Umweltbewußtsein in Deutschland 1998 Environmental Consciousness in Germany 1998
Umweltbewußtsein und Verhalten in umweltrelevanten Bereichen. Themen: Einstufung der Bedeutung politischer Probleme wieArbeitslosigkeit, Wohnraumversorgung, Erhalt des Sozialstaates,Verbrechensbekämpfung, Ausländerfragen, Umweltschutz undWettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft (Skalometer); Beurteilung derpersönlichen Betroffenheit durch Lärm, Abgase, schlechte Luft undherumliegende Abfälle; Verkehrsbelastung der Wohnstraße des Befragten;empfundene Lärmbelästigung am Abend; Ausblick auf Grünflächen undeigener Gartenbesitz; Charakterisierung der Lage der Wohnung sowieempfundene Lärmbelastung der Wohnumgebung; Zufriedenheit mit derUmweltsituation in der Wohngegend; globale Einschätzung derUmweltverhältnisse (Skala); Empfindung von Eigenverantwortunghinsichtlich Umweltschutz; Einstellung zur Wissenschaft und Technik alsumweltschädigend oder schützend; ökologische Werthaltungen undUmweltbewußtsein (Skala). Umweltbewußtes Einkaufsverhalten: Beachten der Umweltverträglichkeitvon Produkten beim Einkauf; Orientierung an Kennzeichnungenumweltfreundlicher Produkte; Kenntnis und Beachten des ´Blauen Engels´;Bereitschaft zur Zuzahlung für umweltbewußte und umweltfreundlicheProdukte; umweltbewußtes Kaufverhalten, z.B. beim Kauf von Getränken inPfandflaschen; Zurücklassen von Verpackungen in Geschäften sowieVeränderung des Umweltverhaltens in der letzten Zeit; Kauf vonsaisonbezogenem und regionalem Obst und Gemüse; Kauf wiederaufladbarerBatterien; Kleidungskauf im Second-Hand-Laden; Tragedauer fürKleidungsstücke (eine Saison bis 3 Jahre); Mode, Preis oderLanglebigkeit als Kriterien beim Kleidungskauf; Einstellung zugentechnisch behandelten Lebensmitteln; Beurteilung von Aussagen überumweltschädliche Produkte, den Kauf von Konservendosen und dieallgemeine Sorglosigkeit beim Umgang mit Umweltproblemen; Einstellungzum Kauf von Produkten aus kontrolliert-biologischem Anbau. Abfallwirtschaft: Häufigkeit des Trennens von Abfall in den einzelnenWertstoffkategorien; Besitz einer Biomülltonne bzw. eigeneKompostierung; Sondermüllsammelstelle in näherer Umgebung; Entfernungzum nächsten Altpapier- sowie Altglascontainer; Gemeinschaftsmülltonneoder eigene Mülltonne; Art der Beteiligung des Haushalts am DualenSystem mit dem Grünen Punkt; Einstellung zum Umfang der allgemeinenMüllproduktion, zum Recycling und zur umweltschonenden Beseitigung vonRestmüll (Skala); Bereitschaft zur Zahlung von höheren Müllgebührensowie Trennung weiterer Müllarten. Energie- und Wasserverbrauch: Verwendung von Energiesparlampen;energiebewußtes Abschalten von Licht sowie von Fernsehgeräten;sparbewußte Nutzung von Wasser und Wasserspareinrichtungen im Haushalt;Wasserspartaste bei der Toilette; verbrauchsgerechte Abrechnung derWasserkosten oder Pauschalverfahren; Vorgehensweise beim Zimmerlüften imWinter; Heizungsart; Abschalten der Heizung bei mehrstündigem Verlassender Wohnung; Gründe, die gegen ein Abschalten sprechen; Nutzung derNachtabsenkung für die Heizung und mögliche Gründe dagegen;Pauschalabrechnung der Heizungskosten für die Wohnung; Nutzung einesWäschetrockners; Einstellung zum Energiesparen (Skala). Verkehr und Auto: Besitz und Anzahl von Fahrrädern, Mopeds,Motorrädern und Autos; Umweltschutz als Grund für den Nichtbesitz odereingeschränkter Nutzung eines PKWs; Nutzungshäufigkeit des PKWs in Tagensowie nach Kilometerleistung; Häufigkeit von Ausflügen an Wochenendenund präferiertes Verkehrsmittel; ziellose Fahrten mit dem Fahrrad,öffentlichen Verkehrsmitteln und dem Auto ´nur so zum Spaß´; benutztesVerkehrsmittel beim letzten Urlaub; Nutzungshäufigkeit der Bundesbahninsgesamt und beruflich im letzten Jahr; Selbsteinstufung alsintensiver, überdurchschnittlicher, durchschnittlicher oder eherunterdurchschnittlicher Fahrer; Besitz einer Bahncard;Nutzungshäufigkeit von Flügen insgesamt, innerhalb Deutschlands,innerhalb und außerhalb Europas im letzten Jahr; Anteil genutzter Flügefür berufliche Zwecke; Anzahl der Urlaubsreisen im letzten Jahr;Verkehrsmittelnutzung bei Haushaltseinkäufen und auf dem Weg zumArbeitsplatz; Entfernung zum Arbeitsplatz sowie zur Einkaufsstätte;Wegezeiten zur Arbeit; berufsbedingte Nutzung des PKWs;Nutzungsmöglichkeit öffentlicher Verkehrsmittel auf dem Weg zur Arbeitund Wegezeit; Einstellung zu Aussagen über Auto und Verkehr, wie z.B.