Politische Einstellung. Informationsverhalten. Abstimmungsverhalten.
1. Rolling-Cross-Section: Themen: Politikinteresse; Interesse amWahlkampf zum Volksentscheid über den Nichtraucherschutz in Bayern;Datum des Volksentscheids (Wissenstest); Wahlbeteiligungsabsicht bzw.Briefwähler; Stimmabsicht für oder gegen den Gesetzentwurf ´für echtenNichtraucherschutz!´; Grund für diese Wahlentscheidung (offene Frage);persönliche Bedeutung des Ausgangs des Volksentscheids;Selbsteinschätzung der Informiertheit über den Volksentscheid;Einstellung zu ausgewählten Aussagen zum Gesetzesentwurf (Skala);Einstellung zu ausgewählten Aussagen zum Volksentscheid ((Skala:derzeitige Regelung des Nichtraucherschutzes ist richtig, Verpflichtungdes Staates zum Schutz vor gesundheitlichen Risiken, Raucherräume lösenProbleme des Nichtraucherschutzes, Rauchverbot in Speiselokalen,Forderung nach einer Einschränkung individueller Freiheitsrechte durchden Staat zur Sicherheit der Bürger, generelles Rauchverbot, keinestaatliche Einmischung in Entscheidungen des Einzelnen, Raucherlaubnisin Festzelten, Existenzgefährdung von Gaststätten durch Rauchverbot,Raucherlaubnis in Kneipen); Sympathie-Skalometer für die Parteien CSU,SPD, FDP, Grüne, Freie Wähler, ödp, den Bayerischen Hausärzteverbandund das Aktionsbündnis für Freiheit und Toleranz sowie für HorstSeehofer, Martin Zeil, Florian Pronold, Hubert Aiwanger und SebastianFrankenberger; vermutete Position der vorgenannten Personen, Parteienund Vereinigungen zum Gesetzesentwurf; erwarteter Ausgang desVolksentscheids; Demokratiezufriedenheit in Deutschland; Einstellung zuPolitik (Skala); Art der politischen Partizipation im letzten Jahr(Mitarbeit in einer Bürgerinitiative, Teilnahme an einer Demonstration,Parteiunterstützung im Wahlkampf); Selbsteinstufung auf einemLinks-Rechts-Kontinuum; Parteipräferenz (Sonntagsfrage);Rezeptionshäufigkeit politischer Berichte in der BILD-Zeitung bzw.weiteren Tageszeitungen sowie von Nachrichtensendungen des BayerischenRundfunks; vermutete Unterstützung der Befürworter oder der Gegnereines stärkeren Nichtraucherschutzes durch die Berichterstattung;Aufmerksamkeit für politische Berichte bei der genannten Mediennutzung;Häufigkeit der Internetnutzung für politische Informationen über denVolksentscheid; Rezeption aktueller Meinungsumfragen zumVolksentscheid; Häufigkeit von politischen Gesprächen über denVolksentscheid im sozialen Umfeld und Beziehung zu diesen Personen(Netzwerke); Einschätzung des Politikverständnisses dieser Personen;vermutete Wahlentscheidung der vorgenannten Gesprächspartner;Wahlkampfkontakte mit ausgewählten Parteien oder Vereinigungen durchWahlkampfwerbung in den Medien, direkte Kontakte z.B. an einemWahlkampfstand, Informationsmaterial wie Flugblätter, E-Mails oder SMS,Plakate und Websites.
Demographie: Alter (Geburtsjahr); Geschlecht; höchster Schulabschluss;Erwerbstätigkeit; berufliche Stellung; Haushaltsgröße; Anzahl derStimmberechtigten im Haushalt; Konfession; Parteineigung (Split) undParteiidentifikation; Selbstcharakterisierung (Skala); Häufigkeit desGaststättenbesuchs; Raucherstatus; Art des Tabakkonsums (Zigaretten,Zigarren, Zigarillos, Pfeife); Anzahl gerauchter Zigaretten pro Tag;weitere Raucher im Haushalt; Rauchen in der Wohnung; Emotionen wegendes möglichen Rauchverbots in allen Lokalen: Ärger, Einsamkeit, Freude;Angst vor einer Krebserkrankung durch Rauchen; Ausmaß des empfundenenÄrgers durch Raucher; Angst vor Krebs durch Passivrauchen.
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdatum; Kreiskennziffer; Ortsgröße;Datum des Erstkontaktversuchs; Anzahl der Kontaktversuche;Gewichtungsfaktor; Antwortzeit (Latenz).
2. Nacherhebung: Themen: Interesse am Wahlkampf zum Volksentscheid am4. Juli; Recall Volksentscheid: Wahlbeteiligung und Wahlentscheidungfür oder gegen den Gesetzentwurf; Zeitpunkt der Wahlentscheidung undSchwierigkeit der Stimmentscheidung (Wähler und Nichtwähler);Einstellung zum Volksentscheid (Skala: Regelung desNichtraucherschutzes vor dem Volksentscheid war richtig, Verpflichtungdes Staates zum Schutz vor gesundheitlichen Risiken, Raucherräume lösenProbleme des Nichtraucherschutzes, Rauchverbot in Speiselokalen,Forderung nach einer Einschränkung individueller Freiheitsrechte durchden Staat zur Sicherheit der Bürger, generelles Rauchverbot, keinestaatliche Einmischung in Entscheidungen des Einzelnen, Raucherlaubnisin Festzelten, Existenzgefährdung von Gaststätten durch Rauchverbot,Raucherlaubnis in Kneipen); Sympathie-Skalometer für die Parteien CSU,SPD, FDP, Grüne, Freie Wähler, ödp, den Bayerischen Hausärzteverbandund das Aktionsbündnis für Freiheit und Toleranz sowie für HorstSeehofer, Martin Zeil, Florian Pronold, Hubert Aiwanger und SebastianFrankenberger; vermutete Position der vorgenannten Personen, Parteienund Vereinigungen zum Gesetzesentwurf; Einstellung zu einemVolksbegehren gegen die neue Regelung des Nichtraucherschutzes;Einstellung zu Politik (Skala); Aufmerksamkeit Wahlkampf; Wahlkampf warhilfreich für die eigene Wahlentscheidung; Wahlkampfkontakte mitausgewählten Parteien oder Vereinigungen durch direkte Kontakte z.B. aneinem Wahlkampfstand, Werbung zum Volksentscheid in den Medien,Informationsmaterial wie Flugblätter und Websites; Beziehung zumwichtigsten politischen Gesprächspartner während des Wahlkampfs;Einschätzung des Politikverständnisses dieses Gesprächspartners;Häufigkeit von Meinungsverschiedenheiten während dieser politischenGespräche; vermutete Wahlentscheidung des politischenGesprächspartners; Informationsquellen mit dem größten Einfluss auf dieeigene Wahlentscheidung (Media Reliance); persönliche Konsequenzen ausdem Ergebnis des Volksentscheids hinsichtlich der Besuchshäufigkeit vonGaststätten sowie im Bezug auf das eigene Rauchverhalten.
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdatum; Gewichtungsfaktor;Antwortzeit (Latenz).
Telefonische Befragung mit standardisiertem Fragebogen (CATI)
Wahlberechtigte Wohnbevölkerung ab 16 Jahren in Privathaushalten mit
Festnetzanschluss
Auswahlverfahren Kommentar: Mehrfach geschichtete mehrstufige Zufallsauswahl (Rolling-Cross-Section-Design)