort; Größe desdamaligen Wohnorts; dörflicher Charakter des damaligen Wohnorts;berufliche Position und Beruf (ISCO) des Vaters; Betriebsgröße derdamaligen Arbeitgeberfirma des Vaters; berufliche Position der Mutter;Bildungsgrad des Befragten, des Partners und der Eltern; Abschluss oderAbbruch der zuletzt besuchten Schule; Besuch einer Berufsfachschule.
Erster Job nach Schulabschluss: Zeit zwischen Schulabschluss undArbeitsbeginn; berufliche Position und Beruf (ISCO) des Befragten;Branchenzugehörigkeit; Betriebsgröße.
2. Schriftliche Befragung (drop off): Es wurde zwei unterschiedlicheFragebögen verwendet. Dabei wurden Frageformulierungen bei einzelnenFragen bzw. Fragenkomplexen methodisch variiert.
Alltag: Fernsehkonsum pro Tag; Anzahl der monatlich gelesenen Bücher;Häufigkeit des Zeitungslesens; Nutzung von: PC (daheim, auf derArbeit/Schule), Mobiltelefon und Fax; Versenden von E-Mails per PC bzw.Mobiltelefon; Informationssuche im Internet, Internet-Shopping,Online-Banking und Herstellung von Web-Seiten; Nutzungshäufigkeit vonMobiltelefon; Arbeitsteilung im Haushalt und Häufigkeit von:Familienessen, Essen mit Freunden, Abendessen kochen,Lebensmitteleinkäufen, Wäsche waschen, Hausputz und Müll entsorgen;Häufigkeit von Sportaktivitäten; Häufigkeit von Urlauben länger alszwei Tage; Häufigkeit von Autofahren zum Vergnügen, Karaoke singen,Kinobesuch, Musik hören, Videospiele, Gärtnern, Go spielen, Pachinhospielen und Lotterielose kaufen.
Gesundheit: Selbsteinschätzung des Gesundheitszustandes; aktuelleKrankheitssymptome und Allergien des Befragten sowie solche derFamilienmitglieder; eigene Pflegetätigkeit und gepflegte Personen;Raucherstatus; Versuche, das Rauchen aufzugeben; Trinkgewohnheiten;traumatische Erlebnisse in den letzten fünf Jahren; Zufriedenheit mit:Wohnumfeld, Freizeitaktivitäten, Familienleben, finanzieller Situation,Freundschaften, Gesundheit, Partnerschaft; Lebenszufriedenheit; eigenesGlücksgefühl.
Fremdsprachen und Ausländer: Anwendung der englischen Sprache imletzten Jahr in den Bereichen: Beruf, Kontakte knüpfen mitausländischen Freunden, Filme, Bücher, Internet und Überseereisen;Einschätzung der eigenen Englischkenntnisse; beabsichtigtes Erlernender englischen Sprache; präferierte Fremdsprache, die der Befragteerlernen möchte; Häufigkeit des Antreffens von Ausländern in derWohnumgebung; Einstellung zu einem höheren Ausländeranteil in derNachbarschaft; Sympathie-Skalometer für ausgewählte Länder (Südkorea,Nordkorea, China, Mongolei, Taiwan, Philippinen, Thailand, Indonesien,Indien, Russland sowie USA).
Lebensumstände und Politik: Wohnstatus und Wohnsituation; Wohndauer;Ortsverbundenheit; Berufstätigkeit; Kündigungsabsicht; Beurteilung derArbeitsplatzsicherheit für die kommenden zwölf Monate; Einschätzung derChancen im Falle des Arbeitsplatzverlustes einen äquivalenten Job zufinden; Änderung der finanziellen Situation in den letzten Jahren;Vergleich der finanziellen Situation mit anderen japanischen Familienund im Vergleich zur finanziellen Situation in der eigenen Jugendzeit;Vergleich der eigenen Ausgaben für die Ausbildung des ersten Kind imVergleich mit anderen japanischen Familien; Einschätzung der Chancenzur Verbesserung des persönlichen Lebensstandards (soziale Mobilität);erwartete Entwicklung der Pensions- oder Rentenhöhe im Vergleich zurderzeitigen Rentenhöhe; Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit;Präferenz für staatliche oder individuelle Verantwortlichkeit für denLebensunterhalt, die medizinische Versorgung und Pflege ältererMenschen sowie die Ausbildung und Erziehung der Kinder; eigenepolitische Einordnung (konservativ oder progressiv); Einschätzung derpersönlichen Steuerlast; Beurteilung der Höhe der Regierungsausgaben inden Bereichen Umwelt, Kriminalitätsbekämpfung, Bildung, nationaleSicherheit, Entwicklungshilfe, Projekte öffentlicher Arbeit, sozialeSicherung und Bekämpfung der Arbeitslosigkeit; Einstellung zurEntwicklungshilfe der japanischen Regierung (Skala); eigene Spendenbzw. ehrenamtliche Tätigkeiten für Entwicklungsländer; Einstellung zurLegalisierung der Sterbehilfe; Einstellung zur Verantwortung derRegierung für die Angleichung der Einkommen einkommensstarker undeinkommensschwacher Familien; präferierte Änderung des Artikels 9 derVerfassung (Kriegsverzicht und Verbot einer Offensive) und Gründe fürdiese Einstellung; Einstellung zu einer Kaiserin; Einstellung zurThronfolge eines Abkömmlings aus der Verbindung eines weiblichenMitglieds der Königsfamilie mit einem Bürgerlichen; Einstellung zurjapanischen Thronfolge des erstgeborenen Kindes unabhängig vomGeschlecht; Parteipräferenz; Parteien, die in der Lage sindRegierungsverantwortung zu übernehmen.