Änderung des Fahrstils zur Verringerung des Benzinverbrauchs,gewohnheitsmäßige Nutzung von PKWs, zu geringe Nutzung des ÖPNV,Reduzierung von PKW-Nutzung aus Umweltschutzgründen und Nutzung vonFahrgemeinschaften (Skala); Mitgliedschaft in einerUmweltschutzorganisation und übernommene Funktion; politischePartizipation in Umweltfragen; Häufigkeit der Diskussionen umUmweltschutz; vermutete Einstellung des sozialen Umfelds zu einemeigenen Engagement in einer Umweltschutzgruppe; Einschätzung derWirksamkeit umweltpolitischer Maßnahmen wie bestehende Gesetze zumSchutz der Umwelt; Einstellung zu einer stärkeren Überwachung derEinhaltung von Umweltschutzgesetzen; Steuererhöhungen zur Finanzierungeines verbesserten Umweltschutzes; akzeptierter Höchstpreis für Benzin;Zufriedenheit mit den Leistungen des Bundesumweltamtes (Skalometer);Einstellung zu einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen;präferierte Höchstgeschwindigkeitsgrenze; Zustimmung zu autofreienInnenstädten, Erweiterung von Fußgängerzonen und Erhöhung vonParkgebühren in Großstädten; Befürwortung von verkehrsberuhigtenBereichen und Tempo-30-Zonen in reinen Wohngebieten; Einstellung zumAusbau des ÖPNV, von Radwegenetzen, zu einer Verteuerung des Autofahrensund zur Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene; Einstellung zurerheblichen Erhöhung von Müllgebühren, zum Bau vonMüllverbrennungsanlagen, zum Einrichten von Mülldeponien und zuverschärften gesetzlichen Vorschriften für die Herstellung vonProdukten; Beurteilung des jüngsten Fortschritts bei derUmweltverträglichkeit von Verpackungen, bei der Reinheit von Gewässern,bei der Luftsauberkeit, beim Bodenschutz, beim Klimaschutz und derEnergieeinsparung; Einschätzung der Gefährlichkeit von Gentechnik undBeurteilung der ausreichenden Schutzfunktionen des Staates; Kenntnis dersogenannten ökologischen Steuerreform; Präferenz für schrittweise oderzügige Umstellung auf eine solche Steuerreform; Umweltschutz undArbeitsplatzbeschaffung; Kenntnis des Begriffs ´nachhaltige Entwicklung´(sustainable development); Beurteilung der Umweltverhältnisse in denneuen sowie in den alten Bundesländern; Vertrauen in die Kompetenz vonParteien, Umweltschutzbehörden, Initiativen, Gewerkschaften und in dieIndustrie bezüglich des Umweltschutzes. Umweltwissen: Schätzung eines durchschnittlichen Wasserverbrauchs einesBürgers pro Tag, des Anteils von Strom aus Atomkraftwerken und Kenntnisdes Strompreises pro Kilowattstunde; Haushaltsgeräte mit dem höchstenEnergieverbrauch; verantwortliches Gas für den Treibhauseffekt; Gefahrdurch hohe Ozonwerte am Boden oder in der Erdatmosphäre; Kenntnis vonheimischen Tieren und Pflanzen, die auf der sogenannten ´Roten Liste´stehen; Beurteilung der eigenen sowie gesamtdeutschen gegenwärtigen undzukünftigen wirtschaftlichen Lage; Wohnfläche (in qm); Anzahl derWohnräume kleiner als 6 qm; Wohnform und Art des Wohnhauses; Baujahr desWohnhauses; Kontakthäufigkeit zu Nachbarn. Demographie: Geschlecht; Geburtsmonat und Geburtsjahr; Schulbildung;beruflicher Ausbildungsabschluß; Erwerbstätigkeit; Wochenarbeitsstunden;berufliche Position; Furcht vor Arbeitslosigkeit; eigeneArbeitslosigkeit in den letzten Jahren; Selbsteinstufung derSchichtzugehörigkeit und auf einem Links-Rechts-Kontinuum;Politikinteresse; Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Familienstand;Zusammenleben mit einem Partner und Erwerbstätigkeit des Lebenspartners;Kinderzahl; Alter der im Haushalt lebenden Personen; Einkommen desBefragten und Haushaltseinkommen; Konfession; Religiosität; Ortsgrößedes Ortes, in dem der Befragte aufgewachsen ist; Herkunft aus der DDR;Wohndauer; Telefonbesitz; Anrufbeantworterbesitz; Computerbesitz undInternetanschluß. Interviewerrating: Anwesenheit Dritter beim Interview und derenVerwandtschaftsgrad zum Befragten; Eingriffe anderer Personen in dasInterview; Kooperationsbereitschaft und Zuverlässigkeit des Befragten. Zusätzlich verkodet wurden: Interviewdatum; Anzahl der Interviews imSample Point; Anzahl der telefonischen und persönlichen Kontaktversuche;Intervieweralter; Bildungsniveau des Interviewers.
Environmental consciousness and conduct in areas relevant to theenvironment. Topics: classification of the significance of political problems suchas unemployment, providing housing, preservation of the social state,combating crime, foreigner questions, environmental protection andcompetitive ability of business (scale); judgement on personal impactfrom noise, exhaust, bad air and trash lying around; burden fromtraffic in the residental street of respondent; perceived irritationfrom noise in the evening; view of green areas and having one´s ownyard; characterization of location of residence as well as perceivednoise burden in the residential surroundings; satisfaction withenvironmental situation in residential area; global assessment ofenvironmental conditions (scale); feeling of personal responsibilityregarding environmental protection; attitude to science and technologyas environmentally harmful or protective; ecological values andenvironmental consciousness (scale). Environmentally conscious shopping practices: looking for theenvironmental compatibility of products when shopping; orientation onsymbols of environmentally compatible products; knowledge of andlooking for the ´Blue Angel´; willingness to to pay extra forenvironmentally conscious and environmentally compatible products;environmentally conscious shopping practices, e.g. when purchasingbeverages in returnable bottles; leaving packaging in stores as well aschange of environment practices in recent time; purchase of fruit andvegetables in season and locally; purchase of rechargable batteries;purchase of clothing in second-hand shop; duration of wearing articlesof clothing (one season to 3 years); fashion, price or longevity ascriteria when buying clothing; attitude to genetically modified foods;judgement on statements about products harmful to the environment,purchase of canned food and the general lack of care in dealing withenvironmental problems; attitude to purchase of products fromcontrolled-biological cultivation. Waste management: frequency of separating trash into the individualrecyclable categories; possession of a bio-trashcan or personallycomposting; collection point for hazardous waste in close vicinity;distance to closest container for waste paper as well as used glass;group trashcan or individual trashcan; manner of participation ofhousehold in ´dual system´ with the green dot {recycling}; attitude toextent of general trash creation, to recycling and to environmentallyfriendly elimination of residual waste (scale); willingness to payhigher trash fees as well as separation of further types of trash. Use of energy and water: use of energy-saving lamps; energy-consciousturning off of light as well as television; frugal use of water andwater-saving equipment in household; water-saving button on toilet;paying water costs based on use or at a flat rate; manner of airingrooms in the winter; type of heating; turning off heat when leaving theresidence for several hours; reasons against turning it off;automatically lowering heat at night and possible reasons against it;fixed-rate heating costs for the residence; use of a clothes dryer;attitude to saving energy (scale). Traffic and car: possession and number of bicycles, mopeds,motorcycles and cars; environmental protection as reason for not owningor restricted use of a car; frequency of using the car in days as wellas according to kilometers driven; frequency of excursions on weekendsand preferred means of transportation; trips with bicycle, publictransportation and car without real destination, ´just for fun´; meansof transport used for last vacation; frequency of using the FederalRailway in total and for work in the last year; self-classification asintensive, above-average, average or more below-average driver;possession of a Bahncard; frequency of using of air travel in total,within Germany, within and outside of Europe in the last year;proportion of flights for work; number of vacation trips in the lastyear; use of means of transport when shopping for household and on theway to work; distance to work as well as for shopping; commuting timesto work; using the car because of occupation; opportunities to usepublic transportation on the way to work and commuting time; attitudeto statements about car and traffic such as e.g. change of drivingstyle to reduce gasoline use, using car out of habit, inadequate use ofOEPNV {local public passenger transport}, reduction of car use forenvironmental protection reasons and use of carpools (scale);membership in an environmental protection organization and acceptedfunction; political participation on environmental questions; frequencyof discussions about environmental protection; assumed attitude ofsocial surroundings to personal involvement in an environmentalprotection group; assessment of the effectiveness of environmentalpolicy measures