Kriminalitätsbelastung: Gefährliche Gegend in der Nachbarschaft;Viktimisierung: erlebter Hauseinbruch oder Überfall; ergriffeneSicherheitsmaßnahmen; Einstellung zu Sicherheitsmaßnahmen(Überwachungskameras für Straßen, Wachhunde, Alarmanlagen, Bekanntgabeder Adressen von Sexualstraftätern, Nachbarschaftsbewachung sowieÜberwachung von Internetinhalten); Einstellung zum gemeinsamen Suizidüber Internetkontakt und zum Suizid in einer ausweglosen Situation;eigene Suizidgedanken.
Bildung: Wichtigkeit der Bildung von Kindern (außerschulischerUnterricht, Besuch von Vorschule und Universität, Besuch einerangesehenen Universität); Einstellung zu Bildung: Verbesserung derChancen bei der Berufsauswahl, beim Einkommen und den Heiratschancendurch eine akademische Karriere; Abbruch der eigenenHochschulausbildung aus finanziellen Gründen; konkreteBerufsvorstellung während der Schulzeit und gewünschter Beruf;Berufswunsch identisch mit dem Beruf der Eltern; Verwirklichung desBerufswunsches.
Familie und soziales Umfeld: Persönliches Engagement beiehrenamtlichen Reinigungsaktionen, beim Sammeln von recyclingfähigenWertstoffen oder in der Nachbarschaftsbewachung; ideale Kinderzahl;Präferenz für Junge oder Mädchen bei Einzelkind; Einstellung zurScheidung und der Berufstätigkeit der Ehefrau; Zusammenhang zwischenGlück und Heirat; Männer und Haushaltsführung; Rolle der Frau bzw. desMannes in Beruf und Ehe; Einfluss der Berufstätigkeit von Müttern aufdie Kinder; Notwendigkeit von Kindern in einer Ehe, Karriere des Manneswichtiger als Karriere der Frau; generelles Personenvertrauen;Einschätzung der menschlichen Natur (Skalometer: der Mensch alsgrundsätzlich gut oder böse); Mitgliedschaft in ausgewählten Vereinenund Organisationen; Religionszugehörigkeit und Religiosität;Institutionenvertrauen und Vertrauen in kirchliche Organisationen,Medien, Politik, Polizei, Unternehmen, Schulen, Gewerkschaften,Gerichte, Gemeinderat, Selbstverteidigungskräfte und Finanzinstitute;Haustiere im Haushalt; Befragter sorgt für diese Haustiere; Tod einesHundes oder einer Katze; Einstellung zur Haustierhaltung; Forderungnach reglementierter Tierhaltung; Haustiere als Bereicherung;Einschläfern von unheilbar kranken Tieren; Einstellung zumDrei-Generationen-Haushalt; finanzielle Unterstützung der Eltern durchdie erwachsenen Kinder und Verwandte; hauptverantwortliches Kindinnerhalb der Familie für die Pflege alter Eltern; Einstellunghinsichtlich familiärer Normen: unantastbare Autorität des Vaters,Eltern ehren, größerer Erbteil für den ältesten Sohn bzw. dasjenigeKind, welches die Eltern gepflegt hat, Wichtigkeit eines Sohnes zurFortführung der Familienlinie, Pflege des Familiengrabes; Vorrang desMannes und der Familie über den Einzelnen; Gesundheitszustand derEltern und Schwiegereltern; Geschlechterrollen und Ehenormen (Skalen);Häufigkeit von Freizeitaktivitäten mit der Familie; Nutzungshäufigkeitvon industriell vorgefertigten Mahlzeiten; Gefrierprodukte; Anzahl derEhen; Alter bei den einzelnen Heiraten; emotionale Beziehung in derPartnerschaft; Entscheider in der Partnerschaft; Ehezufriedenheit; Ortund Umstände des ersten Zusammentreffens mit dem Ehepartner;Elterneinfluss bei der Entscheidung für den Ehepartner und der Eheschließung; Kinder über 18 Jahre und Kind mit dem intensivstenKontakt zum Befragten; Häufigkeit finanzieller und praktischerUnterstützung durch dieses Kind.
Zusätzlich verkodet wurde: Region; Ortsgröße; Fragebogenform A oder B;Interviewdauer; Interviewdatum (Monat und Tag); Abholdatum desDrop-off-Fragebogens; Gewichtungsfaktor.
Interviewerrating: Kooperationsbereitschaft des Befragten;Fragenverständnis; Charakter des Wohnumfelds; Reihenfolge von Interviewund schriftlicher Befragung.
Mündliche und schriftliche Befragung mit standardisiertem Fragebogen
Wahlberechtigte im Alter von 20-89 Jahren
Auswahlverfahren Kommentar: Zweistufig geschichtete Zufallsauswahl aus dem Wahlregister