such as existing laws to protect the environment;attitude to greater enforcement of environmental protection laws; taxincreases to finance improved environmental protection; acceptedhighest price for gasoline; satisfaction with achievements of theFederal Environment Office (scale); attitude to a speed limit onfreeways; preferred maximum speed limit; agreement with centers of townfree of cars, expansion of pedestrian zones and increase in parkingfees in large cities; approval of restricted traffic areas and 30-KM/Hzones in purely residential areas; attitude to expansion of the OEPNV{local public passenger transport}, bicycle paths, increasing the costof driving a car and transferring freight traffic to rail transport;attitude to significant increase in trash fees, construction of garbageincinerating plants, establishing garbage disposal sites and stricterlegal requirements for the manufacture of products; judgement on recentprogress in environmental compatibility of packaging, cleanliness ofinshore waters, clean air, with protection of the soil, with climateprotection and energy conservation; assessment of the danger ofgene-technology and judgement on adequate protective functions of thegovernment; knowledge about the so-called ecological tax reform;preference for step-wise or rapid conversion to such a tax reform;environmental protection and creating jobs; knowledge about the term´nachhaltige Entwicklung´ (sustainable development); judgement onenvironmental conditions in the new as well as in the old states; trustin the ability of parties, environmental protection officials,initiatives, trade unions and industry regarding environmentalprotection. Environmental knowledge: estimate of average water consumption of acitizen per day, the proportion of power from nuclear power plants andknowledge of the electricity price per kilowatt-hour; householdequipment with the highest energy consumption; gas responsible for thegreenhouse effect; danger from high ozone levels on the ground or inthe atmosphere; knowledge of native animals and plants on the so-called´red list´; judgement on one´s own as well as over-all German currentand future economic situation; residential floor space (in qm); numberof rooms smaller than 6 qm; form of housing and type of residentialbuilding; year of construction of residential building; frequency ofcontact with neighbors.$ Demography: sex; month and year of birth; school education; vocationaltraining certificate; employment; weekly working hours; occupationalposition; fear of unemployment; personal unemployment in the last fewyears; self-classification of social class and on a left-rightcontinuum; interest in politics; party preference (Sunday question);marital status; living together with a partner and employment ofpartner; number of children; ages of persons living in the household;income of respondent and household income; religious denomination;religiousness; size of city in which respondent grew up; origins fromthe GDR; length of residence; telephone possession; possession oftelephone answering device; computer possession und Internet access.Interviewer rating: presence of third persons during interview andtheir degree of relationship to respondent; intervention by otherpersons in the interview; willingness to cooperate and reliability ofrespondent. Also encoded was: date of interview; number of interviews at samplepoint; number of contact attempts by telephone and in person;interviewer age; education level of interviewer.
Mündliche Befragung mit standardisiertem Fragebogen
Oral survey with standardized questionnaire
In Privathaushalten lebende deutsche Staatsangehörige ab 18 Jahren
German citizens 18 years old and living in Germany
Auswahlverfahren Kommentar: Mehrstufig geschichtete Zufallsauswahl (ADM-Mastersample)
Identifier | |
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DOI | https://doi.org/10.4232/1.3277 |
Metadata Access | https://api.datacite.org/dois/10.4232/1.3277 |
Provenance | |
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Creator | Preisendörfer, Peter; Diekmann, Andreas |
Publisher | GESIS Data Archive |
Contributor | GFM-GETAS, Hamburg |
Publication Year | 2000 |
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OpenAccess | true |
Representation | |
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Language | German |
Resource Type | Dataset |
Version | 1.0.0 |
Discipline | Social Sciences |
Spatial Coverage | Germany |